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Schlegel, Friedrich von: Ueber die Sprache und Weisheit der Indier. Heidelberg, 1808.

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Behausung, tödtet. Als Ramo den Leichnam
desselben bestattet und verbrennt, läßt sich eine
weissagende Stimme aus der Flamme vernehmen,
die dem Ramo angiebt, was er nun ferner zu
thun habe.

Er verbündet sich jetzt mit den beiden wun-
derbaren Waldmenschen oder Affenhelden, Honu-
man und Sugrivo. Er tödtet durch Sugrivo's
Rath unterstützt einen der Hauptgegner und
furchtbarsten Riesen, den Vali. Honuman
schwimmt durchs Meer nach der Insel Lonka,
befreit Sita, tödtet viele Riesen und verbrennt
die Stadt Lonka. Dann geht er zum Ramo
und bringt ihm die frohe Botschaft. Ramo geht
an den Strand des Meeres; Somudro d. i.
der Oceanus giebt ihm selbst die Mittel an, die
bekannte wunderbare Brücke nach der Insel
Lonka übers Meer zu schlagen. Er tödtet den
Ravono und findet seine geliebte Sita wieder,
hegt aber ein Mistrauen, ob sie ihm auch die
Treue bewahrt habe. Sita beweißt ihre Un-
schuld durch die Feuerprobe. Alle Götter sind
hoch erfreut darob und er eilt nun nach Non-

Behauſung, toͤdtet. Als Ramo den Leichnam
deſſelben beſtattet und verbrennt, laͤßt ſich eine
weiſſagende Stimme aus der Flamme vernehmen,
die dem Ramo angiebt, was er nun ferner zu
thun habe.

Er verbuͤndet ſich jetzt mit den beiden wun-
derbaren Waldmenſchen oder Affenhelden, Honu-
man und Sugrīvo. Er toͤdtet durch Sugrīvo’s
Rath unterſtuͤtzt einen der Hauptgegner und
furchtbarſten Rieſen, den Vali. Honuman
ſchwimmt durchs Meer nach der Inſel Lonka,
befreit Sita, toͤdtet viele Rieſen und verbrennt
die Stadt Lonka. Dann geht er zum Ramo
und bringt ihm die frohe Botſchaft. Ramo geht
an den Strand des Meeres; Somudro d. i.
der Oceanus giebt ihm ſelbſt die Mittel an, die
bekannte wunderbare Bruͤcke nach der Inſel
Lonka uͤbers Meer zu ſchlagen. Er toͤdtet den
Ravono und findet ſeine geliebte Sita wieder,
hegt aber ein Mistrauen, ob ſie ihm auch die
Treue bewahrt habe. Sita beweißt ihre Un-
ſchuld durch die Feuerprobe. Alle Goͤtter ſind
hoch erfreut darob und er eilt nun nach Non-

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[243/0262] Behauſung, toͤdtet. Als Ramo den Leichnam deſſelben beſtattet und verbrennt, laͤßt ſich eine weiſſagende Stimme aus der Flamme vernehmen, die dem Ramo angiebt, was er nun ferner zu thun habe. Er verbuͤndet ſich jetzt mit den beiden wun- derbaren Waldmenſchen oder Affenhelden, Honu- man und Sugrīvo. Er toͤdtet durch Sugrīvo’s Rath unterſtuͤtzt einen der Hauptgegner und furchtbarſten Rieſen, den Vali. Honuman ſchwimmt durchs Meer nach der Inſel Lonka, befreit Sita, toͤdtet viele Rieſen und verbrennt die Stadt Lonka. Dann geht er zum Ramo und bringt ihm die frohe Botſchaft. Ramo geht an den Strand des Meeres; Somudro d. i. der Oceanus giebt ihm ſelbſt die Mittel an, die bekannte wunderbare Bruͤcke nach der Inſel Lonka uͤbers Meer zu ſchlagen. Er toͤdtet den Ravono und findet ſeine geliebte Sita wieder, hegt aber ein Mistrauen, ob ſie ihm auch die Treue bewahrt habe. Sita beweißt ihre Un- ſchuld durch die Feuerprobe. Alle Goͤtter ſind hoch erfreut darob und er eilt nun nach Non-

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Zitationshilfe: Schlegel, Friedrich von: Ueber die Sprache und Weisheit der Indier. Heidelberg, 1808, S. 243. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schlegel_indier_1808/262>, abgerufen am 25.11.2024.