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Santa Clara, Abraham a: Grammatica Religiosa, Oder Geistliche Tugend-Schul. Köln, 1699.

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Die Vier und Dreyssigste Geistliche Lection
sollen wir wissen/ daß dieses die allgemeine Weiß der Enthaltung seye/ daß
ein jedweder nach der Maaß der Kräfften/ oder deß Leibs/ oder deß Alters so
viel Speisen zu sich nehme/ so viel das Verlangen der Ersättigung erfordert.
Damit aber diese Maß erkennet werde/ so rathet S. Dorotheus, daß ein jed-
weder auß der Erfahrnuß eine Lehrmeisterin warnehme/ was für
eine Uberfluß der Speise den Magen zu beschweren pflege/ und hernach ent-
ziehe er allgemach etwas von derselben Uberfluß/ biß er keine Beschwernüß
mehr in der Dawung empfinde. Hingegen soll er auch mercken/ was für ei-
ne Wenigkeit und Sparsamkeit der Speiß ihn schwächer mache/ daß er sei-
nem Ambt/ so er hat/ kaum gnug thun kan/ nach Warnehmung dessen ver-
mehre er die Speise biß dahin/ daß er die gantze Kräfften empfinde/ umb sei-
Opusc.
2. n.
60.
nem Ambt wohl vorzustehen. P. Nicolaus Lancicius schreibt/ daß von sei-
nem Novitz-Meister diese Regul der Mässigkeit und Nüchterkeit seye vor-
geschrieben worden/ daß einer so viel esse/ damit er nach vollendter Mahlzeit
Pallad. in
Lausiac.
Hist. c. 38.
Ap. Lan-
cic. l. cit.
n.
31.
sich zum betten bequem befinde: und dieses ist/ welches ein Engel auch dem
H. Bachomio in den dictirten Reguln gebotten hat: laß einem jedweden zu/
daß er esse und trincke zur Stärcke/ und verbiete weder zu fasten weder zu essen:
und dieß billig/ dann nach Zeugnüß Clementis Alexandrini: die eusserste
Dinge seyn gefährlich/ die mittlere aber seynd gut: daß ist aber das Mittel/
welches nothwendiger Sachen nicht bedarff.

6. Weil aber nach unsers H. Vatters Augustini und deß H. Gregorii
Meinung nichts schwerer ist/ als den Leib ohn Anlockung deß sich diebischer
Weiß einschleichenden Frasses zu erquicken/ derowegen wird der Mühe
wohl werth seyn/ fleissig anzumercken/ was dienlich zu seyn scheinet/ umb den
Fraß abzuhalten; darzu folgendes wird dienen können. 1. Deßwegen betrach-
te vor der Mahlzeit/ wie unwürdig du bist wegen so vielen Sünden/ Unvoll-
kommenheiten/ und deiner Undanckbarkeiten/ daß du von GOTT so reich-
lich und barmhertzig erhalten wirst. 2. Wie viel Arme und Unschüldige/
welche besser und GOTT angenehmer seynd als du/ mit Hunger und
Durst gedrücket werden/ welche die gemeinen Speisen/ vor welchen dir biß-
weilen eckelt/ für liebliche Bissen halten solten. 3. Wie gottselig und spar-
sam du wünschen wollest/ die nothwendige Mittel umb das Leben zu erhal-
ten gebraucht zu haben/ als eine Artzeney und keine Ergötzung/ zu dem er-
neuere eine reine Meinung mit der Bekräfftigung/ daß du in geniessung der
Nahrung nicht der Wollust nachhengen/ sondern der Nohtdurfft nach dem
göttlichen Wohlgefallen dienen wollest/ und daß alle Anlockung der Sinn-
ligkeit/ so die lieblichen Speise verlanget/ für den gemeinen aber einen Eckel
h[a]t/ wider deinen Willen seynd/ und allezeit seyn werden/ und daß du über das

wün-

Die Vier und Dreyſſigſte Geiſtliche Lection
ſollen wir wiſſen/ daß dieſes die allgemeine Weiß der Enthaltung ſeye/ daß
ein jedweder nach der Maaß der Kraͤfften/ oder deß Leibs/ oder deß Alters ſo
viel Speiſen zu ſich nehme/ ſo viel das Verlangen der Erſaͤttigung erfordert.
Damit aber dieſe Maß erkennet werde/ ſo rathet S. Dorotheus, daß ein jed-
weder auß der Erfahrnuß eine Lehrmeiſterin warnehme/ was fuͤr
eine Uberfluß der Speiſe den Magen zu beſchweren pflege/ und hernach ent-
ziehe er allgemach etwas von derſelben Uberfluß/ biß er keine Beſchwernuͤß
mehr in der Dawung empfinde. Hingegen ſoll er auch mercken/ was fuͤr ei-
ne Wenigkeit und Sparſamkeit der Speiß ihn ſchwaͤcher mache/ daß er ſei-
nem Ambt/ ſo er hat/ kaum gnug thun kan/ nach Warnehmung deſſen ver-
mehre er die Speiſe biß dahin/ daß er die gantze Kraͤfften empfinde/ umb ſei-
Opuſc.
2. n.
60.
nem Ambt wohl vorzuſtehen. P. Nicolaus Lancicius ſchreibt/ daß von ſei-
nem Novitz-Meiſter dieſe Regul der Maͤſſigkeit und Nuͤchterkeit ſeye vor-
geſchrieben worden/ daß einer ſo viel eſſe/ damit er nach vollendter Mahlzeit
Pallad. in
Lauſiac.
Hiſt. c. 38.
Ap. Lan-
cic. l. cit.
n.
31.
ſich zum betten bequem befinde: und dieſes iſt/ welches ein Engel auch dem
H. Bachomio in den dictirten Reguln gebotten hat: laß einem jedweden zu/
daß er eſſe und trincke zur Staͤrcke/ und verbiete weder zu faſten weder zu eſſen:
und dieß billig/ dann nach Zeugnuͤß Clementis Alexandrini: die euſſerſte
Dinge ſeyn gefaͤhrlich/ die mittlere aber ſeynd gut: daß iſt aber das Mittel/
welches nothwendiger Sachen nicht bedarff.

6. Weil aber nach unſers H. Vatters Auguſtini und deß H. Gregorii
Meinung nichts ſchwerer iſt/ als den Leib ohn Anlockung deß ſich diebiſcher
Weiß einſchleichenden Fraſſes zu erquicken/ derowegen wird der Muͤhe
wohl werth ſeyn/ fleiſſig anzumercken/ was dienlich zu ſeyn ſcheinet/ umb den
Fraß abzuhalten; darzu folgendes wird dienen koͤnnen. 1. Deßwegen betrach-
te vor der Mahlzeit/ wie unwuͤrdig du biſt wegen ſo vielen Suͤnden/ Unvoll-
kommenheiten/ und deiner Undanckbarkeiten/ daß du von GOTT ſo reich-
lich und barmhertzig erhalten wirſt. 2. Wie viel Arme und Unſchuͤldige/
welche beſſer und GOTT angenehmer ſeynd als du/ mit Hunger und
Durſt gedruͤcket werden/ welche die gemeinen Speiſen/ vor welchen dir biß-
weilen eckelt/ fuͤr liebliche Biſſen halten ſolten. 3. Wie gottſelig und ſpar-
ſam du wuͤnſchen wolleſt/ die nothwendige Mittel umb das Leben zu erhal-
ten gebraucht zu haben/ als eine Artzeney und keine Ergoͤtzung/ zu dem er-
neuere eine reine Meinung mit der Bekraͤfftigung/ daß du in genieſſung der
Nahrung nicht der Wolluſt nachhengen/ ſondern der Nohtdurfft nach dem
goͤttlichen Wohlgefallen dienen wolleſt/ und daß alle Anlockung der Sinn-
ligkeit/ ſo die lieblichen Speiſe verlanget/ fuͤr den gemeinen aber einen Eckel
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wuͤn-
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[418/0446] Die Vier und Dreyſſigſte Geiſtliche Lection ſollen wir wiſſen/ daß dieſes die allgemeine Weiß der Enthaltung ſeye/ daß ein jedweder nach der Maaß der Kraͤfften/ oder deß Leibs/ oder deß Alters ſo viel Speiſen zu ſich nehme/ ſo viel das Verlangen der Erſaͤttigung erfordert. Damit aber dieſe Maß erkennet werde/ ſo rathet S. Dorotheus, daß ein jed- weder auß der Erfahrnuß eine Lehrmeiſterin warnehme/ was fuͤr eine Uberfluß der Speiſe den Magen zu beſchweren pflege/ und hernach ent- ziehe er allgemach etwas von derſelben Uberfluß/ biß er keine Beſchwernuͤß mehr in der Dawung empfinde. Hingegen ſoll er auch mercken/ was fuͤr ei- ne Wenigkeit und Sparſamkeit der Speiß ihn ſchwaͤcher mache/ daß er ſei- nem Ambt/ ſo er hat/ kaum gnug thun kan/ nach Warnehmung deſſen ver- mehre er die Speiſe biß dahin/ daß er die gantze Kraͤfften empfinde/ umb ſei- nem Ambt wohl vorzuſtehen. P. Nicolaus Lancicius ſchreibt/ daß von ſei- nem Novitz-Meiſter dieſe Regul der Maͤſſigkeit und Nuͤchterkeit ſeye vor- geſchrieben worden/ daß einer ſo viel eſſe/ damit er nach vollendter Mahlzeit ſich zum betten bequem befinde: und dieſes iſt/ welches ein Engel auch dem H. Bachomio in den dictirten Reguln gebotten hat: laß einem jedweden zu/ daß er eſſe und trincke zur Staͤrcke/ und verbiete weder zu faſten weder zu eſſen: und dieß billig/ dann nach Zeugnuͤß Clementis Alexandrini: die euſſerſte Dinge ſeyn gefaͤhrlich/ die mittlere aber ſeynd gut: daß iſt aber das Mittel/ welches nothwendiger Sachen nicht bedarff. Opuſc. 2. n. 60. Pallad. in Lauſiac. Hiſt. c. 38. Ap. Lan- cic. l. cit. n. 31. 6. Weil aber nach unſers H. Vatters Auguſtini und deß H. Gregorii Meinung nichts ſchwerer iſt/ als den Leib ohn Anlockung deß ſich diebiſcher Weiß einſchleichenden Fraſſes zu erquicken/ derowegen wird der Muͤhe wohl werth ſeyn/ fleiſſig anzumercken/ was dienlich zu ſeyn ſcheinet/ umb den Fraß abzuhalten; darzu folgendes wird dienen koͤnnen. 1. Deßwegen betrach- te vor der Mahlzeit/ wie unwuͤrdig du biſt wegen ſo vielen Suͤnden/ Unvoll- kommenheiten/ und deiner Undanckbarkeiten/ daß du von GOTT ſo reich- lich und barmhertzig erhalten wirſt. 2. Wie viel Arme und Unſchuͤldige/ welche beſſer und GOTT angenehmer ſeynd als du/ mit Hunger und Durſt gedruͤcket werden/ welche die gemeinen Speiſen/ vor welchen dir biß- weilen eckelt/ fuͤr liebliche Biſſen halten ſolten. 3. Wie gottſelig und ſpar- ſam du wuͤnſchen wolleſt/ die nothwendige Mittel umb das Leben zu erhal- ten gebraucht zu haben/ als eine Artzeney und keine Ergoͤtzung/ zu dem er- neuere eine reine Meinung mit der Bekraͤfftigung/ daß du in genieſſung der Nahrung nicht der Wolluſt nachhengen/ ſondern der Nohtdurfft nach dem goͤttlichen Wohlgefallen dienen wolleſt/ und daß alle Anlockung der Sinn- ligkeit/ ſo die lieblichen Speiſe verlanget/ fuͤr den gemeinen aber einen Eckel hat/ wider deinen Willen ſeynd/ und allezeit ſeyn werden/ und daß du uͤber das wuͤn-

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Zitationshilfe: Santa Clara, Abraham a: Grammatica Religiosa, Oder Geistliche Tugend-Schul. Köln, 1699, S. 418. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/santaclara_grammatica_1699/446>, abgerufen am 07.05.2024.