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Schiller, Friedrich: Wilhelm Tell. Tübingen, 1804.

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Stauffacher (zu dem Volk)
Wo ist der Tell? Soll Er allein uns fehlen,
Der unsrer Freiheit Stifter ist? Das Größte
Hat er gethan, das Härteste erduldet,
Kommt alle, kommt, nach seinem Haus zu wallen,
Und rufet Heil dem Retter von uns allen.

(Alle gehen ab)
Zweite Scene
Tells Hausflur. Ein Feuer brennt auf dem Heerd. Die offen-
stehende Thüre zeigt ins Freie.
Hedwig. Walther und Wilhelm.
Hedwig
Heut kommt der Vater. Kinder, liebe Kinder!
Er lebt, ist frei, und wir sind frei und alles!
Und euer Vater ists, der's Land gerettet.

Walther
Und ich bin auch dabei gewesen, Mutter!
Mich muß man auch mit nennen. Vaters Pfeil
Gieng mir am Leben hart vorbei und ich
Hab' nicht gezittert.

Stauffacher (zu dem Volk)
Wo iſt der Tell? Soll Er allein uns fehlen,
Der unſrer Freiheit Stifter iſt? Das Groͤßte
Hat er gethan, das Haͤrteſte erduldet,
Kommt alle, kommt, nach ſeinem Haus zu wallen,
Und rufet Heil dem Retter von uns allen.

(Alle gehen ab)
Zweite Scene
Tells Hausflur. Ein Feuer brennt auf dem Heerd. Die offen-
ſtehende Thüre zeigt ins Freie.
Hedwig. Walther und Wilhelm.
Hedwig
Heut kommt der Vater. Kinder, liebe Kinder!
Er lebt, iſt frei, und wir ſind frei und alles!
Und euer Vater iſts, der’s Land gerettet.

Walther
Und ich bin auch dabei geweſen, Mutter!
Mich muß man auch mit nennen. Vaters Pfeil
Gieng mir am Leben hart vorbei und ich
Hab’ nicht gezittert.

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[224/0238] Stauffacher (zu dem Volk) Wo iſt der Tell? Soll Er allein uns fehlen, Der unſrer Freiheit Stifter iſt? Das Groͤßte Hat er gethan, das Haͤrteſte erduldet, Kommt alle, kommt, nach ſeinem Haus zu wallen, Und rufet Heil dem Retter von uns allen. (Alle gehen ab) Zweite Scene Tells Hausflur. Ein Feuer brennt auf dem Heerd. Die offen- ſtehende Thüre zeigt ins Freie. Hedwig. Walther und Wilhelm. Hedwig Heut kommt der Vater. Kinder, liebe Kinder! Er lebt, iſt frei, und wir ſind frei und alles! Und euer Vater iſts, der’s Land gerettet. Walther Und ich bin auch dabei geweſen, Mutter! Mich muß man auch mit nennen. Vaters Pfeil Gieng mir am Leben hart vorbei und ich Hab’ nicht gezittert.

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Zitationshilfe: Schiller, Friedrich: Wilhelm Tell. Tübingen, 1804, S. 224. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schiller_tell_1804/238>, abgerufen am 27.11.2024.