Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schnitzler, Arthur: Liebelei. Berlin, 1896.

Bild:
<< vorherige Seite
Fritz.
Aber ich thu's nicht. Ich will ja nichts wissen.
Mizi
(kommt wieder hin). Herrgott, machen Sie da eine
Unordnung --
(Uebernimmt die Speisen, legt sie auf die
Teller).
So ...
Theodor.
Du, Fritz, sag', hast Du denn irgend was zum
Trinken zu Hause?
Fritz.
Oh ja, es wird sich schon was finden. (Er geht
ins Vorzimmer).
Theodor
(erhebt sich und besichtigt den Tisch). Gut. --
Mizi.
So, ich denke, es fehlt nichts mehr! ...
Fritz
(kommt mit einigen Flaschen zurück). So, hier wäre auch
was zum trinken.
Theodor.
Wo sind denn die Rosen, die von der Decke
herunterfallen?
Mizi.
Ja richtig, die Rosen haben wir vergessen! (Sie
nimmt die Rosen aus der Vase, steigt auf einen Stuhl
und läßt die Rosen auf den Tisch fallen).
So!
Fritz.
Aber ich thu’s nicht. Ich will ja nichts wiſſen.
Mizi
(kommt wieder hin). Herrgott, machen Sie da eine
Unordnung —
(Uebernimmt die Speiſen, legt ſie auf die
Teller).
So …
Theodor.
Du, Fritz, ſag’, haſt Du denn irgend was zum
Trinken zu Hauſe?
Fritz.
Oh ja, es wird ſich ſchon was finden. (Er geht
ins Vorzimmer).
Theodor
(erhebt ſich und beſichtigt den Tiſch). Gut. —
Mizi.
So, ich denke, es fehlt nichts mehr! …
Fritz
(kommt mit einigen Flaſchen zurück). So, hier wäre auch
was zum trinken.
Theodor.
Wo ſind denn die Roſen, die von der Decke
herunterfallen?
Mizi.
Ja richtig, die Roſen haben wir vergeſſen! (Sie
nimmt die Roſen aus der Vaſe, ſteigt auf einen Stuhl
und läßt die Roſen auf den Tiſch fallen).
So!
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0048" n="42"/>
        <sp who="#FRI">
          <speaker><hi rendition="#g">Fritz</hi>.</speaker><lb/>
          <p>Aber ich thu&#x2019;s nicht. Ich will ja nichts wi&#x017F;&#x017F;en.</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#MIZ">
          <speaker> <hi rendition="#g">Mizi</hi> </speaker><lb/>
          <stage>(kommt wieder hin).</stage>
          <p>Herrgott, machen Sie da eine<lb/>
Unordnung &#x2014;</p>
          <stage>(Uebernimmt die Spei&#x017F;en, legt &#x017F;ie auf die<lb/>
Teller).</stage>
          <p>So &#x2026;</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#THE">
          <speaker><hi rendition="#g">Theodor</hi>.</speaker><lb/>
          <p>Du, Fritz, &#x017F;ag&#x2019;, ha&#x017F;t Du denn irgend was zum<lb/>
Trinken zu Hau&#x017F;e?</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#FRI">
          <speaker><hi rendition="#g">Fritz</hi>.</speaker><lb/>
          <p>Oh ja, es wird &#x017F;ich &#x017F;chon was finden.</p>
          <stage>(Er geht<lb/>
ins Vorzimmer).</stage>
        </sp><lb/>
        <sp who="#THE">
          <speaker> <hi rendition="#g">Theodor</hi> </speaker><lb/>
          <stage>(erhebt &#x017F;ich und be&#x017F;ichtigt den Ti&#x017F;ch).</stage>
          <p>Gut. &#x2014;</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#MIZ">
          <speaker><hi rendition="#g">Mizi</hi>.</speaker><lb/>
          <p>So, ich denke, es fehlt nichts mehr! &#x2026;</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#FRI">
          <speaker> <hi rendition="#g">Fritz</hi> </speaker><lb/>
          <stage>(kommt mit einigen Fla&#x017F;chen zurück).</stage>
          <p>So, hier wäre auch<lb/>
was zum trinken.</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#THE">
          <speaker><hi rendition="#g">Theodor</hi>.</speaker><lb/>
          <p>Wo &#x017F;ind denn die Ro&#x017F;en, die von der Decke<lb/>
herunterfallen?</p>
        </sp><lb/>
        <sp who="#MIZ">
          <speaker><hi rendition="#g">Mizi</hi>.</speaker><lb/>
          <p>Ja richtig, die Ro&#x017F;en haben wir verge&#x017F;&#x017F;en!</p>
          <stage>(Sie<lb/>
nimmt die Ro&#x017F;en aus der Va&#x017F;e, &#x017F;teigt auf einen Stuhl<lb/>
und läßt die Ro&#x017F;en auf den Ti&#x017F;ch fallen).</stage>
          <p>So!</p>
        </sp><lb/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[42/0048] Fritz. Aber ich thu’s nicht. Ich will ja nichts wiſſen. Mizi (kommt wieder hin). Herrgott, machen Sie da eine Unordnung — (Uebernimmt die Speiſen, legt ſie auf die Teller). So … Theodor. Du, Fritz, ſag’, haſt Du denn irgend was zum Trinken zu Hauſe? Fritz. Oh ja, es wird ſich ſchon was finden. (Er geht ins Vorzimmer). Theodor (erhebt ſich und beſichtigt den Tiſch). Gut. — Mizi. So, ich denke, es fehlt nichts mehr! … Fritz (kommt mit einigen Flaſchen zurück). So, hier wäre auch was zum trinken. Theodor. Wo ſind denn die Roſen, die von der Decke herunterfallen? Mizi. Ja richtig, die Roſen haben wir vergeſſen! (Sie nimmt die Roſen aus der Vaſe, ſteigt auf einen Stuhl und läßt die Roſen auf den Tiſch fallen). So!

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_liebelei_1896
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_liebelei_1896/48
Zitationshilfe: Schnitzler, Arthur: Liebelei. Berlin, 1896, S. 42. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_liebelei_1896/48>, abgerufen am 25.11.2024.