Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712.

Bild:
<< vorherige Seite
nach Trinitatis.
Mein Gnaden-stuhl soll JEsus seyn/
Der rettet mich vom Höllen-Pfuhle/
Und schenckt mir deinen Gnaden-schein.
Und weil ich diesen Glauben hab/
So geh ich nun gerecht hinab.
LXIX.
Der Brunnqvell alles
Gutten.

Am 12. Sonntage nach Trinitat.
Melod. Was GOtt thut das ist wohl gethan.
1.
ARtzt Jsraels/ von Rath und
That/
Du hilffst in allen Gräntzen/
Und wo dein Arm gewundert hat/
Prangst du mit Ehren-Kräntzen.
Was Tyrus weist/
Und Sidon preist/
Auch die Zehn Städte zeugen/
Kan niemand nicht verschweigen.
2.
Kehr auch in meinen Grentzen ein;
Jch bin nicht so gesinnet/
Als wie die Gergesener seyn/
Denn wer dich lieb gewinnet/
Verlanget dich/
Und freuet sich/
Wenn
J 6
nach Trinitatis.
Mein Gnaden-ſtuhl ſoll JEſus ſeyn/
Der rettet mich vom Hoͤllen-Pfuhle/
Uñ ſchenckt mir deinen Gnadẽ-ſchein.
Und weil ich dieſen Glauben hab/
So geh ich nun gerecht hinab.
LXIX.
Der Brunnqvell alles
Gutten.

Am 12. Soñtage nach Trinitat.
Melod. Was GOtt thut das iſt wohl gethan.
1.
ARtzt Jſraels/ von Rath und
That/
Du hilffſt in allen Graͤntzen/
Und wo dein Arm gewundert hat/
Prangſt du mit Ehren-Kraͤntzen.
Was Tyrus weiſt/
Und Sidon preiſt/
Auch die Zehn Staͤdte zeugen/
Kan niemand nicht verſchweigen.
2.
Kehr auch in meinen Grentzen ein;
Jch bin nicht ſo geſinnet/
Als wie die Gergeſener ſeyn/
Denn wer dich lieb gewinnet/
Verlanget dich/
Und freuet ſich/
Wenn
J 6
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <lg type="poem">
          <pb facs="#f0209" n="181"/>
          <fw place="top" type="header">nach Trinitatis.</fw><lb/>
          <lg n="14">
            <l>Mein Gnaden-&#x017F;tuhl &#x017F;oll JE&#x017F;us &#x017F;eyn/</l><lb/>
            <l>Der rettet mich vom Ho&#x0364;llen-Pfuhle/</l><lb/>
            <l>&#x017F;chenckt mir deinen Gnad&#x1EBD;-&#x017F;chein.</l><lb/>
            <l>Und weil ich die&#x017F;en Glauben hab/</l><lb/>
            <l>So geh ich nun gerecht hinab.</l>
          </lg>
        </lg><lb/>
        <lg type="poem">
          <head> <hi rendition="#c"><hi rendition="#aq">LXIX.</hi><lb/><hi rendition="#fr">Der Brunnqvell alles<lb/>
Gutten.</hi><lb/>
Am 12. Soñtage nach Trinitat.<lb/><hi rendition="#fr">Melod. Was GOtt thut das i&#x017F;t wohl gethan.</hi></hi> </head><lb/>
          <lg n="1">
            <l> <hi rendition="#c">1.</hi> </l><lb/>
            <l><hi rendition="#in">A</hi>Rtzt J&#x017F;raels/ von Rath und</l><lb/>
            <l> <hi rendition="#et">That/</hi> </l><lb/>
            <l>Du hilff&#x017F;t in allen Gra&#x0364;ntzen/</l><lb/>
            <l>Und wo dein Arm gewundert hat/</l><lb/>
            <l>Prang&#x017F;t du mit Ehren-Kra&#x0364;ntzen.</l><lb/>
            <l>Was Tyrus wei&#x017F;t/</l><lb/>
            <l>Und Sidon prei&#x017F;t/</l><lb/>
            <l>Auch die Zehn Sta&#x0364;dte zeugen/</l><lb/>
            <l>Kan niemand nicht ver&#x017F;chweigen.</l>
          </lg><lb/>
          <lg n="2">
            <l> <hi rendition="#c">2.</hi> </l><lb/>
            <l>Kehr auch in meinen Grentzen ein;</l><lb/>
            <l>Jch bin nicht &#x017F;o ge&#x017F;innet/</l><lb/>
            <l>Als wie die Gerge&#x017F;ener &#x017F;eyn/</l><lb/>
            <l>Denn wer dich lieb gewinnet/</l><lb/>
            <l>Verlanget dich/</l><lb/>
            <l>Und freuet &#x017F;ich/</l>
          </lg><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">J 6</fw>
          <fw place="bottom" type="catch">Wenn</fw><lb/>
        </lg>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[181/0209] nach Trinitatis. Mein Gnaden-ſtuhl ſoll JEſus ſeyn/ Der rettet mich vom Hoͤllen-Pfuhle/ Uñ ſchenckt mir deinen Gnadẽ-ſchein. Und weil ich dieſen Glauben hab/ So geh ich nun gerecht hinab. LXIX. Der Brunnqvell alles Gutten. Am 12. Soñtage nach Trinitat. Melod. Was GOtt thut das iſt wohl gethan. 1. ARtzt Jſraels/ von Rath und That/ Du hilffſt in allen Graͤntzen/ Und wo dein Arm gewundert hat/ Prangſt du mit Ehren-Kraͤntzen. Was Tyrus weiſt/ Und Sidon preiſt/ Auch die Zehn Staͤdte zeugen/ Kan niemand nicht verſchweigen. 2. Kehr auch in meinen Grentzen ein; Jch bin nicht ſo geſinnet/ Als wie die Gergeſener ſeyn/ Denn wer dich lieb gewinnet/ Verlanget dich/ Und freuet ſich/ Wenn J 6

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/209
Zitationshilfe: Schmolck, Benjamin: Der Lustige Sabbath. Jauer u. a., 1712, S. 181. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schmolck_sabbath_1712/209>, abgerufen am 28.04.2024.