Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663].

Bild:
<< vorherige Seite

Der gedultige
gehabt: So werden ein Hauffen Weiber und Kinder von fernen
gestanden und für dem bösen Gestanck die Nase zu gehalten haben.

Da wird eine unter ihnen mit lauter Stimm geruffen haben:
Hiob/ du weist/ daß mein Mann ist dein Acker-Knecht gewesen/ und
hat dir viel Jahrlang treulich gedienet. Als nun die Araber deine
Rinder und Eselin wegtrieben/ und deine Knechte mit der Schärfe
des Schwerds schlugen/ da ist mein Mann mein allerliebster Mann
auch erschlagen worden/ und ich bin mit diesen meinen vielen Kin-
dern in betrübten Witben- und Waisen-Stand gesetzet worden. Jch
bin ein armes Weib/ und weiß nichts zuverdienen. Was soll ich mit
meinen Kindern essen? Was sollen wir trincken? Womit sollen wir
uns kleiden? Schaffe mir den Lohn/ den mein Mann im Schweiß
seines Angesichts verdienet hat. Dann ein Arbeiter seinen Lohn
auffhalten/ das ist eine unter den Sünden/ die gen Himmel schreyen.
Und du weist/ daß der Witben Geschrey zu Gott durch die Wolcken
dringe. Drum schaff mir den Lohn/ den mein Mann verdient hat/
oder ich und meine Kinder wollen Tag und Nacht über und wider
dich schreyen/ und Gott bitten/ daß er dich mit dem Schwerd tödte.
Was wolte Hiob hier machen? Patientia.

Wann er ein solches Weib mit grosser Mühe/ mit vielenguten
Worten kaum ein wenig gestillet hat/ so wird etwa ein Knab kom-
men seyn/ und gesagt haben: Hiob/ mein Vater ist der oberste unter
deinen Schäfern gewest. Und du weist/ daß er dir treulich diene.
Des Tages verschmachtete er für Hitz/ und des Nachts für Frost/ und
kam kein Schlaff in seine Augen. Deine Schaaff und Ziegen sind
nicht unfruchtbar gewesen. Die Widder deiner Herd hat er nie ges-
sen. Nun sihe/ da das Feuer Gottes vom Himmel fiel/ und verzeh-
rete deine Schaaf und Schäfer/ da ist mein Vater auch umbkom-
men/ und ich bin nun Vaterlos und Mutterlos/ und weiß weder
Hülff oder Raht. Jch wil unter die Frembde ziehen/ und mein
Glück suchen. Mehr aber hab ich nichts als diesen Schäfer-Stab.
Drumb schaffe mir den Lohn/ den mein Vater verdienet hat/ damit
ich mir ein gut Kleid an Leib schaffe/ und Zehrgeld hab/ biß mir Gott
bey guten Leuten unterhilfft. Du weist/ daß mein Vater war ein ehr-
licher frommer Mann. Aber wer weiß/ womit du es verdient habst/
daß dich Gott gestrafft/ und Feuer vom Himmel auff deine Schaaf
geworffen hat/ wie auff die Gottlose Bürger zu Sodoma/ für wel-
che dein Großvater Abraham so hefftig bate/ aber es wolt nichts helf-
fen. Dann ihre Missethat war zu groß. Jst es nicht gnug/ daß mein
Vater deinet halben ist umbs Leben kommen/ und du wilt noch dazu
machen/ daß ich gar an Bettelstab gerahte/ und um alle meine zeit-
liche Wolfahrt komme. O du Bluthund! Was solte Hiob hier
machen? Patientia.

Wann dieser kaum außgeredet/ wird vielleicht ein ander unnü-
tzer Schäfer-Knab kommen seyn/ und geruffen haben: Hiob solle

ihm

Der gedultige
gehabt: So werden ein Hauffen Weiber und Kinder von fernen
geſtanden und fuͤr dem boͤſen Geſtanck die Naſe zu gehalten haben.

Da wird eine unter ihnen mit lauter Stimm geruffen habẽ:
Hiob/ du weiſt/ daß mein Mañ iſt dein Acker-Knecht geweſen/ und
hat dir viel Jahrlang treulich gedienet. Als nun die Araber deine
Rinder und Eſelin wegtrieben/ und deine Knechte mit der Schaͤrfe
des Schwerds ſchlugen/ da iſt mein Mann mein allerliebſter Mañ
auch erſchlagen worden/ und ich bin mit dieſen meinen vielen Kin-
dern in betruͤbten Witben- und Waiſen-Stand geſetzet worden. Jch
bin ein armes Weib/ und weiß nichts zuverdienen. Was ſoll ich mit
meinen Kindern eſſen? Was ſollen wir trincken? Womit ſollen wir
uns kleiden? Schaffe mir den Lohn/ den mein Mann im Schweiß
ſeines Angeſichts verdienet hat. Dann ein Arbeiter ſeinen Lohn
auffhalten/ das iſt eine unter den Suͤnden/ die gen Himmel ſchreyẽ.
Und du weiſt/ daß der Witben Geſchrey zu Gott durch die Wolcken
dringe. Drum ſchaff mir den Lohn/ den mein Mann verdient hat/
oder ich und meine Kinder wollen Tag und Nacht uͤber und wider
dich ſchreyen/ und Gott bitten/ daß er dich mit dem Schwerd toͤdte.
Was wolte Hiob hier machen? Patientia.

Wann er ein ſolches Weib mit groſſer Muͤhe/ mit vielenguten
Worten kaum ein wenig geſtillet hat/ ſo wird etwa ein Knab kom-
men ſeyn/ und geſagt haben: Hiob/ mein Vater iſt der oberſte unter
deinen Schaͤfern geweſt. Und du weiſt/ daß er dir treulich diene.
Des Tages verſchmachtete er fuͤr Hitz/ und des Nachts fuͤr Froſt/ uñ
kam kein Schlaff in ſeine Augen. Deine Schaaff und Ziegen ſind
nicht unfruchtbar geweſen. Die Widder deiner Herd hat er nie geſ-
ſen. Nun ſihe/ da das Feuer Gottes vom Himmel fiel/ und verzeh-
rete deine Schaaf und Schaͤfer/ da iſt mein Vater auch umbkom-
men/ und ich bin nun Vaterlos und Mutterlos/ und weiß weder
Huͤlff oder Raht. Jch wil unter die Frembde ziehen/ und mein
Gluͤck ſuchen. Mehr aber hab ich nichts als dieſen Schaͤfer-Stab.
Drumb ſchaffe mir den Lohn/ den mein Vater verdienet hat/ damit
ich mir ein gut Kleid an Leib ſchaffe/ und Zehrgeld hab/ biß mir Gott
bey guten Leuten unterhilfft. Du weiſt/ daß mein Vater war ein ehr-
licher frommer Mann. Aber wer weiß/ womit du es verdient habſt/
daß dich Gott geſtrafft/ und Feuer vom Himmel auff deine Schaaf
geworffen hat/ wie auff die Gottloſe Buͤrger zu Sodoma/ fuͤr wel-
che dein Großvater Abraham ſo hefftig bate/ aber es wolt nichts helf-
fen. Dann ihre Miſſethat war zu groß. Jſt es nicht gnug/ daß mein
Vater deinet halben iſt umbs Leben kommen/ und du wilt noch dazu
machen/ daß ich gar an Bettelſtab gerahte/ und um alle meine zeit-
liche Wolfahrt komme. O du Bluthund! Was ſolte Hiob hier
machen? Patientia.

Wann dieſer kaum außgeredet/ wird vielleicht ein ander unnuͤ-
tzer Schaͤfer-Knab kommen ſeyn/ und geruffen haben: Hiob ſolle

ihm
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0210" n="168"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Der gedultige</hi></fw><lb/>
gehabt: So werden ein Hauffen Weiber und Kinder von fernen<lb/>
ge&#x017F;tanden und fu&#x0364;r dem bo&#x0364;&#x017F;en Ge&#x017F;tanck die Na&#x017F;e zu gehalten haben.</p><lb/>
          <p>Da wird eine unter ihnen mit lauter Stimm geruffen habe&#x0303;:<lb/>
Hiob/ du wei&#x017F;t/ daß mein Man&#x0303; i&#x017F;t dein Acker-Knecht gewe&#x017F;en/ und<lb/>
hat dir viel Jahrlang treulich gedienet. Als nun die Araber deine<lb/>
Rinder und E&#x017F;elin wegtrieben/ und deine Knechte mit der Scha&#x0364;rfe<lb/>
des Schwerds &#x017F;chlugen/ da i&#x017F;t mein Mann mein allerlieb&#x017F;ter Man&#x0303;<lb/>
auch er&#x017F;chlagen worden/ und ich bin mit die&#x017F;en meinen vielen Kin-<lb/>
dern in betru&#x0364;bten Witben- und Wai&#x017F;en-Stand ge&#x017F;etzet worden. Jch<lb/>
bin ein armes Weib/ und weiß nichts zuverdienen. Was &#x017F;oll ich mit<lb/>
meinen Kindern e&#x017F;&#x017F;en? Was &#x017F;ollen wir trincken? Womit &#x017F;ollen wir<lb/>
uns kleiden? Schaffe mir den Lohn/ den mein Mann im Schweiß<lb/>
&#x017F;eines Ange&#x017F;ichts verdienet hat. Dann ein Arbeiter &#x017F;einen Lohn<lb/>
auffhalten/ das i&#x017F;t eine unter den Su&#x0364;nden/ die gen Himmel &#x017F;chreye&#x0303;.<lb/>
Und du wei&#x017F;t/ daß der Witben Ge&#x017F;chrey zu Gott durch die Wolcken<lb/>
dringe. Drum &#x017F;chaff mir den Lohn/ den mein Mann verdient hat/<lb/>
oder ich und meine Kinder wollen Tag und Nacht u&#x0364;ber und wider<lb/>
dich &#x017F;chreyen/ und Gott bitten/ daß er dich mit dem Schwerd to&#x0364;dte.<lb/><hi rendition="#fr">Was wolte Hiob hier machen? Patientia.</hi></p><lb/>
          <p>Wann er ein &#x017F;olches Weib mit gro&#x017F;&#x017F;er Mu&#x0364;he/ mit vielenguten<lb/>
Worten kaum ein wenig ge&#x017F;tillet hat/ &#x017F;o wird etwa ein Knab kom-<lb/>
men &#x017F;eyn/ und ge&#x017F;agt haben: Hiob/ mein Vater i&#x017F;t der ober&#x017F;te unter<lb/>
deinen Scha&#x0364;fern gewe&#x017F;t. Und du wei&#x017F;t/ daß er dir treulich diene.<lb/>
Des Tages ver&#x017F;chmachtete er fu&#x0364;r Hitz/ und des Nachts fu&#x0364;r Fro&#x017F;t/ un&#x0303;<lb/>
kam kein Schlaff in &#x017F;eine Augen. Deine Schaaff und Ziegen &#x017F;ind<lb/>
nicht unfruchtbar gewe&#x017F;en. Die Widder deiner Herd hat er nie ge&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en. Nun &#x017F;ihe/ da das Feuer Gottes vom Himmel fiel/ und verzeh-<lb/>
rete deine Schaaf und Scha&#x0364;fer/ da i&#x017F;t mein Vater auch umbkom-<lb/>
men/ und ich bin nun Vaterlos und Mutterlos/ und weiß weder<lb/>
Hu&#x0364;lff oder Raht. Jch wil unter die Frembde ziehen/ und mein<lb/>
Glu&#x0364;ck &#x017F;uchen. Mehr aber hab ich nichts als die&#x017F;en Scha&#x0364;fer-Stab.<lb/>
Drumb &#x017F;chaffe mir den Lohn/ den mein Vater verdienet hat/ damit<lb/>
ich mir ein gut Kleid an Leib &#x017F;chaffe/ und Zehrgeld hab/ biß mir Gott<lb/>
bey guten Leuten unterhilfft. Du wei&#x017F;t/ daß mein Vater war ein ehr-<lb/>
licher frommer Mann. Aber wer weiß/ womit du es verdient hab&#x017F;t/<lb/>
daß dich Gott ge&#x017F;trafft/ und Feuer vom Himmel auff deine Schaaf<lb/>
geworffen hat/ wie auff die Gottlo&#x017F;e Bu&#x0364;rger zu Sodoma/ fu&#x0364;r wel-<lb/>
che dein Großvater Abraham &#x017F;o hefftig bate/ aber es wolt nichts helf-<lb/>
fen. Dann ihre Mi&#x017F;&#x017F;ethat war zu groß. J&#x017F;t es nicht gnug/ daß mein<lb/>
Vater deinet halben i&#x017F;t umbs Leben kommen/ und du wilt noch dazu<lb/>
machen/ daß ich gar an Bettel&#x017F;tab gerahte/ und um alle meine zeit-<lb/>
liche Wolfahrt komme. O du Bluthund! <hi rendition="#fr">Was &#x017F;olte Hiob hier<lb/>
machen? Patientia.</hi></p><lb/>
          <p>Wann die&#x017F;er kaum außgeredet/ wird vielleicht ein ander unnu&#x0364;-<lb/>
tzer Scha&#x0364;fer-Knab kommen &#x017F;eyn/ und geruffen haben: Hiob &#x017F;olle<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">ihm</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[168/0210] Der gedultige gehabt: So werden ein Hauffen Weiber und Kinder von fernen geſtanden und fuͤr dem boͤſen Geſtanck die Naſe zu gehalten haben. Da wird eine unter ihnen mit lauter Stimm geruffen habẽ: Hiob/ du weiſt/ daß mein Mañ iſt dein Acker-Knecht geweſen/ und hat dir viel Jahrlang treulich gedienet. Als nun die Araber deine Rinder und Eſelin wegtrieben/ und deine Knechte mit der Schaͤrfe des Schwerds ſchlugen/ da iſt mein Mann mein allerliebſter Mañ auch erſchlagen worden/ und ich bin mit dieſen meinen vielen Kin- dern in betruͤbten Witben- und Waiſen-Stand geſetzet worden. Jch bin ein armes Weib/ und weiß nichts zuverdienen. Was ſoll ich mit meinen Kindern eſſen? Was ſollen wir trincken? Womit ſollen wir uns kleiden? Schaffe mir den Lohn/ den mein Mann im Schweiß ſeines Angeſichts verdienet hat. Dann ein Arbeiter ſeinen Lohn auffhalten/ das iſt eine unter den Suͤnden/ die gen Himmel ſchreyẽ. Und du weiſt/ daß der Witben Geſchrey zu Gott durch die Wolcken dringe. Drum ſchaff mir den Lohn/ den mein Mann verdient hat/ oder ich und meine Kinder wollen Tag und Nacht uͤber und wider dich ſchreyen/ und Gott bitten/ daß er dich mit dem Schwerd toͤdte. Was wolte Hiob hier machen? Patientia. Wann er ein ſolches Weib mit groſſer Muͤhe/ mit vielenguten Worten kaum ein wenig geſtillet hat/ ſo wird etwa ein Knab kom- men ſeyn/ und geſagt haben: Hiob/ mein Vater iſt der oberſte unter deinen Schaͤfern geweſt. Und du weiſt/ daß er dir treulich diene. Des Tages verſchmachtete er fuͤr Hitz/ und des Nachts fuͤr Froſt/ uñ kam kein Schlaff in ſeine Augen. Deine Schaaff und Ziegen ſind nicht unfruchtbar geweſen. Die Widder deiner Herd hat er nie geſ- ſen. Nun ſihe/ da das Feuer Gottes vom Himmel fiel/ und verzeh- rete deine Schaaf und Schaͤfer/ da iſt mein Vater auch umbkom- men/ und ich bin nun Vaterlos und Mutterlos/ und weiß weder Huͤlff oder Raht. Jch wil unter die Frembde ziehen/ und mein Gluͤck ſuchen. Mehr aber hab ich nichts als dieſen Schaͤfer-Stab. Drumb ſchaffe mir den Lohn/ den mein Vater verdienet hat/ damit ich mir ein gut Kleid an Leib ſchaffe/ und Zehrgeld hab/ biß mir Gott bey guten Leuten unterhilfft. Du weiſt/ daß mein Vater war ein ehr- licher frommer Mann. Aber wer weiß/ womit du es verdient habſt/ daß dich Gott geſtrafft/ und Feuer vom Himmel auff deine Schaaf geworffen hat/ wie auff die Gottloſe Buͤrger zu Sodoma/ fuͤr wel- che dein Großvater Abraham ſo hefftig bate/ aber es wolt nichts helf- fen. Dann ihre Miſſethat war zu groß. Jſt es nicht gnug/ daß mein Vater deinet halben iſt umbs Leben kommen/ und du wilt noch dazu machen/ daß ich gar an Bettelſtab gerahte/ und um alle meine zeit- liche Wolfahrt komme. O du Bluthund! Was ſolte Hiob hier machen? Patientia. Wann dieſer kaum außgeredet/ wird vielleicht ein ander unnuͤ- tzer Schaͤfer-Knab kommen ſeyn/ und geruffen haben: Hiob ſolle ihm

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schupp_schriften_1663
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schupp_schriften_1663/210
Zitationshilfe: Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663], S. 168. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schupp_schriften_1663/210>, abgerufen am 08.05.2024.