Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 1. Leipzig, 1891.§ 46. Aufgabe von Mitchell. Prozesse zur Verdeutlichung hier ausführlichst dargelegt; der auch nureinigermassen geübte Rechner wird natürlich viel weniger anzuschreiben benötigt sein]. Das dritte Glied wird ebenso: Endlich wird das vierte Glied -- nach § 41, e): Darnach sind die Data des Problems der Summe unsrer vier Entweder kein d ist b und alle d sind c (d. h. alle d sind c aber Fernere Elimination von c würde blos noch den Wegfall des Wer mit rechts auf 1 gebrachten Gleichungen zu operiren vorzieht, § 46. Aufgabe von Mitchell. Prozesse zur Verdeutlichung hier ausführlichst dargelegt; der auch nureinigermassen geübte Rechner wird natürlich viel weniger anzuschreiben benötigt sein]. Das dritte Glied wird ebenso: Endlich wird das vierte Glied — nach § 41, η): Darnach sind die Data des Problems ⊆ der Summe unsrer vier Entweder kein d ist b und alle d sind c (d. h. alle d sind c aber Fernere Elimination von c würde blos noch den Wegfall des Wer mit rechts auf 1 gebrachten Gleichungen zu operiren vorzieht, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0317" n="293"/><fw place="top" type="header">§ 46. Aufgabe von <hi rendition="#g">Mitchell</hi>.</fw><lb/> Prozesse zur Verdeutlichung hier ausführlichst dargelegt; der auch nur<lb/> einigermassen geübte Rechner wird natürlich viel weniger anzuschreiben<lb/> benötigt sein].</p><lb/> <p>Das dritte Glied wird ebenso:<lb/> {(<hi rendition="#i">b</hi> + <hi rendition="#i">c</hi><hi rendition="#sub">1</hi>) <hi rendition="#i">y x</hi> = 0} {<hi rendition="#i">a y</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">x</hi> ≠ 0} <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> {<hi rendition="#i">a y</hi><hi rendition="#sub">1</hi> (<hi rendition="#i">y</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">b</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">c</hi>) ≠ 0} = (<hi rendition="#i">a y</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0) <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> (<hi rendition="#i">a</hi> ≠ 0).</p><lb/> <p>Endlich wird das vierte Glied — nach § 41, <hi rendition="#i">η</hi>):<lb/><hi rendition="#c">{<hi rendition="#i">a y</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">x</hi> ≠ 0} {<hi rendition="#i">b y x</hi> ≠ 0} <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> (<hi rendition="#i">a y</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0) (<hi rendition="#i">b y</hi> ≠ 0) <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> (<hi rendition="#i">a</hi> ≠ 0) (<hi rendition="#i">b</hi> ≠ 0) <hi rendition="#i">K</hi>,</hi><lb/> wo die „Klausel“ <hi rendition="#i">K</hi> die Forderung kürzehalber vorstellen soll, <hi rendition="#i">dass<lb/> die Klassen a und b nicht zugleich einunddasselbe Individuum</hi> (<hi rendition="#i">ausschliess-<lb/> lich</hi>) <hi rendition="#i">vorstellen dürfen</hi>. Obwol dieses Thema noch nicht systematisch<lb/> behandelt ist, vielmehr erst in § 49 in Angriff genommen wird, sieht<lb/> man hier bei einigem Nachdenken doch leicht direkt ein, dass diese<lb/> Forderung unerlässlich und hinreichend ist, damit es ein <hi rendition="#i">y</hi> geben<lb/> könne und müsse, welches (bei nicht verschwindenden <hi rendition="#i">a</hi> und <hi rendition="#i">b</hi>) die<lb/> Relationen <hi rendition="#i">a y</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0 und <hi rendition="#i">b y</hi> ≠ 0 gleichzeitig erfüllt.</p><lb/> <p>Darnach sind die Data des Problems <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> der Summe unsrer vier<lb/> Resultanten, somit:<lb/><hi rendition="#c"><choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> (<hi rendition="#i">d</hi> <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> <hi rendition="#i">b</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">c</hi>) + (<hi rendition="#i">b</hi> ≠ 0) + (<hi rendition="#i">a</hi> ≠ 0) + (<hi rendition="#i">a</hi> ≠ 0) (<hi rendition="#i">b</hi> ≠ 0) <hi rendition="#i">K</hi></hi><lb/> wo nun aber der letzte Term von den zwei vorhergehenden absorbirt<lb/> wird — ein Zufall, der Herrn <hi rendition="#g">Mitchell’</hi>s Lösung zugute kommt.<lb/> Mithin ist<lb/><hi rendition="#c">(<hi rendition="#i">b d</hi> = 0) (<hi rendition="#i">d</hi> <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> <hi rendition="#i">c</hi>) + (<hi rendition="#i">a</hi> + <hi rendition="#i">b</hi> ≠ 0) = i</hi><lb/> die gesuchte Konklusion und zwar die volle Eliminationsresultante für<lb/><hi rendition="#i">x</hi>, <hi rendition="#i">y</hi>. In Worten:</p><lb/> <p><hi rendition="#i">Entweder</hi> kein <hi rendition="#i">d</hi> ist <hi rendition="#i">b</hi> und alle <hi rendition="#i">d</hi> sind <hi rendition="#i">c</hi> (d. h. alle <hi rendition="#i">d</hi> sind <hi rendition="#i">c</hi> aber<lb/> nicht <hi rendition="#i">b</hi>), <hi rendition="#i">oder</hi> es gibt <hi rendition="#i">a</hi> oder <hi rendition="#i">b</hi>.</p><lb/> <p>Fernere Elimination von <hi rendition="#i">c</hi> würde blos noch den Wegfall des<lb/> Faktors (<hi rendition="#i">d</hi> <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> <hi rendition="#i">c</hi>) in obiger Resultante bewirken.</p><lb/> <p>Wer mit rechts auf 1 gebrachten Gleichungen zu operiren vorzieht,<lb/> hat für das erste, zweite und dritte Glied bezüglich die Ansätze zu machen:<lb/><hi rendition="#c">(<hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">x y</hi> = 1) (<hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">y</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">b</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">c</hi> = 1) = {<hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> (<hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">y</hi><hi rendition="#sub">1</hi>) + <hi rendition="#i">b</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">c x y</hi> = 1} <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> (<hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">b</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">c</hi> = 1)</hi><lb/> wo beim Ausmultipliziren der beiden Polynome zur Linken das Glied <hi rendition="#i">b</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">c d</hi><hi rendition="#sub">1</hi><lb/> absorbirt wurde; resp.:<lb/> (<hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">x y</hi> = 1) (<hi rendition="#i">b x y</hi> ≠ 0) = {(<hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">y</hi>) <hi rendition="#i">x</hi> + <hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">1</hi> = 1} (<hi rendition="#i">b y x</hi> + 0 · <hi rendition="#i">x</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0) <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice><lb/><choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> (<hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">y</hi> + <hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> = 1) {<hi rendition="#i">b y</hi> (<hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">y</hi>) + 0 · <hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0} = (<hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> + <hi rendition="#i">y</hi> = 1) (<hi rendition="#i">b y</hi> ≠ 0) =<lb/> = (1 · <hi rendition="#i">y</hi> + <hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> <hi rendition="#i">y</hi><hi rendition="#sub">1</hi> = 1) (<hi rendition="#i">b y</hi> + 0 · <hi rendition="#i">y</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0) <choice><orig></orig><reg>⊆</reg></choice> (1 + <hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> = 1) (<hi rendition="#i">b</hi> · 1 + 0 · <hi rendition="#i">d</hi><hi rendition="#sub">1</hi> ≠ 0) = (<hi rendition="#i">b</hi> ≠ 0);<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [293/0317]
§ 46. Aufgabe von Mitchell.
Prozesse zur Verdeutlichung hier ausführlichst dargelegt; der auch nur
einigermassen geübte Rechner wird natürlich viel weniger anzuschreiben
benötigt sein].
Das dritte Glied wird ebenso:
{(b + c1) y x = 0} {a y1 x ≠ 0}  {a y1 (y1 + b1 c) ≠ 0} = (a y1 ≠ 0)  (a ≠ 0).
Endlich wird das vierte Glied — nach § 41, η):
{a y1 x ≠ 0} {b y x ≠ 0}  (a y1 ≠ 0) (b y ≠ 0)  (a ≠ 0) (b ≠ 0) K,
wo die „Klausel“ K die Forderung kürzehalber vorstellen soll, dass
die Klassen a und b nicht zugleich einunddasselbe Individuum (ausschliess-
lich) vorstellen dürfen. Obwol dieses Thema noch nicht systematisch
behandelt ist, vielmehr erst in § 49 in Angriff genommen wird, sieht
man hier bei einigem Nachdenken doch leicht direkt ein, dass diese
Forderung unerlässlich und hinreichend ist, damit es ein y geben
könne und müsse, welches (bei nicht verschwindenden a und b) die
Relationen a y1 ≠ 0 und b y ≠ 0 gleichzeitig erfüllt.
Darnach sind die Data des Problems  der Summe unsrer vier
Resultanten, somit:
 (d  b1 c) + (b ≠ 0) + (a ≠ 0) + (a ≠ 0) (b ≠ 0) K
wo nun aber der letzte Term von den zwei vorhergehenden absorbirt
wird — ein Zufall, der Herrn Mitchell’s Lösung zugute kommt.
Mithin ist
(b d = 0) (d  c) + (a + b ≠ 0) = i
die gesuchte Konklusion und zwar die volle Eliminationsresultante für
x, y. In Worten:
Entweder kein d ist b und alle d sind c (d. h. alle d sind c aber
nicht b), oder es gibt a oder b.
Fernere Elimination von c würde blos noch den Wegfall des
Faktors (d  c) in obiger Resultante bewirken.
Wer mit rechts auf 1 gebrachten Gleichungen zu operiren vorzieht,
hat für das erste, zweite und dritte Glied bezüglich die Ansätze zu machen:
(d1 + x y = 1) (x1 + y1 + b1 c = 1) = {d1 (x1 + y1) + b1 c x y = 1}  (d1 + b1 c = 1)
wo beim Ausmultipliziren der beiden Polynome zur Linken das Glied b1 c d1
absorbirt wurde; resp.:
(d1 + x y = 1) (b x y ≠ 0) = {(d1 + y) x + d1 x1 = 1} (b y x + 0 · x1 ≠ 0) 
 (d1 + y + d1 = 1) {b y (d1 + y) + 0 · d1 ≠ 0} = (d1 + y = 1) (b y ≠ 0) =
= (1 · y + d1 y1 = 1) (b y + 0 · y1 ≠ 0)  (1 + d1 = 1) (b · 1 + 0 · d1 ≠ 0) = (b ≠ 0);
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |