Sattler, Basilius: Ein Leichpredigt. Gethan bey der Begrebniß des Ehrnuesten vnd Hochgelarten Joachim Gagelman. Wolfenbüttel, 1595.mag. Denn entsetzt er sich für seiner Sünden / so siehet er an Christo seine Gerechtigkeit vnd heiligung 1. Cor. 1. Schreckt jhn die gewalt vnd Tyranney des Teuffels / so sihet er an CHristo den / der dem Teuffel sein macht genomen hat / Heb. 2. Fürchtet er sich für Gottes Zorn / aus seiner / des HErrn Christi fülle haben wir alle empfangen gnad / vmb gnad Johan 1. Sihet einer gleich die Helle offen / die wil jhn verschlingen / so sihet er an Christo den / der vns aus der Helle erlöset hat Os: 13. Grawet einem für dem Todt / so hat er an Christo den / der da ist die aufferstehung vnd das Leben Johan 11. Daher haben sich von anfang der Welt die gleubigen des HERRN Christi getröstet. Der Ertzvater Jacob sagt in seinem letzten / HERR / ich hoffe auff dein Heil / da er sich freilich nicht des Simsons / wie Jener Rabiner gar Christlich sagt (den damit wolte jhm wenig geholffen sein) sonder des Messiae tröstet. Also ist kein zweiffel bey den gleubigen / das Dauid wol gestorben vnd selig worden sey / war auff er sich aber verlassen habe / zeugt sein Testament / darin er sich nennet den man / der sich verlest auff Messiam / vnd vom Messia (in seinen hertzen) versichert ist. Das Simeon mit Frewden / dahin fehret kompt daher das seine Augen den Heiland gesehen mag. Deñ entsetzt er sich für seiner Sünden / so siehet er an Christo seine Gerechtigkeit vnd heiligung 1. Cor. 1. Schreckt jhn die gewalt vñ Tyranney des Teuffels / so sihet er an CHristo den / der dem Teuffel sein macht genomen hat / Heb. 2. Fürchtet er sich für Gottes Zorn / aus seiner / des HErrn Christi fülle haben wir alle empfangen gnad / vmb gnad Johan 1. Sihet einer gleich die Helle offen / die wil jhn verschlingen / so sihet er an Christo den / der vns aus der Helle erlöset hat Os: 13. Grawet einem für dem Todt / so hat er an Christo den / der da ist die aufferstehung vnd das Leben Johan 11. Daher haben sich von anfang der Welt die gleubigen des HERRN Christi getröstet. Der Ertzvater Jacob sagt in seinem letzten / HERR / ich hoffe auff dein Heil / da er sich freilich nicht des Simsons / wie Jener Rabiner gar Christlich sagt (den damit wolte jhm wenig geholffen sein) sonder des Messiae tröstet. Also ist kein zweiffel bey den gleubigẽ / das Dauid wol gestorben vnd selig wordẽ sey / war auff er sich aber verlassen habe / zeugt sein Testament / darin er sich neñet dẽ man / der sich verlest auff Messiam / vnd vom Messia (in seinẽ hertzẽ) versichert ist. Das Simeon mit Frewden / dahin fehret kompt daher das seine Augen den Heiland gesehen <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0032"/> mag. Deñ entsetzt er sich für seiner Sünden / so siehet er an Christo seine Gerechtigkeit vnd heiligung 1. Cor. 1. Schreckt jhn die gewalt vñ Tyranney des Teuffels / so sihet er an CHristo den / der dem Teuffel sein macht genomen hat / Heb. 2. Fürchtet er sich für Gottes Zorn / aus seiner / des HErrn Christi fülle haben wir alle empfangen gnad / vmb gnad Johan 1. Sihet einer gleich die Helle offen / die wil jhn verschlingen / so sihet er an Christo den / der vns aus der Helle erlöset hat Os: 13. Grawet einem für dem Todt / so hat er an Christo den / der da ist die aufferstehung vnd das Leben Johan 11.</p> <p>Daher haben sich von anfang der Welt die gleubigen des HERRN Christi getröstet. Der Ertzvater Jacob sagt in seinem letzten / HERR / ich hoffe auff dein Heil / da er sich freilich nicht des Simsons / wie Jener Rabiner gar Christlich sagt (den damit wolte jhm wenig geholffen sein) sonder des Messiae tröstet.</p> <p>Also ist kein zweiffel bey den gleubigẽ / das Dauid wol gestorben vnd selig wordẽ sey / war auff er sich aber verlassen habe / zeugt sein Testament / darin er sich neñet dẽ man / der sich verlest auff Messiam / vnd vom Messia (in seinẽ hertzẽ) versichert ist.</p> <p>Das Simeon mit Frewden / dahin fehret kompt daher das seine Augen den Heiland gesehen </p> </div> </body> </text> </TEI> [0032]
mag. Deñ entsetzt er sich für seiner Sünden / so siehet er an Christo seine Gerechtigkeit vnd heiligung 1. Cor. 1. Schreckt jhn die gewalt vñ Tyranney des Teuffels / so sihet er an CHristo den / der dem Teuffel sein macht genomen hat / Heb. 2. Fürchtet er sich für Gottes Zorn / aus seiner / des HErrn Christi fülle haben wir alle empfangen gnad / vmb gnad Johan 1. Sihet einer gleich die Helle offen / die wil jhn verschlingen / so sihet er an Christo den / der vns aus der Helle erlöset hat Os: 13. Grawet einem für dem Todt / so hat er an Christo den / der da ist die aufferstehung vnd das Leben Johan 11.
Daher haben sich von anfang der Welt die gleubigen des HERRN Christi getröstet. Der Ertzvater Jacob sagt in seinem letzten / HERR / ich hoffe auff dein Heil / da er sich freilich nicht des Simsons / wie Jener Rabiner gar Christlich sagt (den damit wolte jhm wenig geholffen sein) sonder des Messiae tröstet.
Also ist kein zweiffel bey den gleubigẽ / das Dauid wol gestorben vnd selig wordẽ sey / war auff er sich aber verlassen habe / zeugt sein Testament / darin er sich neñet dẽ man / der sich verlest auff Messiam / vnd vom Messia (in seinẽ hertzẽ) versichert ist.
Das Simeon mit Frewden / dahin fehret kompt daher das seine Augen den Heiland gesehen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_leichpredigt_1595 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_leichpredigt_1595/32 |
Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Ein Leichpredigt. Gethan bey der Begrebniß des Ehrnuesten vnd Hochgelarten Joachim Gagelman. Wolfenbüttel, 1595, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_leichpredigt_1595/32>, abgerufen am 01.04.2023. |