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Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680.

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[Spaltenumbruch] ausgedrücket.Diese waren gewohnet/ um gute Beute zu machen/ mit einander auf die Laconische Gräntzen auszureiten; als sie Zween Messenische Jünglinge werden vor den Castor und Pollux angesehen. nun einsten ohngefähr dahin kamen/ und die Lacedämonier an deß Castor und Pollux Feste/ nach öffentlich gehaltener Mahlzeit/ in ihrem Lager sich mit Zechen und mancherley Freudenspielen ergötzten/ liessen sie sich unvermuhtet in ihren weissen Röcken und Purpurmänteln/ auf den schönsten Pferden einherreitend/ mit in Handen habenden Lantzen sehen. Weil nun die Lacedämonier sie für den Castor und Pollux ansahen/ und gäntzlich davor hielten/ sie seyen deßwegen hieher kommen/ umb ihrem Gottes-Dienst beyzuwohnen/ als lieffen sie auf sie zu/ fielen vor ihnen nieder/ und thaten ihnen alle Göttliche Ehre an. Allein diese Jünglinge/ nachdem sie umringet waren/ fingen an umb sich zu streichen/ bald diesen bald jenen mit ihren Lantzen zur Erden zu legen/ eine grosse Niederlage zu thun/ und darauf sich/ nach entheiligtem Gottes-Dienste/ ohne Schaden wiederumb zu den Ihrigen zu erheben. Catullus bezeuget von dem Castor Castor und Pollux mit Hüten. und Pollux/ daß sie Hüte aufgehabt. Dann die Laconier/ aus welchen die Dioscuri ihren Ursprung genommen haben/ diese Gewonheit gehabt/ daß sie/ wie Festus schreibet/ im Streit Hüte zu tragen pflegen. Es erzehlet Pausanias/ daß an einem Theile deß Laconiens einige auf den Köpffen kleine Hütlein tragende Bilder gefunden worden/ von denen er zwar nichts gewisses sagen kan/ ob sie deß Castors und Pollux Bildnussen gewesen oder nicht.

Weil wir allhier der Hüte Meldung gethan/ so müssen wir noch etwas mehrers davon beyfügen/ zumahlen dieselbe ehdessen bey den Zeichen der Freyheit. Römern der Freyheit Anzeigung und Kennzeichen gewesen: dann wann sie einen Knecht frey liessen/ beschohren sie ihm das Haupt/ und gaben ihm einen Hut: und dieses geschahe bey der Feronia/ weil selbige vor eine Vorsteherin Feroniai. und Patronin der Libertiner oder Freygelassenen Knechte gehalten wurde. Daher Plautus in Amphitrione einen Knecht also wünschend einführet:

Ut ego hodie raso capite calvus ca-
piam pileum.

Ach daß mit kahlem Haupt ich heut möcht
nehmen an

den Hut/ der aus dem Dienst zur Freyheit
bringen kan!

Nachdem Julius Caesar umbracht worden/ Hut auf einer Lantze. hat man zu Rom hin und wieder Spiesse oder Lantzen mit Hüten in die Erde gesteckt/ gleich als ob nunmehr das Volck zur Freyheit gebracht/ und der vorigen Dienstbarkeit wäre entlediget worden. Wann die Stadt in grosser Gefahr stunde/ daß man die Soldaten von allen Orten zu der vor Augenschwebenden Gefahr [Spaltenumbruch] zusammen gefordert; oder wann iemand Zum Hute beruffen/ was es bey den Römen bedeutet. einen Aufruhr erregen wolte/ wurden die Knechte zum Hut beruffen; wordurch ihnen die gewisse Freyheit versprochen ward. Dannenhero lesen wir/ daß die Bruti eine Müntz mit einem Hute/ auf welchem zwey Dolchen gelegen/ schlagen lassen/ dardurch anzudeuten/ daß sie/ vermittelst Hinwegräumung des Tyrannen/ dem Vatterlande die Freyheit wiederbracht hätten. So schreibt auch Svetonius/ daß/ nachdem Nero gestorben/ zu Rom/ und durch die Provintzen hin und wieder/ das Volck mit Hüten umher gelauffen; hierdurch anzuzeigen/ daß sie nunmehr aus der Dienstbarkeit und Knechtschafft in die Freyheit versetzt worden.

Beym Plutarchus lieset man/ daß L. Terentius/ einer von den edelsten Römischen Bürgern/ zu Rom mit einem Hut auf dem Haupt dem Triumphwagen deß Scipio gefolgt sey/ dieweil er/ als ein bey den Carthaginensern gewesener Gefangner/ durch deß Scipio Tapferkeit war erledigt worden. Eben dergleichen haben auch viel Römische Bürger im Triumph deß Titus Qvinctus gethan/ dieweil sie von ihm/ nach Einnehmung Macedoniens/ wieder zur Freyheit kommen/ wie beym Plutarchus und Livius mit mehrern zu ersehen. Der Hut ist ein Kenn-Zeichen der Tugend und Wissenschafft. Der Hut ist über dieses auch ein Kennzeichen der Tugend und Wissenschafft; dannenher man noch zu unserer Zeit die jenige/ sozu Doctoren gemacht werden/ mit einem Hut zu beschencken pfleget. So erzehlet Agellius im VII. Buch aus dem Coelius Sabinus / daß die jenigen feil stehenden Knechte Hüte aufzuhaben gepfleget/ wegen derer die Verkäuffer keine Gewährschafft geleistet hatten.

Unter dem Namen Castors wird auch Pollux verstanden. Wir wenden uns aber wieder zu unsern Castoren; dann unterweilen unter dem Namen Castor/ dessen Bruder Pollux gleichfalls verstanden wird. Weswegen Bibulus/ der deß Caesars Collega im Bürgermeister-Ampt gewesen/ als er sahe/ daß der Caesar sich seiner Gewalt und Ansehens bediente/ und unter beyder Namen alles ollein/ was ihme beliebte/ ausübte/ sagte er/ es gehe ihme wie dem Pollux/ dann der Tempel/ so beyden Dioscuris gewidmet/ nur allein deß Castors oder der Castoren Namen geführet habe. Diese beyde wurden/ wie Aelianus und Svidas erzehlen/ ale zwey Jünglinge/ von langer Statur/ ohnbärtig// einander gantz ähnlich/ in Kriegs-Habit/ umb die Lenden mit Schwerdtern begürtet/ und Lanzen in Händen führend/ ausgebildet/ an statt der Sternen aber/ deren wir oben gedacht/ waren ihnen an den Häuptern einige Flämmlein gemahlt. Dann es schreibet Diodorus Siculus/ es habe Orpheus/ als er samt den andern Argonautis vom Ungewitter erschlagen war/ denen Samothracischen Göttern für ihre Gesundheit und Erhaltung einige Gelübde gethan/ worauf der

[Spaltenumbruch] ausgedrücket.Diese waren gewohnet/ um gute Beute zu machen/ mit einander auf die Laconische Gräntzen auszureiten; als sie Zween Messenische Jünglinge werden vor den Castor und Pollux angesehen. nun einsten ohngefähr dahin kamen/ und die Lacedämonier an deß Castor und Pollux Feste/ nach öffentlich gehaltener Mahlzeit/ in ihrem Lager sich mit Zechen und mancherley Freudenspielen ergötzten/ liessen sie sich unvermuhtet in ihren weissen Röcken und Purpurmänteln/ auf den schönsten Pferden einherreitend/ mit in Handen habenden Lantzen sehen. Weil nun die Lacedämonier sie für den Castor und Pollux ansahen/ und gäntzlich davor hielten/ sie seyen deßwegen hieher kommen/ umb ihrem Gottes-Dienst beyzuwohnen/ als lieffen sie auf sie zu/ fielen vor ihnen nieder/ und thaten ihnen alle Göttliche Ehre an. Allein diese Jünglinge/ nachdem sie umringet waren/ fingen an umb sich zu streichen/ bald diesen bald jenen mit ihren Lantzen zur Erden zu legen/ eine grosse Niederlage zu thun/ und darauf sich/ nach entheiligtem Gottes-Dienste/ ohne Schaden wiederumb zu den Ihrigen zu erheben. Catullus bezeuget von dem Castor Castor und Pollux mit Hüten. und Pollux/ daß sie Hüte aufgehabt. Dann die Laconier/ aus welchen die Dioscuri ihren Ursprung genommen haben/ diese Gewonheit gehabt/ daß sie/ wie Festus schreibet/ im Streit Hüte zu tragen pflegen. Es erzehlet Pausanias/ daß an einem Theile deß Laconiens einige auf den Köpffen kleine Hütlein tragende Bilder gefunden worden/ von denen er zwar nichts gewisses sagen kan/ ob sie deß Castors und Pollux Bildnussen gewesen oder nicht.

Weil wir allhier der Hüte Meldung gethan/ so müssen wir noch etwas mehrers davon beyfügen/ zumahlen dieselbe ehdessen bey den Zeichen der Freyheit. Römern der Freyheit Anzeigung und Kennzeichen gewesen: dann wann sie einen Knecht frey liessen/ beschohren sie ihm das Haupt/ und gaben ihm einen Hut: und dieses geschahe bey der Feronia/ weil selbige vor eine Vorsteherin Feroniai. und Patronin der Libertiner oder Freygelassenen Knechte gehalten wurde. Daher Plautus in Amphitrione einen Knecht also wünschend einführet:

Ut ego hodie raso capite calvus ca-
piam pileum.

Ach daß mit kahlem Haupt ich heut möcht
nehmen an

den Hut/ der aus dem Dienst zur Freyheit
bringen kan!

Nachdem Julius Caesar umbracht worden/ Hut auf einer Lantze. hat man zu Rom hin und wieder Spiesse oder Lantzen mit Hüten in die Erde gesteckt/ gleich als ob nunmehr das Volck zur Freyheit gebracht/ und der vorigen Dienstbarkeit wäre entlediget worden. Wann die Stadt in grosser Gefahr stunde/ daß man die Soldaten von allen Orten zu der vor Augenschwebenden Gefahr [Spaltenumbruch] zusammen gefordert; oder wann iemand Zum Hute beruffen/ was es bey den Römen bedeutet. einen Aufruhr erregen wolte/ wurden die Knechte zum Hut beruffen; wordurch ihnen die gewisse Freyheit versprochen ward. Dannenhero lesen wir/ daß die Bruti eine Müntz mit einem Hute/ auf welchem zwey Dolchen gelegen/ schlagen lassen/ dardurch anzudeuten/ daß sie/ vermittelst Hinwegräumung des Tyrannen/ dem Vatterlande die Freyheit wiederbracht hätten. So schreibt auch Svetonius/ daß/ nachdem Nero gestorben/ zu Rom/ und durch die Provintzen hin und wieder/ das Volck mit Hüten umher gelauffen; hierdurch anzuzeigen/ daß sie nunmehr aus der Dienstbarkeit und Knechtschafft in die Freyheit versetzt worden.

Beym Plutarchus lieset man/ daß L. Terentius/ einer von den edelsten Römischen Bürgern/ zu Rom mit einem Hut auf dem Haupt dem Triumphwagen deß Scipio gefolgt sey/ dieweil er/ als ein bey den Carthaginensern gewesener Gefangner/ durch deß Scipio Tapferkeit war erledigt worden. Eben dergleichen haben auch viel Römische Bürger im Triumph deß Titus Qvinctus gethan/ dieweil sie von ihm/ nach Einnehmung Macedoniens/ wieder zur Freyheit kommen/ wie beym Plutarchus und Livius mit mehrern zu ersehen. Der Hut ist ein Kenn-Zeichen der Tugend und Wissenschafft. Der Hut ist über dieses auch ein Kennzeichen der Tugend und Wissenschafft; dannenher man noch zu unserer Zeit die jenige/ sozu Doctoren gemacht werden/ mit einem Hut zu beschencken pfleget. So erzehlet Agellius im VII. Buch aus dem Coelius Sabinus / daß die jenigen feil stehenden Knechte Hüte aufzuhaben gepfleget/ wegen derer die Verkäuffer keine Gewährschafft geleistet hatten.

Unter dem Namen Castors wird auch Pollux verstanden. Wir wenden uns aber wieder zu unsern Castoren; dann unterweilen unter dem Namen Castor/ dessen Bruder Pollux gleichfalls verstanden wird. Weswegen Bibulus/ der deß Caesars Collega im Bürgermeister-Ampt gewesen/ als er sahe/ daß der Caesar sich seiner Gewalt und Ansehens bediente/ und unter beyder Namen alles ollein/ was ihme beliebte/ ausübte/ sagte er/ es gehe ihme wie dem Pollux/ dann der Tempel/ so beyden Dioscuris gewidmet/ nur allein deß Castors oder der Castoren Namen geführet habe. Diese beyde wurden/ wie Aelianus und Svidas erzehlen/ ale zwey Jünglinge/ von langer Statur/ ohnbärtig// einander gantz ähnlich/ in Kriegs-Habit/ umb die Lenden mit Schwerdtern begürtet/ und Lanzen in Händen führend/ ausgebildet/ an statt der Sternen aber/ deren wir oben gedacht/ waren ihnen an den Häuptern einige Flämmlein gemahlt. Dann es schreibet Diodorus Siculus/ es habe Orpheus/ als er samt den andern Argonautis vom Ungewitter erschlagen war/ denen Samothracischen Göttern für ihre Gesundheit und Erhaltung einige Gelübde gethan/ worauf der

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[TA 1680, Iconologia Deorum, S. 66/0128] ausgedrücket.Diese waren gewohnet/ um gute Beute zu machen/ mit einander auf die Laconische Gräntzen auszureiten; als sie nun einsten ohngefähr dahin kamen/ und die Lacedämonier an deß Castor und Pollux Feste/ nach öffentlich gehaltener Mahlzeit/ in ihrem Lager sich mit Zechen und mancherley Freudenspielen ergötzten/ liessen sie sich unvermuhtet in ihren weissen Röcken und Purpurmänteln/ auf den schönsten Pferden einherreitend/ mit in Handen habenden Lantzen sehen. Weil nun die Lacedämonier sie für den Castor und Pollux ansahen/ und gäntzlich davor hielten/ sie seyen deßwegen hieher kommen/ umb ihrem Gottes-Dienst beyzuwohnen/ als lieffen sie auf sie zu/ fielen vor ihnen nieder/ und thaten ihnen alle Göttliche Ehre an. Allein diese Jünglinge/ nachdem sie umringet waren/ fingen an umb sich zu streichen/ bald diesen bald jenen mit ihren Lantzen zur Erden zu legen/ eine grosse Niederlage zu thun/ und darauf sich/ nach entheiligtem Gottes-Dienste/ ohne Schaden wiederumb zu den Ihrigen zu erheben. Catullus bezeuget von dem Castor und Pollux/ daß sie Hüte aufgehabt. Dann die Laconier/ aus welchen die Dioscuri ihren Ursprung genommen haben/ diese Gewonheit gehabt/ daß sie/ wie Festus schreibet/ im Streit Hüte zu tragen pflegen. Es erzehlet Pausanias/ daß an einem Theile deß Laconiens einige auf den Köpffen kleine Hütlein tragende Bilder gefunden worden/ von denen er zwar nichts gewisses sagen kan/ ob sie deß Castors und Pollux Bildnussen gewesen oder nicht. Zween Messenische Jünglinge werden vor den Castor und Pollux angesehen. Castor und Pollux mit Hüten.Weil wir allhier der Hüte Meldung gethan/ so müssen wir noch etwas mehrers davon beyfügen/ zumahlen dieselbe ehdessen bey den Römern der Freyheit Anzeigung und Kennzeichen gewesen: dann wann sie einen Knecht frey liessen/ beschohren sie ihm das Haupt/ und gaben ihm einen Hut: und dieses geschahe bey der Feronia/ weil selbige vor eine Vorsteherin und Patronin der Libertiner oder Freygelassenen Knechte gehalten wurde. Daher Plautus in Amphitrione einen Knecht also wünschend einführet: Zeichen der Freyheit. Feroniai. Ut ego hodie raso capite calvus ca- piam pileum. Ach daß mit kahlem Haupt ich heut möcht nehmen an den Hut/ der aus dem Dienst zur Freyheit bringen kan! Nachdem Julius Caesar umbracht worden/ hat man zu Rom hin und wieder Spiesse oder Lantzen mit Hüten in die Erde gesteckt/ gleich als ob nunmehr das Volck zur Freyheit gebracht/ und der vorigen Dienstbarkeit wäre entlediget worden. Wann die Stadt in grosser Gefahr stunde/ daß man die Soldaten von allen Orten zu der vor Augenschwebenden Gefahr zusammen gefordert; oder wann iemand einen Aufruhr erregen wolte/ wurden die Knechte zum Hut beruffen; wordurch ihnen die gewisse Freyheit versprochen ward. Dannenhero lesen wir/ daß die Bruti eine Müntz mit einem Hute/ auf welchem zwey Dolchen gelegen/ schlagen lassen/ dardurch anzudeuten/ daß sie/ vermittelst Hinwegräumung des Tyrannen/ dem Vatterlande die Freyheit wiederbracht hätten. So schreibt auch Svetonius/ daß/ nachdem Nero gestorben/ zu Rom/ und durch die Provintzen hin und wieder/ das Volck mit Hüten umher gelauffen; hierdurch anzuzeigen/ daß sie nunmehr aus der Dienstbarkeit und Knechtschafft in die Freyheit versetzt worden. Hut auf einer Lantze. Zum Hute beruffen/ was es bey den Römen bedeutet.Beym Plutarchus lieset man/ daß L. Terentius/ einer von den edelsten Römischen Bürgern/ zu Rom mit einem Hut auf dem Haupt dem Triumphwagen deß Scipio gefolgt sey/ dieweil er/ als ein bey den Carthaginensern gewesener Gefangner/ durch deß Scipio Tapferkeit war erledigt worden. Eben dergleichen haben auch viel Römische Bürger im Triumph deß Titus Qvinctus gethan/ dieweil sie von ihm/ nach Einnehmung Macedoniens/ wieder zur Freyheit kommen/ wie beym Plutarchus und Livius mit mehrern zu ersehen. Der Hut ist über dieses auch ein Kennzeichen der Tugend und Wissenschafft; dannenher man noch zu unserer Zeit die jenige/ sozu Doctoren gemacht werden/ mit einem Hut zu beschencken pfleget. So erzehlet Agellius im VII. Buch aus dem Coelius Sabinus / daß die jenigen feil stehenden Knechte Hüte aufzuhaben gepfleget/ wegen derer die Verkäuffer keine Gewährschafft geleistet hatten. Der Hut ist ein Kenn-Zeichen der Tugend und Wissenschafft. Wir wenden uns aber wieder zu unsern Castoren; dann unterweilen unter dem Namen Castor/ dessen Bruder Pollux gleichfalls verstanden wird. Weswegen Bibulus/ der deß Caesars Collega im Bürgermeister-Ampt gewesen/ als er sahe/ daß der Caesar sich seiner Gewalt und Ansehens bediente/ und unter beyder Namen alles ollein/ was ihme beliebte/ ausübte/ sagte er/ es gehe ihme wie dem Pollux/ dann der Tempel/ so beyden Dioscuris gewidmet/ nur allein deß Castors oder der Castoren Namen geführet habe. Diese beyde wurden/ wie Aelianus und Svidas erzehlen/ ale zwey Jünglinge/ von langer Statur/ ohnbärtig// einander gantz ähnlich/ in Kriegs-Habit/ umb die Lenden mit Schwerdtern begürtet/ und Lanzen in Händen führend/ ausgebildet/ an statt der Sternen aber/ deren wir oben gedacht/ waren ihnen an den Häuptern einige Flämmlein gemahlt. Dann es schreibet Diodorus Siculus/ es habe Orpheus/ als er samt den andern Argonautis vom Ungewitter erschlagen war/ denen Samothracischen Göttern für ihre Gesundheit und Erhaltung einige Gelübde gethan/ worauf der Unter dem Namen Castors wird auch Pollux verstanden.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: ICONOLOGIA DEORUM. Nürnberg, 1680, S. TA 1680, Iconologia Deorum, S. 66. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_iconologia_1680/128>, abgerufen am 07.05.2024.