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Schlegel, Friedrich von: Ueber die Sprache und Weisheit der Indier. Heidelberg, 1808.

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digramo, wo die Brüder dann vereinigt herrschen,
und ferner in Freude und Herrlichkeit leben.

Es folgt eine kurze Schilderung von der
goldenen Zeit, welche die Menschen unter Ramo's
Herrschaft jetzt verleben, und eine Weissagung
wie lang dieselbe noch dauern wird.

Was die vielen andern Nahmen von Helden
betrifft, die ausserdem noch in der Erzählung
vorkommen, so begnüge man sich zu wissen, ob
es Freunde und Bundsgenossen des Ramo, oder
Gegner und Feinde desselben sind, welches alle-
mal aus dem Zusammenhange klar ist 9).

Narodo fährt also in seiner Rede fort:

Nun diesen tugendbegabten, Ramo, den wahrhaft
wandelnden
44. Trefflichen Erstgebohrenen, Doshorotho's ge-
liebten Sohn,
9) Ich habe überhaupt dieses Werk nicht durch Erklärung sol-
cher Nahmen und Dinge anschwellen wollen, die schon in
andern Büchern erklärt worden sind. Denen aber, welchen
die indische Litteratur und Mythologie noch fremd ist,
empfehle ich zum Nachschlagen Maiers mythologi-
sches Wörterbuch
, wo das bis jetzt bekannte mit Sorg-
falt gesammelt und mit Klarheit dargestellt ist.

digramo, wo die Bruͤder dann vereinigt herrſchen,
und ferner in Freude und Herrlichkeit leben.

Es folgt eine kurze Schilderung von der
goldenen Zeit, welche die Menſchen unter Ramo’s
Herrſchaft jetzt verleben, und eine Weiſſagung
wie lang dieſelbe noch dauern wird.

Was die vielen andern Nahmen von Helden
betrifft, die auſſerdem noch in der Erzaͤhlung
vorkommen, ſo begnuͤge man ſich zu wiſſen, ob
es Freunde und Bundsgenoſſen des Ramo, oder
Gegner und Feinde deſſelben ſind, welches alle-
mal aus dem Zuſammenhange klar iſt 9).

Narodo faͤhrt alſo in ſeiner Rede fort:

Nun dieſen tugendbegabten, Ramo, den wahrhaft
wandelnden
44. Trefflichen Erſtgebohrenen, Doſhorotho’s ge-
liebten Sohn,
9) Ich habe überhaupt dieſes Werk nicht durch Erklärung ſol-
cher Nahmen und Dinge anſchwellen wollen, die ſchon in
andern Büchern erklärt worden ſind. Denen aber, welchen
die indiſche Litteratur und Mythologie noch fremd iſt,
empfehle ich zum Nachſchlagen Maiers mythologi-
ſches Wörterbuch
, wo das bis jetzt bekannte mit Sorg-
falt geſammelt und mit Klarheit dargeſtellt iſt.
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[244/0263] digramo, wo die Bruͤder dann vereinigt herrſchen, und ferner in Freude und Herrlichkeit leben. Es folgt eine kurze Schilderung von der goldenen Zeit, welche die Menſchen unter Ramo’s Herrſchaft jetzt verleben, und eine Weiſſagung wie lang dieſelbe noch dauern wird. Was die vielen andern Nahmen von Helden betrifft, die auſſerdem noch in der Erzaͤhlung vorkommen, ſo begnuͤge man ſich zu wiſſen, ob es Freunde und Bundsgenoſſen des Ramo, oder Gegner und Feinde deſſelben ſind, welches alle- mal aus dem Zuſammenhange klar iſt 9). Narodo faͤhrt alſo in ſeiner Rede fort: Nun dieſen tugendbegabten, Ramo, den wahrhaft wandelnden 44. Trefflichen Erſtgebohrenen, Doſhorotho’s ge- liebten Sohn, 9) Ich habe überhaupt dieſes Werk nicht durch Erklärung ſol- cher Nahmen und Dinge anſchwellen wollen, die ſchon in andern Büchern erklärt worden ſind. Denen aber, welchen die indiſche Litteratur und Mythologie noch fremd iſt, empfehle ich zum Nachſchlagen Maiers mythologi- ſches Wörterbuch, wo das bis jetzt bekannte mit Sorg- falt geſammelt und mit Klarheit dargeſtellt iſt.

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Zitationshilfe: Schlegel, Friedrich von: Ueber die Sprache und Weisheit der Indier. Heidelberg, 1808, S. 244. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schlegel_indier_1808/263>, abgerufen am 22.11.2024.