Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 3, Abt. 1. Leipzig, 1895.§ 29. Diskussion des P der Wurzeln des Inversionsproblems. Wegen l i und k l gibt aber k = i einen effektiven Faktor des Ph,als welcher ani h mit dem vorhandenen ai h zusammentrifft. Es verschwinden also für jedes h alle Glieder der Sl bei denen l i ist, und damit die letzte Doppelsumme, d. h. es ist L = R, q. e. d. Es kann an dieser Stelle nicht unsre Aufgabe sein zu untersuchen, Aufgabe 15. Gesucht das P und die S von allen Wurzeln x der Nach 19) des § 19 war dessen allgemeine Wurzel gegeben durch Da
[Formel 2]
, so hat man sofort: Und da der Ausdruck 64) von x unter das Schema 38) fällt, so Indem wir von diesen schwierigern Problemen wieder eine Stufe herab- Aufgabe 16. Gesucht P und S nach u der allgemeinsten Funktion [Tabelle] Die Formeln der ersten Zeile leuchten daraus ein, dass u = 1 und § 29. Diskussion des Π der Wurzeln des Inversionsproblems. Wegen l ≠ i und k ≠ l gibt aber k = i einen effektiven Faktor des Πh,als welcher āi h mit dem vorhandenen ai h zusammentrifft. Es verschwinden also für jedes h alle Glieder der Σl bei denen l ≠ i ist, und damit die letzte Doppelsumme, d. h. es ist L = R, q. e. d. Es kann an dieser Stelle nicht unsre Aufgabe sein zu untersuchen, Aufgabe 15. Gesucht das Π und die Σ von allen Wurzeln x der Nach 19) des § 19 war dessen allgemeine Wurzel gegeben durch Da
[Formel 2]
, so hat man sofort: Und da der Ausdruck 64) von x unter das Schema 38) fällt, so Indem wir von diesen schwierigern Problemen wieder eine Stufe herab- Aufgabe 16. Gesucht Π und Σ nach u der allgemeinsten Funktion [Tabelle] Die Formeln der ersten Zeile leuchten daraus ein, dass u = 1 und <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0541" n="527"/><fw place="top" type="header">§ 29. Diskussion des <hi rendition="#i">Π</hi> der Wurzeln des Inversionsproblems.</fw><lb/> Wegen <hi rendition="#i">l</hi> ≠ <hi rendition="#i">i</hi> und <hi rendition="#i">k</hi> ≠ <hi rendition="#i">l</hi> gibt aber <hi rendition="#i">k</hi> = <hi rendition="#i">i</hi> einen effektiven Faktor des <hi rendition="#i">Π<hi rendition="#sub">h</hi></hi>,<lb/> als welcher <hi rendition="#i">ā<hi rendition="#sub">i h</hi></hi> mit dem vorhandenen <hi rendition="#i">a<hi rendition="#sub">i h</hi></hi> zusammentrifft. Es verschwinden<lb/> also für jedes <hi rendition="#i">h</hi> alle Glieder der <hi rendition="#i">Σ<hi rendition="#sub">l</hi></hi> bei denen <hi rendition="#i">l</hi> ≠ <hi rendition="#i">i</hi> ist, und damit die<lb/> letzte Doppelsumme, d. h. es ist <hi rendition="#i">L</hi> = <hi rendition="#i">R</hi>, q. e. d.</p><lb/> <p>Es kann an dieser Stelle nicht unsre Aufgabe sein zu untersuchen,<lb/> wie der Forderung 61) durch <hi rendition="#i">a</hi> und <hi rendition="#i">b</hi> auf die allgemeinste Weise zu ge-<lb/> nügen sei.</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Aufgabe</hi> 15. Gesucht das <hi rendition="#i">Π</hi> und die <hi rendition="#i">Σ</hi> von allen Wurzeln <hi rendition="#i">x</hi> der<lb/> Gleichung <hi rendition="#i">x</hi> ; <hi rendition="#i">b</hi> = <hi rendition="#i">a</hi> ; <hi rendition="#i">b</hi> des dritten Inversionsproblemes.</p><lb/> <p>Nach 19) des § 19 war dessen allgemeine Wurzel gegeben durch<lb/> 64) <formula/><lb/> bedeutete, und sonach <hi rendition="#i">c</hi> ; <hi rendition="#i">b</hi> = <hi rendition="#i">a</hi> ; <hi rendition="#i">b</hi> sein musste.</p><lb/> <p>Da <formula/>, so hat man sofort:<lb/> 65) <hi rendition="#et"><formula/>.</hi></p><lb/> <p>Und da der Ausdruck 64) von <hi rendition="#i">x</hi> unter das Schema 38) fällt, so<lb/> werden wir, indem wir das <hi rendition="#i">Πx</hi> = <hi rendition="#i">y</hi> nennen, nach 44) und 45) auch so-<lb/> gleich haben:<lb/> 66) <formula/>,<lb/> welche Summationen vorerst im Allgemeinen nicht weiter ausführbar er-<lb/> scheinen. —</p><lb/> <p>Indem wir von diesen schwierigern Problemen wieder eine Stufe herab-<lb/> steigen, so sei auch noch als</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Aufgabe</hi> 16. Gesucht <hi rendition="#i">Π</hi> und <hi rendition="#i">Σ</hi> nach <hi rendition="#i">u</hi> der allgemeinsten Funktion<lb/> identischen Kalkuls von <hi rendition="#i">u</hi> und <hi rendition="#i">ŭ</hi>, das ist also des allgemeinsten Aus-<lb/> druckes, welcher sich durch die vier von unsern 6 Spezies, als da sind:<lb/> die drei identischen Spezies und die Konversion, aus <hi rendition="#i">u</hi> ableiten lässt.<lb/> Dieser Ausdruck <hi rendition="#i">x</hi> kann bekanntlich in den beiden Formen angesetzt werden:<lb/> 67) <hi rendition="#i">x</hi> = <hi rendition="#i">auŭ</hi> + <hi rendition="#i">buū̆</hi> + <hi rendition="#i">cuŭ</hi> + <hi rendition="#i">dūū̆</hi> = (<hi rendition="#i">a</hi> + <hi rendition="#i">ū</hi> + <hi rendition="#i">ū̆</hi>)(<hi rendition="#i">b</hi> + <hi rendition="#i">ū</hi> + <hi rendition="#i">ŭ</hi>)(<hi rendition="#i">c</hi> + <hi rendition="#i">u</hi> + <hi rendition="#i">ū̆</hi>)(<hi rendition="#i">d</hi> + <hi rendition="#i">u</hi> + <hi rendition="#i">ŭ</hi>),<lb/> deren zweite sich aus der ersten durch doppeltes Negiren ergibt. Die<lb/> erstre ist zur Ermittlung der <hi rendition="#i">Σ</hi>, die letztre zu der des <hi rendition="#i">Π</hi> geeignet. Nun<lb/> gilt der <hi rendition="#g">Satz</hi>:<lb/> 68) <table><row><cell/></row></table></p><lb/> <p>Die Formeln der ersten Zeile leuchten daraus ein, dass <hi rendition="#i">u</hi> = 1 und<lb/><hi rendition="#i">u</hi> = 0 selbst als Werte von <hi rendition="#i">u</hi> im Erstreckungsbereiche vorkommen. Die<lb/> der zweiten Zeile leuchten zunächst nur als die Subsumtionen <hi rendition="#i">Σ</hi> ⋹ 0',<lb/> 1' ⋹ <hi rendition="#i">Π</hi> aus 2) des § 8 ein. Dass aber bei der <hi rendition="#i">Σuū̆</hi> auch <hi rendition="#i">jede</hi> Augen-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [527/0541]
§ 29. Diskussion des Π der Wurzeln des Inversionsproblems.
Wegen l ≠ i und k ≠ l gibt aber k = i einen effektiven Faktor des Πh,
als welcher āi h mit dem vorhandenen ai h zusammentrifft. Es verschwinden
also für jedes h alle Glieder der Σl bei denen l ≠ i ist, und damit die
letzte Doppelsumme, d. h. es ist L = R, q. e. d.
Es kann an dieser Stelle nicht unsre Aufgabe sein zu untersuchen,
wie der Forderung 61) durch a und b auf die allgemeinste Weise zu ge-
nügen sei.
Aufgabe 15. Gesucht das Π und die Σ von allen Wurzeln x der
Gleichung x ; b = a ; b des dritten Inversionsproblemes.
Nach 19) des § 19 war dessen allgemeine Wurzel gegeben durch
64) [FORMEL]
bedeutete, und sonach c ; b = a ; b sein musste.
Da [FORMEL], so hat man sofort:
65) [FORMEL].
Und da der Ausdruck 64) von x unter das Schema 38) fällt, so
werden wir, indem wir das Πx = y nennen, nach 44) und 45) auch so-
gleich haben:
66) [FORMEL],
welche Summationen vorerst im Allgemeinen nicht weiter ausführbar er-
scheinen. —
Indem wir von diesen schwierigern Problemen wieder eine Stufe herab-
steigen, so sei auch noch als
Aufgabe 16. Gesucht Π und Σ nach u der allgemeinsten Funktion
identischen Kalkuls von u und ŭ, das ist also des allgemeinsten Aus-
druckes, welcher sich durch die vier von unsern 6 Spezies, als da sind:
die drei identischen Spezies und die Konversion, aus u ableiten lässt.
Dieser Ausdruck x kann bekanntlich in den beiden Formen angesetzt werden:
67) x = auŭ + buū̆ + cuŭ + dūū̆ = (a + ū + ū̆)(b + ū + ŭ)(c + u + ū̆)(d + u + ŭ),
deren zweite sich aus der ersten durch doppeltes Negiren ergibt. Die
erstre ist zur Ermittlung der Σ, die letztre zu der des Π geeignet. Nun
gilt der Satz:
68)
Die Formeln der ersten Zeile leuchten daraus ein, dass u = 1 und
u = 0 selbst als Werte von u im Erstreckungsbereiche vorkommen. Die
der zweiten Zeile leuchten zunächst nur als die Subsumtionen Σ ⋹ 0',
1' ⋹ Π aus 2) des § 8 ein. Dass aber bei der Σuū̆ auch jede Augen-
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