Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]

Hiemit trat sie rechtseitig/ und winkte mir nachzukommen. Meine erste Nachfolge bestunde fast im Fallen/ in dem mich ein anklettrender Strauch straucheln machte: wie dann in dieser Weg-Enge meine Füsse öffters gleiteten: weil dieser sich nach einer Höhe ziehende Pfad nicht allein mit vielerley Dornen bewachsen/ sondern auch mit hervor-ragenden Kiesel-hügeln gleichsam besäet war; welche/ von einem zwischen sie abrieslenden Quellen-bächlein benetzet/ sich desto schlüpfferigter zeigten. Wo sich eine kleine Ebne untermengte/ schossen Wermut/ Enzian/ Erdgallen und andere Bitter-kräuter auf/ welchen doch die Nachbar-Felsen wenig Sonnen-stralen gönneten: ob sie schon solche mit ihren grünen An und Inwohnern/ der Mauer-raute/ Stein- und Süß-Fahrn/ Abthon/ Cymbalar und Leber-Moos selbst nicht verlangten. Die Gang-beschwerniß mehrte sich merklich/ da sich die Höhe minderte/ und uns ein finsteres Thal mit strelen Klippen zeigte. Die Sturz-gefahr machte mich mehr sträubend als strebend/ so/ daß ich den Krebsgang wehlen wolte: wann mich nicht die Ehr-furcht gegen meine Vorgeherin erhalten/ und ihre Zurede meine Zaghafftigkeit gemindert hätte: Bittre Wurtzel (sagte sie) zeugen süsse Früchte/ harte Schalen weiche Kerne/ scharfe Dörner wolriechende Rosen. Auf Last folget Lust/ auf Schweis Preis/ auf Kriege Sieg. Die Götter-Güter sind nur um Mühe feil; ergetzen auch mehr/ durch folgenden Gewinn/ als sie im sauern Kauff verletzten. Alle Tugenden dienen um gewisse Ehr-Kronen: Nur die Beständigkeit verdienet sie. Setze derwegen getrost nach. Dieses tiefe Thal vertröstet dich auf einen hohen Berge.

Diesen Raht bewährte sie auch mit der That/ indem sie vorkletterte/ und mich also/ mit ihrem Beyspiele/ nicht nur zur Folge ermannete und mahnete: sondern auch klüglich anwiese. Indem sie einen Fuß nach den andern in die Felsen-Klüffte vorsichtig einsetzte/ und sich [Spaltenumbruch] dieser im Absteigen/ als Stuffen/bediente/ und zugleich den aus ihnen hervorwachsenden Ginst* und anderes kleine Busch-werck mit den Händen fassete. Die Vermeidung dieser grossen Fall Gefahr stürzte uns in eine nicht kleinere: dieweil wir/ durch Bewegung der besagten Felsen Straüche/ die in den Hölen liegende Molchen/ Nattern und Schlangen rege machten; daß sie hervorkrochen/ und uns mit ausgereckten Pfeil-Zungen anzischeten. Die Nymfe/ welche meinen Schrecken aus den blassen Wangen gleichsam lase/ überreichte mir/ zu Befreyung dessen/ ein Lorbeer-blat; welches sie von dem Zweige/ der ihres Haares Flecht-Knoten umkränzete/ gebrochen hatte/ mit dem Bericht: daß ich es in dem Munde halten und den Gifft-Geifer dieses schädlichen Gewürmes fürter nicht scheuen solte. Welches auch die versprochene Würckung leistete.

Wir hatten nunmehro der Klippen/ aber nicht des Thales/ Ende erreichet/ welches nach und nach mit dichten Fiechten/ hohen Tannen und weit-schattichten Ahornen bewachsen war: die mit ihren Gipffel-Haübtern jener Stein-Füsse gleichsam küsseten. Uber ihre Wurzel schosse und flosse ein schneller Bach/ welcher sich von den abrieslenden Quellen sammlete/ und/ mit grossen Rauschen/ über etliche/ verborgene/ Erd-Felsen stürzte. Als ich mich demselben näherte/ verneuerte sich meine alte Gefahr-furcht; welche mir meine theure Begleiterin bald benam/ da sie eine Furt fande/ vor- und durchwadete. Jenseit dieses Quellen-bachs gründete sich ein sehr hoher Berg/ welcher unter-halbs mit harten Stein-eichen/ schlancken Rüst-bäumen/ satt-grünen Buchen und falben Eschern besetzet war; denen sich die niedrige Hasel und Schling-büsche/ neben anderem Strauch-Pöbel/ untergaben. Oberhalbs konten wir ihn/ wegen des/ aus besagtem Bache/ aufsteigenden Dunstes nicht beschauen: weil er gleichsam seinen Nabel in den Nebel/ und den Wirbel in

* Genista.
[Spaltenumbruch]

Hiemit trat sie rechtseitig/ und winkte mir nachzukommen. Meine erste Nachfolge bestunde fast im Fallen/ in dem mich ein anklettrender Strauch straucheln machte: wie dann in dieser Weg-Enge meine Füsse öffters gleiteten: weil dieser sich nach einer Höhe ziehende Pfad nicht allein mit vielerley Dornen bewachsen/ sondern auch mit hervor-ragenden Kiesel-hügeln gleichsam besäet war; welche/ von einem zwischen sie abrieslenden Quellen-bächlein benetzet/ sich desto schlüpfferigter zeigten. Wo sich eine kleine Ebne untermengte/ schossen Wermut/ Enzian/ Erdgallen und andere Bitter-kräuter auf/ welchen doch die Nachbar-Felsen wenig Sonnen-stralen gönneten: ob sie schon solche mit ihren grünen An und Inwohnern/ der Mauer-raute/ Stein- und Süß-Fahrn/ Abthon/ Cymbalar und Leber-Moos selbst nicht verlangten. Die Gang-beschwerniß mehrte sich merklich/ da sich die Höhe minderte/ und uns ein finsteres Thal mit strelen Klippen zeigte. Die Sturz-gefahr machte mich mehr sträubend als strebend/ so/ daß ich den Krebsgang wehlen wolte: wann mich nicht die Ehr-furcht gegen meine Vorgeherin erhalten/ und ihre Zurede meine Zaghafftigkeit gemindert hätte: Bittre Wurtzel (sagte sie) zeugen süsse Früchte/ harte Schalen weiche Kerne/ scharfe Dörner wolriechende Rosen. Auf Last folget Lust/ auf Schweis Preis/ auf Kriege Sieg. Die Götter-Güter sind nur um Mühe feil; ergetzen auch mehr/ durch folgenden Gewinn/ als sie im sauern Kauff verletzten. Alle Tugenden dienen um gewisse Ehr-Kronen: Nur die Beständigkeit verdienet sie. Setze derwegen getrost nach. Dieses tiefe Thal vertröstet dich auf einen hohen Berge.

Diesen Raht bewährte sie auch mit der That/ indem sie vorkletterte/ und mich also/ mit ihrem Beyspiele/ nicht nur zur Folge ermannete und mahnete: sondern auch klüglich anwiese. Indem sie einen Fuß nach den andern in die Felsen-Klüffte vorsichtig einsetzte/ und sich [Spaltenumbruch] dieser im Absteigen/ als Stuffen/bediente/ und zugleich den aus ihnen hervorwachsenden Ginst* und anderes kleine Busch-werck mit den Händen fassete. Die Vermeidung dieser grossen Fall Gefahr stürzte uns in eine nicht kleinere: dieweil wir/ durch Bewegung der besagten Felsen Straüche/ die in den Hölen liegende Molchen/ Nattern und Schlangen rege machten; daß sie hervorkrochen/ und uns mit ausgereckten Pfeil-Zungen anzischeten. Die Nymfe/ welche meinen Schrecken aus den blassen Wangen gleichsam lase/ überreichte mir/ zu Befreyung dessen/ ein Lorbeer-blat; welches sie von dem Zweige/ der ihres Haares Flecht-Knoten umkränzete/ gebrochen hatte/ mit dem Bericht: daß ich es in dem Munde halten und den Gifft-Geifer dieses schädlichen Gewürmes fürter nicht scheuen solte. Welches auch die versprochene Würckung leistete.

Wir hatten nunmehro der Klippen/ aber nicht des Thales/ Ende erreichet/ welches nach und nach mit dichten Fiechten/ hohen Tannen und weit-schattichten Ahornen bewachsen war: die mit ihren Gipffel-Haübtern jener Stein-Füsse gleichsam küsseten. Uber ihre Wurzel schosse und flosse ein schneller Bach/ welcher sich von den abrieslenden Quellen sammlete/ und/ mit grossen Rauschen/ über etliche/ verborgene/ Erd-Felsen stürzte. Als ich mich demselben näherte/ verneuerte sich meine alte Gefahr-furcht; welche mir meine theure Begleiterin bald benam/ da sie eine Furt fande/ vor- und durchwadete. Jenseit dieses Quellen-bachs gründete sich ein sehr hoher Berg/ welcher unter-halbs mit harten Stein-eichen/ schlancken Rüst-bäumen/ satt-grünen Buchen und falben Eschern besetzet war; denen sich die niedrige Hasel und Schling-büsche/ neben anderem Strauch-Pöbel/ untergaben. Oberhalbs konten wir ihn/ wegen des/ aus besagtem Bache/ aufsteigenden Dunstes nicht beschauen: weil er gleichsam seinen Nabel in den Nebel/ und den Wirbel in

* Genista.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="preface">
        <pb facs="#f0021" xml:id="pb-1315" n="TA 1680, Iconologia Deorum, Ehren-Preiß [III]"/>
        <cb/>
        <p>Hiemit trat sie rechtseitig/ und winkte mir nachzukommen. Meine erste Nachfolge bestunde fast im Fallen/ in dem mich ein anklettrender Strauch straucheln machte: wie dann in dieser Weg-Enge meine Füsse öffters gleiteten: weil dieser sich nach einer Höhe ziehende Pfad nicht allein mit vielerley Dornen bewachsen/ sondern auch mit hervor-ragenden Kiesel-hügeln gleichsam besäet war; welche/ von einem zwischen sie abrieslenden Quellen-bächlein benetzet/ sich desto schlüpfferigter zeigten. Wo sich eine kleine Ebne untermengte/ schossen Wermut/ Enzian/ Erdgallen und andere Bitter-kräuter auf/ welchen doch die Nachbar-Felsen wenig Sonnen-stralen gönneten: ob sie schon solche mit ihren grünen An und Inwohnern/ der Mauer-raute/ Stein- und Süß-Fahrn/ Abthon/ Cymbalar und Leber-Moos selbst nicht verlangten. Die Gang-beschwerniß mehrte sich merklich/ da sich die Höhe minderte/ und uns ein finsteres Thal mit strelen Klippen zeigte. Die Sturz-gefahr machte mich mehr sträubend als strebend/ so/ daß ich den Krebsgang wehlen wolte: wann mich nicht die Ehr-furcht gegen meine Vorgeherin erhalten/ und ihre Zurede meine Zaghafftigkeit gemindert hätte: Bittre Wurtzel (sagte sie) zeugen süsse Früchte/ harte Schalen weiche Kerne/ scharfe Dörner wolriechende Rosen. Auf Last folget Lust/ auf Schweis Preis/ auf Kriege Sieg. Die Götter-Güter sind nur um Mühe feil; ergetzen auch mehr/ durch folgenden Gewinn/ als sie im sauern Kauff verletzten. Alle Tugenden dienen um gewisse Ehr-Kronen: Nur die Beständigkeit verdienet sie. Setze derwegen getrost nach. Dieses tiefe Thal vertröstet dich auf einen hohen Berge.</p>
        <p>Diesen Raht bewährte sie auch mit der That/ indem sie vorkletterte/ und mich also/ mit ihrem Beyspiele/ nicht nur zur Folge ermannete und mahnete: sondern auch klüglich anwiese. Indem sie einen Fuß nach den andern in die Felsen-Klüffte vorsichtig einsetzte/ und sich
<cb/>
dieser im Absteigen/ als Stuffen/bediente/ und zugleich den aus ihnen hervorwachsenden Ginst<note place="foot" n="*"><hi rendition="#aq">Genista.</hi></note> und anderes kleine Busch-werck mit den Händen fassete. Die Vermeidung dieser grossen Fall Gefahr stürzte uns in eine nicht kleinere: dieweil wir/ durch Bewegung der besagten Felsen Straüche/ die in den Hölen liegende Molchen/ Nattern und Schlangen rege machten; daß sie hervorkrochen/ und uns mit ausgereckten Pfeil-Zungen anzischeten. Die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4108">Nymfe</persName>/ welche meinen Schrecken aus den blassen Wangen gleichsam lase/ überreichte mir/ zu Befreyung dessen/ ein Lorbeer-blat; welches sie von dem Zweige/ der ihres Haares Flecht-Knoten umkränzete/ gebrochen hatte/ mit dem Bericht: daß ich es in dem Munde halten und den Gifft-Geifer dieses schädlichen Gewürmes fürter nicht scheuen solte. Welches auch die versprochene Würckung leistete.</p>
        <p>Wir hatten nunmehro der Klippen/ aber nicht des Thales/ Ende erreichet/ welches nach und nach mit dichten Fiechten/ hohen Tannen und weit-schattichten Ahornen bewachsen war: die mit ihren <choice><orig>Gipffel- Haübtern</orig><reg>Gipffel-Haübtern</reg></choice> jener Stein-Füsse gleichsam küsseten. Uber ihre Wurzel schosse und flosse ein schneller Bach/ welcher sich von den abrieslenden Quellen sammlete/ und/ mit grossen Rauschen/ über etliche/ verborgene/ Erd-Felsen stürzte. Als ich mich demselben näherte/ verneuerte sich meine alte Gefahr-furcht; welche mir meine theure Begleiterin bald benam/ da sie eine Furt fande/ vor- und durchwadete. Jenseit dieses Quellen-bachs gründete sich ein sehr hoher Berg/ welcher unter-halbs mit harten Stein-eichen/ schlancken Rüst-bäumen/ satt-grünen Buchen und falben Eschern besetzet war; denen sich die niedrige Hasel und Schling-büsche/ neben anderem Strauch-Pöbel/ untergaben. Oberhalbs konten wir ihn/ wegen des/ aus besagtem Bache/ aufsteigenden Dunstes nicht beschauen: weil er gleichsam seinen Nabel in den Nebel/ und den Wirbel in
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[TA 1680, Iconologia Deorum, Ehren-Preiß [III]/0021] Hiemit trat sie rechtseitig/ und winkte mir nachzukommen. Meine erste Nachfolge bestunde fast im Fallen/ in dem mich ein anklettrender Strauch straucheln machte: wie dann in dieser Weg-Enge meine Füsse öffters gleiteten: weil dieser sich nach einer Höhe ziehende Pfad nicht allein mit vielerley Dornen bewachsen/ sondern auch mit hervor-ragenden Kiesel-hügeln gleichsam besäet war; welche/ von einem zwischen sie abrieslenden Quellen-bächlein benetzet/ sich desto schlüpfferigter zeigten. Wo sich eine kleine Ebne untermengte/ schossen Wermut/ Enzian/ Erdgallen und andere Bitter-kräuter auf/ welchen doch die Nachbar-Felsen wenig Sonnen-stralen gönneten: ob sie schon solche mit ihren grünen An und Inwohnern/ der Mauer-raute/ Stein- und Süß-Fahrn/ Abthon/ Cymbalar und Leber-Moos selbst nicht verlangten. Die Gang-beschwerniß mehrte sich merklich/ da sich die Höhe minderte/ und uns ein finsteres Thal mit strelen Klippen zeigte. Die Sturz-gefahr machte mich mehr sträubend als strebend/ so/ daß ich den Krebsgang wehlen wolte: wann mich nicht die Ehr-furcht gegen meine Vorgeherin erhalten/ und ihre Zurede meine Zaghafftigkeit gemindert hätte: Bittre Wurtzel (sagte sie) zeugen süsse Früchte/ harte Schalen weiche Kerne/ scharfe Dörner wolriechende Rosen. Auf Last folget Lust/ auf Schweis Preis/ auf Kriege Sieg. Die Götter-Güter sind nur um Mühe feil; ergetzen auch mehr/ durch folgenden Gewinn/ als sie im sauern Kauff verletzten. Alle Tugenden dienen um gewisse Ehr-Kronen: Nur die Beständigkeit verdienet sie. Setze derwegen getrost nach. Dieses tiefe Thal vertröstet dich auf einen hohen Berge. Diesen Raht bewährte sie auch mit der That/ indem sie vorkletterte/ und mich also/ mit ihrem Beyspiele/ nicht nur zur Folge ermannete und mahnete: sondern auch klüglich anwiese. Indem sie einen Fuß nach den andern in die Felsen-Klüffte vorsichtig einsetzte/ und sich dieser im Absteigen/ als Stuffen/bediente/ und zugleich den aus ihnen hervorwachsenden Ginst * und anderes kleine Busch-werck mit den Händen fassete. Die Vermeidung dieser grossen Fall Gefahr stürzte uns in eine nicht kleinere: dieweil wir/ durch Bewegung der besagten Felsen Straüche/ die in den Hölen liegende Molchen/ Nattern und Schlangen rege machten; daß sie hervorkrochen/ und uns mit ausgereckten Pfeil-Zungen anzischeten. Die Nymfe/ welche meinen Schrecken aus den blassen Wangen gleichsam lase/ überreichte mir/ zu Befreyung dessen/ ein Lorbeer-blat; welches sie von dem Zweige/ der ihres Haares Flecht-Knoten umkränzete/ gebrochen hatte/ mit dem Bericht: daß ich es in dem Munde halten und den Gifft-Geifer dieses schädlichen Gewürmes fürter nicht scheuen solte. Welches auch die versprochene Würckung leistete. Wir hatten nunmehro der Klippen/ aber nicht des Thales/ Ende erreichet/ welches nach und nach mit dichten Fiechten/ hohen Tannen und weit-schattichten Ahornen bewachsen war: die mit ihren Gipffel- Haübtern jener Stein-Füsse gleichsam küsseten. Uber ihre Wurzel schosse und flosse ein schneller Bach/ welcher sich von den abrieslenden Quellen sammlete/ und/ mit grossen Rauschen/ über etliche/ verborgene/ Erd-Felsen stürzte. Als ich mich demselben näherte/ verneuerte sich meine alte Gefahr-furcht; welche mir meine theure Begleiterin bald benam/ da sie eine Furt fande/ vor- und durchwadete. Jenseit dieses Quellen-bachs gründete sich ein sehr hoher Berg/ welcher unter-halbs mit harten Stein-eichen/ schlancken Rüst-bäumen/ satt-grünen Buchen und falben Eschern besetzet war; denen sich die niedrige Hasel und Schling-büsche/ neben anderem Strauch-Pöbel/ untergaben. Oberhalbs konten wir ihn/ wegen des/ aus besagtem Bache/ aufsteigenden Dunstes nicht beschauen: weil er gleichsam seinen Nabel in den Nebel/ und den Wirbel in * Genista.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2014-06-24T13:18:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2014-06-24T13:18:31Z)
Benjamin Fiechter: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2014-06-24T13:18:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680/21
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680, S. TA 1680, Iconologia Deorum, Ehren-Preiß [III]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680/21>, abgerufen am 26.04.2024.