Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802.nur diesen eingeschränkten Werth, ginge nur dieſen eingeſchraͤnkten Werth, ginge <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0042" n="38"/> nur dieſen eingeſchraͤnkten Werth, ginge<lb/> der Geiſt dabey ganz leer aus: dann waͤre<lb/> die naͤhere Betrachtung einer ſolchen me-<lb/> chaniſchen Bewegung ganz uͤberfluͤßig und<lb/> als phyſiſche Effect, der dem Geiſte kei-<lb/> nen Spielraum gaͤbe, auf das Leben ohne<lb/> allen praktiſchen Einfluß. Allein das Luſt-<lb/> wandeln iſt keineswegs bloß koͤrperlich, und<lb/> es laͤßt ſich ſein geiſtiger Werth ſehr wohl<lb/> retten.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [38/0042]
nur dieſen eingeſchraͤnkten Werth, ginge
der Geiſt dabey ganz leer aus: dann waͤre
die naͤhere Betrachtung einer ſolchen me-
chaniſchen Bewegung ganz uͤberfluͤßig und
als phyſiſche Effect, der dem Geiſte kei-
nen Spielraum gaͤbe, auf das Leben ohne
allen praktiſchen Einfluß. Allein das Luſt-
wandeln iſt keineswegs bloß koͤrperlich, und
es laͤßt ſich ſein geiſtiger Werth ſehr wohl
retten.
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Zitationshilfe: | Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802, S. 38. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schelle_spatziergaenge_1802/42>, abgerufen am 21.07.2024. |