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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.

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goras ein Zusammenhang, dann ist diese jener nachgebildet.
Das Gebot, sich zu verheirathen und Kinder zu erzeugen, damit die Gottheit Verehrer und Diener habe.
Das Gebot: Bringe den Göttern Trankopfer mit dem Ohre des Gefässes, d. i. ehre und preise die Götter durch den Ton der Musik, denn diese gehet zum Ohre ein.
Das Gebot: Du sollst nicht im Vorbeigehen in einen Tempel eintreten, denn das Heilige sollst du nicht als Nebengeschäft behandeln.
Der Ausspruch: Mühen und Arbeiten sind heilsam; Genüsse und Ergötzlichkeiten verderblich; denn zur Busse sind wir auf die Welt gekommen, also müssen wir uns auch plagen.

Derartige ägyptisch-pythagoräische Lebensvorschriften finden sich nun auch bei den Maurern und besonders dem Meister werden bei seiner Aufnahme z. B. nachfolgende Klugheitsregeln ertheilt:

Sehe vor, was du thun sollst, und. sei immer bereit. Sei weder feig noch furchtsam, aber vermeide den Eigendünkel!
Versuche niemals Hindernisse allein zu beseitigen, welche deine Kraft übersteigen, sondern suche die nöthige Hülfe!
Untersuche sorgfältig die Gegenstände, welche dich umgeben, und glaube nicht, dass diejenigen, die am meisten Reiz für dich haben, auch immer die besten seien!
Lasse dich in kein Unternehmen ein, ohne vorher den wirklichen Nutzen desselben und die Möglichkeit des Erfolges dir klar gemacht zu haben!
Verliere keinen Augenblick den Zweck, nach dem du streben sollst, aus dem Auge, damit du wieder in den guten Weg einlenken kannst, wenn du dich von demselben solltest entfernt haben!
Verfolge deinen Weg mit Festigkeit und Beharrlichkeit, aber besonders weiche nicht zurück, wenn dir auch deine Kräfte nicht erlauben, vorwärts zu kommen. -
Muth, Beharrlichkeit, eifriges Verlangen muss den Maurer bilden, ohne diese könnte uns der Bund nichts helfen.

goras ein Zusammenhang, dann ist diese jener nachgebildet.
Das Gebot, sich zu verheirathen und Kinder zu erzeugen, damit die Gottheit Verehrer und Diener habe.
Das Gebot: Bringe den Göttern Trankopfer mit dem Ohre des Gefässes, d. i. ehre und preise die Götter durch den Ton der Musik, denn diese gehet zum Ohre ein.
Das Gebot: Du sollst nicht im Vorbeigehen in einen Tempel eintreten, denn das Heilige sollst du nicht als Nebengeschäft behandeln.
Der Ausspruch: Mühen und Arbeiten sind heilsam; Genüsse und Ergötzlichkeiten verderblich; denn zur Busse sind wir auf die Welt gekommen, also müssen wir uns auch plagen.

Derartige ägyptisch-pythagoräische Lebensvorschriften finden sich nun auch bei den Maurern und besonders dem Meister werden bei seiner Aufnahme z. B. nachfolgende Klugheitsregeln ertheilt:

Sehe vor, was du thun sollst, und. sei immer bereit. Sei weder feig noch furchtsam, aber vermeide den Eigendünkel!
Versuche niemals Hindernisse allein zu beseitigen, welche deine Kraft übersteigen, sondern suche die nöthige Hülfe!
Untersuche sorgfältig die Gegenstände, welche dich umgeben, und glaube nicht, dass diejenigen, die am meisten Reiz für dich haben, auch immer die besten seien!
Lasse dich in kein Unternehmen ein, ohne vorher den wirklichen Nutzen desselben und die Möglichkeit des Erfolges dir klar gemacht zu haben!
Verliere keinen Augenblick den Zweck, nach dem du streben sollst, aus dem Auge, damit du wieder in den guten Weg einlenken kannst, wenn du dich von demselben solltest entfernt haben!
Verfolge deinen Weg mit Festigkeit und Beharrlichkeit, aber besonders weiche nicht zurück, wenn dir auch deine Kräfte nicht erlauben, vorwärts zu kommen. –
Muth, Beharrlichkeit, eifriges Verlangen muss den Maurer bilden, ohne diese könnte uns der Bund nichts helfen.
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[173/0189] goras ein Zusammenhang, dann ist diese jener nachgebildet. Das Gebot, sich zu verheirathen und Kinder zu erzeugen, damit die Gottheit Verehrer und Diener habe. Das Gebot: Bringe den Göttern Trankopfer mit dem Ohre des Gefässes, d. i. ehre und preise die Götter durch den Ton der Musik, denn diese gehet zum Ohre ein. Das Gebot: Du sollst nicht im Vorbeigehen in einen Tempel eintreten, denn das Heilige sollst du nicht als Nebengeschäft behandeln. Der Ausspruch: Mühen und Arbeiten sind heilsam; Genüsse und Ergötzlichkeiten verderblich; denn zur Busse sind wir auf die Welt gekommen, also müssen wir uns auch plagen. Derartige ägyptisch-pythagoräische Lebensvorschriften finden sich nun auch bei den Maurern und besonders dem Meister werden bei seiner Aufnahme z. B. nachfolgende Klugheitsregeln ertheilt: Sehe vor, was du thun sollst, und. sei immer bereit. Sei weder feig noch furchtsam, aber vermeide den Eigendünkel! Versuche niemals Hindernisse allein zu beseitigen, welche deine Kraft übersteigen, sondern suche die nöthige Hülfe! Untersuche sorgfältig die Gegenstände, welche dich umgeben, und glaube nicht, dass diejenigen, die am meisten Reiz für dich haben, auch immer die besten seien! Lasse dich in kein Unternehmen ein, ohne vorher den wirklichen Nutzen desselben und die Möglichkeit des Erfolges dir klar gemacht zu haben! Verliere keinen Augenblick den Zweck, nach dem du streben sollst, aus dem Auge, damit du wieder in den guten Weg einlenken kannst, wenn du dich von demselben solltest entfernt haben! Verfolge deinen Weg mit Festigkeit und Beharrlichkeit, aber besonders weiche nicht zurück, wenn dir auch deine Kräfte nicht erlauben, vorwärts zu kommen. – Muth, Beharrlichkeit, eifriges Verlangen muss den Maurer bilden, ohne diese könnte uns der Bund nichts helfen.

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861, S. 173. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei01_1861/189>, abgerufen am 23.11.2024.