Schottel, Justus Georg: Grausame Beschreibung und Vorstellung Der Hölle Und der Höllischen Qwal . Wolfenbüttel, 1676.sagt c. V. v. 17. Seelig ist der Mann/ den Man kan und muß also von einem recht gu- dem
ſagt c. V. v. 17. Seelig iſt der Mann/ den Man kan und muß alſo von einem recht gu- dem
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ſagt c. V. v. 17. Seelig iſt der Mann/ den
GOtt ſtraffet.
Man kan und muß alſo von einem recht gu-
ten ſeeligen Leben allhier nicht ſchlieſſen und
urtheilen/ nachdem es uns des vermeinten
Gluͤks oder Ungluͤks halber/ wegen des Hoch
und Niedrig ſeins/ oder ſonſt wegen einer euſſer-
lichen Bewandniß wil anſcheinen/ ſondern
nach dem der Grund zu der kuͤnftigen ewigen
Seeligkeit allhier in jeder Lebens Art recht
gelegt und das Fundament zur Ewigkeit/ wer-
de erbauet in dieſer Zeitlichkeit: Jacobus nen-
net ſolches cap. I. v. 25. Seelig ſein in ſeiner
That. Jeremias ſagt cap. XVII. v. 7. Seelig
und geſegnet iſt der Mann/ der ſich auf den
HErꝛn verlaͤſt/ und der HErꝛ ſeine Zuverſicht
iſt. David nennet es/ Seelig ſind und wol
allen/ die auf GOTT trauen Pſalm. II. v. 12.
XXXIV. v. 9. LXXXIV. v. 6. Seelig iſt der/
und wol dem/ ſagt Eſaias cap. LVI. v. 1. 2.
der haͤlt das Recht und thut Gerechtigkeit/ und
haͤlt ſeine Hand/ daß er kein arges thue. Sa-
lomon nennet den auch ſeelig/ der ſich alle we-
ge fuͤrchtet Prov. XXVIII. v. 14. Denſelben
auch/ der ſich des Armen erbarmet Prov. XIV.
v. 21. Und in gemein gehet es dem wol und
wird fuͤr ſeelig allhier billig geſchetzet/ welcher
dem
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Zitationshilfe: | Schottel, Justus Georg: Grausame Beschreibung und Vorstellung Der Hölle Und der Höllischen Qwal . Wolfenbüttel, 1676, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schottel_hoelle_1676/17>, abgerufen am 16.02.2025. |