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Schiller, Friedrich: Wilhelm Tell. Tübingen, 1804.

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Walther Fürst und mehrere
Vernahmt ihr was?
Stauffacher
Der Graf von Luxemburg
Ist von den mehrsten Stimmen schon bezeichnet.

Walther Fürst
Wohl uns, daß wir beim Reiche treu gehalten,
Jezt ist zu hoffen auf Gerechtigkeit!

Stauffacher
Dem neuen Herrn thun tapfre Freunde noth,
Er wird uns schirmen gegen Oestreichs Rache.

(die Landleute umarmen einander)
Sigrist mit einem Reichsboten
Sigrist
Hier sind des Landes würdge Oberhäupter.
Rösselmann und mehrere
Sigrist, was giebts?
Sigrist
Ein Reichsbot bringt dieß Schreiben.
Alle (zu Walther Fürst)
Erbrecht und leset.
Walther Fuͤrſt und mehrere
Vernahmt ihr was?
Stauffacher
Der Graf von Luxemburg
Iſt von den mehrſten Stimmen ſchon bezeichnet.

Walther Fuͤrſt
Wohl uns, daß wir beim Reiche treu gehalten,
Jezt iſt zu hoffen auf Gerechtigkeit!

Stauffacher
Dem neuen Herrn thun tapfre Freunde noth,
Er wird uns ſchirmen gegen Oeſtreichs Rache.

(die Landleute umarmen einander)
Sigriſt mit einem Reichsboten
Sigriſt
Hier ſind des Landes wuͤrdge Oberhaͤupter.
Roͤſſelmann und mehrere
Sigriſt, was giebts?
Sigriſt
Ein Reichsbot bringt dieß Schreiben.
Alle (zu Walther Fürſt)
Erbrecht und leſet.
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[220/0234] Walther Fuͤrſt und mehrere Vernahmt ihr was? Stauffacher Der Graf von Luxemburg Iſt von den mehrſten Stimmen ſchon bezeichnet. Walther Fuͤrſt Wohl uns, daß wir beim Reiche treu gehalten, Jezt iſt zu hoffen auf Gerechtigkeit! Stauffacher Dem neuen Herrn thun tapfre Freunde noth, Er wird uns ſchirmen gegen Oeſtreichs Rache. (die Landleute umarmen einander) Sigriſt mit einem Reichsboten Sigriſt Hier ſind des Landes wuͤrdge Oberhaͤupter. Roͤſſelmann und mehrere Sigriſt, was giebts? Sigriſt Ein Reichsbot bringt dieß Schreiben. Alle (zu Walther Fürſt) Erbrecht und leſet.

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Zitationshilfe: Schiller, Friedrich: Wilhelm Tell. Tübingen, 1804, S. 220. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schiller_tell_1804/234>, abgerufen am 27.11.2024.