Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] ihre Zeit und Leben/ in der Dunckelheit eines höllischen Verdrusses/ also verschliessen und zu bringen.

Uber die Fabel dieser Entführung hat man zum Theil natürliche Bedeutungen: Pluto/ sonsten Dis, oder der Reiche genennet/ hat/ wie Cicero saget/ in seiner Gewalt/ die Krafft der Erden/ und aller Reichthum kommt aus der Erden/ gehet auch wiederum dahinein. Er raubet die Proserpina/ das ist/ das Fruchtkorn/ und die Güter der Erden. Natürliche Auslegung über die Entführung der Proserpina. Von der vorhergehenden Erndte hat man den Samen zum säen: Nun ist die Ceres das Korn/ und dannenhero der Proserpina Mutter. Der in der Erde verborgene Saame ist Proserpina/ in der Hölle. Vier Monat wurtzelt ein Korn/ in der Erde/ darum hatte Pluto vier Pferde. Die Entführung geschahe in Sicilien: weil dieses Reich iederzeit sehr kornreich zu seyn pfleget. Die Proserpina war eine Tochter des Jupiters und der Ceres/ das ist/ der Hitze und Erde. Sie hatten einen Vergleich aufgerichtet/ vermittelst dessen Proserpina ein halb Jahr beym Pluto/ das andere halbe Jahr bey ihrer Mutter der Ceres sich enthielte. Der Saame ist/ in einigen Landen/ sechs Monat unter der Erden/ ehe er Aehren sehen lässet/ und dann bleibet er sechs Monat auf der Erden bey seiner Mutter/ ehe er von den Bauren im Säen wieder hinein gestreuet wird/ und unter die Erde kommt. Proserpina solle auch der Mond seyn/ der die Hälffte des Jahrs unter der Erde verborgen bleibet. Diese natürlichen Auslegungen werden zum Theil gezogen auf das erzehlte Entführen. Jedoch scheinet es/ als ob dieses Gedichte von einer Geschicht herkäme/ welche Theodontius/ Historische Erklärung über die erzehlte Entführung. mit diesen Umständen/ erzehlet. Die Ceres war des Saturnus Tochter/ und Eheweib des Königs Cicareus/ ein Weib von grosser Vernunfft/ und weil sie das Volck/ in der Insul Sicilien/ auf Bergen/ in Thälern und Büschen/ in Faulheit umher schweiffen/ und von wilden Aepffeln und Eycheln/ ohne alle Gesetze leben/ sahe; war sie die Anfängerin/ die/ in dieser Insul/ den Ackerbau erfande/ die Ochsen in Pflug zu spannen/ Korn zu säen/ einzuerndten/ und Gesetze zu ordnen unterweise. Da dann das Volck das Land zu theilen und leutseelig zu leben angefangen. Ceres hatte eine Tochter/ die Proserpina nemlich/ welche/ wegen ihrer ausbündigen Schönheit/ von dem Orcus/ Könige der Molossen/ entführt/ und nachmals geehliget wurde. Wir setzen aber alles dieses auf die Seite/ und suchen/ etwas heraus ziehen/ das zur Besserung der verderbten menschlichen Sitten dienlich seyn möge: Da dann zu mercken/ daß dieser Wagen/ die Pferde/ das Rennen- und Entführen dieses Höllen-Gottes/ anders nichts/ als der unruhige nimmer gnug habende Geitz: Die Flügel/ das unablässige Wülen/ schaben und scharren der Schätz-verbuhlten oder geldsüchtigen kümmerlichen Gedancken/ dessen mühsälige Arbeit/ die Gefährlichkeit/ und des Glücks und Unglücks sich herumwendende Unbeständigkeit/ reich/ oder arm zu werden. Die vier schwartze Pferde des Pluto: Orphne/ Aethon/ Nyctäus und Alastor/ bedeuten eigentlich die Art der geitzigen Menschen/ die erstlich mit Blindheit des Geistes gefangen [Spaltenumbruch] werden/ welche ihnen die Augen des Hertzens verschliesset/ damit sie nicht sehen was Tugend/ Recht oder Unschuld seye/ dahero sie ihnen selbsten die befleckte Kleider unmässiger Begierden/ der Falschheit/ des Betrugs und unbarmhertziger Grausamkeit anziehen/ indem sie sich einbilden/ man könne/ ohne solche/ in kurtzer Zeit/ nicht zum Reichthum kommen: Allein wie sie es auch machen/ so spührt und findet man doch letzlich zum öfftern/ daß viel Arbeit und Zeit verthan und zerschlissen wird/ auf daß man eine kurtze/ oder unterweilen gar keine Zeit geniessen und gebrauchen möge/ dasjenige/ darum man sich so lange Zeit bekümmert und geqvählet hat. Dannenhero denn die Billig- und Mässigkeit/ als sehr nöhtige Tugenden/ in allem unserm Handel/ ihres Orts wol würdig sind. Die Fabel von dem Kinde/ so in Kühnheit der Ceres spottete/ und gestrafft wurde/ deutet der Jugend an; daß sie weder ihrer Eltern/ noch einiges Menschen spotten solle; bestraffet auch die/ als kindisch am Verstande/ welche Gott/ den Göttlichen Bund/ oder alles das/ so göttlich und tugendsam ist/ verspotten: mit beygefügter Anzeigung/ daß die/ mit Gottes Zorne überschüttet/ voller Flecken sind/ auch vor der Natur/ oder natürlichen Billigkeit/ als welche selbst einen Greuel und Abscheu für solchen greulichen Lasterern hat/ zu fliehen und zu weichen pflegen. Ferner zeiget uns die Eule der Proserpina/ Ascalaphus/ (wie auch der Minerva Krähe that) an/ die Schnödigkeit der Plauderer und Verleumder/ welche zu Schanden werden/ und als der Nacht- und Finsternus- liebende Eulen vor Tag- und Liechtwürdigen Leuten ihr Angesicht nicht entdecken dörffen: weil sie sich überall unbeliebt und unwehrt machen/ auch recht denen Eulen/ als Unglücks-Vögeln/ die böse Vorzeichen und Zeitungen zu bringen pflegen/ zu vergleichen sind. Und gleichwie die Eule/ unter einem grossem Federmantel/ einen kleinen Leib verbirget; also haben auch die Verleumder/ und falsche Ankläger/ unter einem grossen Hauffen Worte/ oder weitläufftigen eitelen Reden/ vielmalen wenig Warheit/ und nicht viel solcher Dinge/ die mit Grunde etwas erweisen und darthun können: dannenhero sie/ wie auch dieser Vögel Art ist/ anders nichts/ als schreyen und plaudern können.

Von den Sirenen oder
Meer-Frauen.

UNser Poet Ovidius sagt/ daß der Proserpina drey Gespielinnen/ des Acheloi Töchter/ in Meer-Weiblein verwandelt worden. Wer ihre Mutter gewest/ ist mir unbekandt/ Es werden derer viere genennet: nemlich/ Terphychore/ Melpomene/ Strope und Calliope. Ihre Namen sind: Aglaope/ Pisione/ Thelxio: Cherilus aber nennet sie Thelxiope/ Molpe/ Aglasphone: Und Clearchus nennet sie: Leucosia/ Ligea und Parthenopea oder Parthenope. Diese Parthenopea starb/ wie Strabo/ in seinem ersten Buche/ bezeuget/ zu Neapolis: welche Stadt nach ihr genennt worden seyn soll. Leucosia solte ihren Namen auch einer Insul hinderlassen haben: Allda sie sich nemlich/

[Spaltenumbruch] ihre Zeit und Leben/ in der Dunckelheit eines höllischen Verdrusses/ also verschliessen und zu bringen.

Uber die Fabel dieser Entführung hat man zum Theil natürliche Bedeutungen: Pluto/ sonsten Dis, oder der Reiche genennet/ hat/ wie Cicero saget/ in seiner Gewalt/ die Krafft der Erden/ und aller Reichthum kommt aus der Erden/ gehet auch wiederum dahinein. Er raubet die Proserpina/ das ist/ das Fruchtkorn/ und die Güter der Erden. Natürliche Auslegung über die Entführung der Proserpina. Von der vorhergehenden Erndte hat man den Samen zum säen: Nun ist die Ceres das Korn/ und dannenhero der Proserpina Mutter. Der in der Erde verborgene Saame ist Proserpina/ in der Hölle. Vier Monat wurtzelt ein Korn/ in der Erde/ darum hatte Pluto vier Pferde. Die Entführung geschahe in Sicilien: weil dieses Reich iederzeit sehr kornreich zu seyn pfleget. Die Proserpina war eine Tochter des Jupiters und der Ceres/ das ist/ der Hitze und Erde. Sie hatten einen Vergleich aufgerichtet/ vermittelst dessen Proserpina ein halb Jahr beym Pluto/ das andere halbe Jahr bey ihrer Mutter der Ceres sich enthielte. Der Saame ist/ in einigen Landen/ sechs Monat unter der Erden/ ehe er Aehren sehen lässet/ und dann bleibet er sechs Monat auf der Erden bey seiner Mutter/ ehe er von den Bauren im Säen wieder hinein gestreuet wird/ und unter die Erde kommt. Proserpina solle auch der Mond seyn/ der die Hälffte des Jahrs unter der Erde verborgen bleibet. Diese natürlichen Auslegungen werden zum Theil gezogen auf das erzehlte Entführen. Jedoch scheinet es/ als ob dieses Gedichte von einer Geschicht herkäme/ welche Theodontius/ Historische Erklärung über die erzehlte Entführung. mit diesen Umständen/ erzehlet. Die Ceres war des Saturnus Tochter/ und Eheweib des Königs Cicareus/ ein Weib von grosser Vernunfft/ und weil sie das Volck/ in der Insul Sicilien/ auf Bergen/ in Thälern und Büschen/ in Faulheit umher schweiffen/ und von wilden Aepffeln und Eycheln/ ohne alle Gesetze leben/ sahe; war sie die Anfängerin/ die/ in dieser Insul/ den Ackerbau erfande/ die Ochsen in Pflug zu spannen/ Korn zu säen/ einzuerndten/ und Gesetze zu ordnen unterweise. Da dann das Volck das Land zu theilen und leutseelig zu leben angefangen. Ceres hatte eine Tochter/ die Proserpina nemlich/ welche/ wegen ihrer ausbündigen Schönheit/ von dem Orcus/ Könige der Molossen/ entführt/ und nachmals geehliget wurde. Wir setzen aber alles dieses auf die Seite/ und suchen/ etwas heraus ziehen/ das zur Besserung der verderbten menschlichen Sitten dienlich seyn möge: Da dann zu mercken/ daß dieser Wagen/ die Pferde/ das Rennen- und Entführen dieses Höllen-Gottes/ anders nichts/ als der unruhige nimmer gnug habende Geitz: Die Flügel/ das unablässige Wülen/ schaben und scharren der Schätz-verbuhlten oder geldsüchtigen kümmerlichen Gedancken/ dessen mühsälige Arbeit/ die Gefährlichkeit/ und des Glücks und Unglücks sich herumwendende Unbeständigkeit/ reich/ oder arm zu werden. Die vier schwartze Pferde des Pluto: Orphne/ Aethon/ Nyctäus und Alastor/ bedeuten eigentlich die Art der geitzigen Menschen/ die erstlich mit Blindheit des Geistes gefangen [Spaltenumbruch] werden/ welche ihnen die Augen des Hertzens verschliesset/ damit sie nicht sehen was Tugend/ Recht oder Unschuld seye/ dahero sie ihnen selbsten die befleckte Kleider unmässiger Begierden/ der Falschheit/ des Betrugs und unbarmhertziger Grausamkeit anziehen/ indem sie sich einbilden/ man könne/ ohne solche/ in kurtzer Zeit/ nicht zum Reichthum kommen: Allein wie sie es auch machen/ so spührt und findet man doch letzlich zum öfftern/ daß viel Arbeit und Zeit verthan und zerschlissen wird/ auf daß man eine kurtze/ oder unterweilen gar keine Zeit geniessen und gebrauchen möge/ dasjenige/ darum man sich so lange Zeit bekümmert und geqvählet hat. Dannenhero denn die Billig- und Mässigkeit/ als sehr nöhtige Tugenden/ in allem unserm Handel/ ihres Orts wol würdig sind. Die Fabel von dem Kinde/ so in Kühnheit der Ceres spottete/ und gestrafft wurde/ deutet der Jugend an; daß sie weder ihrer Eltern/ noch einiges Menschen spotten solle; bestraffet auch die/ als kindisch am Verstande/ welche Gott/ den Göttlichen Bund/ oder alles das/ so göttlich und tugendsam ist/ verspotten: mit beygefügter Anzeigung/ daß die/ mit Gottes Zorne überschüttet/ voller Flecken sind/ auch vor der Natur/ oder natürlichen Billigkeit/ als welche selbst einen Greuel und Abscheu für solchen greulichen Lasterern hat/ zu fliehen und zu weichen pflegen. Ferner zeiget uns die Eule der Proserpina/ Ascalaphus/ (wie auch der Minerva Krähe that) an/ die Schnödigkeit der Plauderer und Verleumder/ welche zu Schanden werden/ und als der Nacht- und Finsternus- liebende Eulen vor Tag- und Liechtwürdigen Leuten ihr Angesicht nicht entdecken dörffen: weil sie sich überall unbeliebt und unwehrt machen/ auch recht denen Eulen/ als Unglücks-Vögeln/ die böse Vorzeichen und Zeitungen zu bringen pflegen/ zu vergleichen sind. Und gleichwie die Eule/ unter einem grossem Federmantel/ einen kleinen Leib verbirget; also haben auch die Verleumder/ und falsche Ankläger/ unter einem grossen Hauffen Worte/ oder weitläufftigen eitelen Reden/ vielmalen wenig Warheit/ und nicht viel solcher Dinge/ die mit Grunde etwas erweisen und darthun können: dannenhero sie/ wie auch dieser Vögel Art ist/ anders nichts/ als schreyen und plaudern können.

Von den Sirenen oder
Meer-Frauen.

UNser Poet Ovidius sagt/ daß der Proserpina drey Gespielinnen/ des Acheloi Töchter/ in Meer-Weiblein verwandelt worden. Wer ihre Mutter gewest/ ist mir unbekandt/ Es werden derer viere genennet: nemlich/ Terphychore/ Melpomene/ Strope und Calliope. Ihre Namen sind: Aglaope/ Pisione/ Thelxio: Cherilus aber nennet sie Thelxiope/ Molpe/ Aglasphone: Und Clearchus nennet sie: Leucosia/ Ligea und Parthenopea oder Parthenope. Diese Parthenopea starb/ wie Strabo/ in seinem ersten Buche/ bezeuget/ zu Neapolis: welche Stadt nach ihr genennt worden seyn soll. Leucosia solte ihren Namen auch einer Insul hinderlassen haben: Allda sie sich nemlich/

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div>
            <p><pb facs="#f0243" xml:id="pb-1190" n="[Metamorphosis, S. 67]"/><cb/>
ihre Zeit und Leben/ in der Dunckelheit eines höllischen Verdrusses/ also verschliessen und zu bringen.</p>
            <p>Uber die Fabel dieser Entführung hat man zum Theil natürliche Bedeutungen: <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-340">Pluto</persName>/ sonsten <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3492">Dis</persName>,</hi> oder der Reiche genennet/ hat/ wie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-344 http://d-nb.info/gnd/118520814 http://viaf.org/viaf/100196617">Cicero</persName> saget/ in seiner Gewalt/ die Krafft der Erden/ und aller Reichthum kommt aus der Erden/ gehet auch wiederum dahinein. Er raubet die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-341 http://d-nb.info/gnd/11851122X http://viaf.org/viaf/25393445">Proserpina</persName>/ das ist/ das Fruchtkorn/ und die Güter der Erden. <note place="right">Natürliche Auslegung über die Entführung der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-341 http://d-nb.info/gnd/11851122X http://viaf.org/viaf/25393445">Proserpina</persName>.</note> Von der vorhergehenden Erndte hat man den Samen zum säen: Nun ist die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-128 http://d-nb.info/gnd/118862294 http://viaf.org/viaf/15567160">Ceres</persName> das Korn/ und dannenhero der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-341 http://d-nb.info/gnd/11851122X http://viaf.org/viaf/25393445">Proserpina</persName> Mutter. Der in der Erde verborgene Saame ist <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-341 http://d-nb.info/gnd/11851122X http://viaf.org/viaf/25393445">Proserpina</persName>/ in der Hölle. Vier Monat wurtzelt ein Korn/ in der Erde/ darum hatte <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-340">Pluto</persName> vier Pferde. Die Entführung geschahe in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-56 http://www.geonames.org/2523118/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7030363">Sicilien</placeName>: weil dieses Reich iederzeit sehr kornreich zu seyn pfleget. Die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-341 http://d-nb.info/gnd/11851122X http://viaf.org/viaf/25393445">Proserpina</persName> war eine Tochter des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiters</persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-128 http://d-nb.info/gnd/118862294 http://viaf.org/viaf/15567160">Ceres</persName>/ das ist/ der Hitze und Erde. Sie hatten einen Vergleich aufgerichtet/ vermittelst dessen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-341 http://d-nb.info/gnd/11851122X http://viaf.org/viaf/25393445">Proserpina</persName> ein halb Jahr beym <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-340">Pluto</persName>/ das andere halbe Jahr bey ihrer Mutter der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-128 http://d-nb.info/gnd/118862294 http://viaf.org/viaf/15567160">Ceres</persName> sich enthielte. Der Saame ist/ in einigen Landen/ sechs Monat unter der Erden/ ehe er Aehren sehen lässet/ und dann bleibet er sechs Monat auf der Erden bey seiner Mutter/ ehe er von den Bauren im Säen wieder hinein gestreuet wird/ und unter die Erde kommt. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-341 http://d-nb.info/gnd/11851122X http://viaf.org/viaf/25393445">Proserpina</persName> solle auch der Mond seyn/ der die Hälffte des Jahrs unter der Erde verborgen bleibet. Diese natürlichen Auslegungen werden zum Theil gezogen auf das erzehlte Entführen. Jedoch scheinet es/ als ob dieses Gedichte von einer Geschicht herkäme/ welche <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Theodontius</persName>/ <note place="right">Historische Erklärung über die erzehlte Entführung.</note> mit diesen Umständen/ erzehlet. Die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-128 http://d-nb.info/gnd/118862294 http://viaf.org/viaf/15567160">Ceres</persName> war des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-98 http://d-nb.info/gnd/118804758 http://viaf.org/viaf/67261976">Saturnus</persName> Tochter/ und Eheweib des Königs <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Cicareus</persName>/ ein Weib von grosser Vernunfft/ und weil sie das Volck/ in der Insul <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-56 http://www.geonames.org/2523118/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7030363">Sicilien</placeName>/ auf Bergen/ in Thälern und Büschen/ in Faulheit umher schweiffen/ und von wilden Aepffeln und Eycheln/ ohne alle Gesetze leben/ sahe; war sie die Anfängerin/ die/ in dieser Insul/ den Ackerbau erfande/ die Ochsen in Pflug zu spannen/ Korn zu säen/ einzuerndten/ und Gesetze zu ordnen unterweise. Da dann das Volck das Land zu theilen und leutseelig zu leben angefangen. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-128 http://d-nb.info/gnd/118862294 http://viaf.org/viaf/15567160">Ceres</persName> hatte eine Tochter/ die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-341 http://d-nb.info/gnd/11851122X http://viaf.org/viaf/25393445">Proserpina</persName> nemlich/ welche/ wegen ihrer ausbündigen Schönheit/ von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3491">Orcus</persName>/ Könige der Molossen/ entführt/ und nachmals geehliget wurde. Wir setzen aber alles dieses auf die Seite/ und suchen/ etwas heraus ziehen/ das zur Besserung der verderbten menschlichen Sitten dienlich seyn möge: Da dann zu mercken/ daß dieser Wagen/ die Pferde/ das Rennen- und Entführen dieses Höllen-Gottes/ anders nichts/ als der unruhige nimmer gnug habende Geitz: Die Flügel/ das unablässige Wülen/ schaben und scharren der Schätz-verbuhlten oder geldsüchtigen kümmerlichen Gedancken/ dessen mühsälige Arbeit/ die Gefährlichkeit/ und des Glücks und Unglücks sich herumwendende Unbeständigkeit/ reich/ oder arm zu werden. Die vier schwartze Pferde des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-340">Pluto</persName>: <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5432">Orphne</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4449">Aethon</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3330">Nyctäus</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5431">Alastor</persName>/ bedeuten eigentlich die Art der geitzigen Menschen/ die erstlich mit Blindheit des Geistes gefangen <cb/>
werden/ welche ihnen die Augen des Hertzens verschliesset/ damit sie nicht sehen was Tugend/ Recht oder Unschuld seye/ dahero sie ihnen selbsten die befleckte Kleider unmässiger Begierden/ der Falschheit/ des Betrugs und unbarmhertziger Grausamkeit anziehen/ indem sie sich einbilden/ man könne/ ohne solche/ in kurtzer Zeit/ nicht zum Reichthum kommen: Allein wie sie es auch machen/ so spührt und findet man doch letzlich zum öfftern/ daß viel Arbeit und Zeit verthan und zerschlissen wird/ auf daß man eine kurtze/ oder unterweilen gar keine Zeit geniessen und gebrauchen möge/ dasjenige/ darum man sich so lange Zeit bekümmert und geqvählet hat. Dannenhero denn die Billig- und Mässigkeit/ als sehr nöhtige Tugenden/ in allem unserm Handel/ ihres Orts wol würdig sind. Die Fabel von dem Kinde/ so in Kühnheit der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-128 http://d-nb.info/gnd/118862294 http://viaf.org/viaf/15567160">Ceres</persName> spottete/ und gestrafft wurde/ deutet der Jugend an; daß sie weder ihrer Eltern/ noch einiges Menschen spotten solle; bestraffet auch die/ als kindisch am Verstande/ welche <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName>/ den Göttlichen Bund/ oder alles das/ so göttlich und tugendsam ist/ verspotten: mit beygefügter Anzeigung/ daß die/ mit <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gottes</persName> Zorne überschüttet/ voller Flecken sind/ auch vor der Natur/ oder natürlichen Billigkeit/ als welche selbst einen Greuel und Abscheu für solchen greulichen Lasterern hat/ zu fliehen und zu weichen pflegen. Ferner zeiget uns die Eule der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-341 http://d-nb.info/gnd/11851122X http://viaf.org/viaf/25393445">Proserpina</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4822">Ascalaphus</persName>/ (wie auch der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-145 http://d-nb.info/gnd/118986155 http://viaf.org/viaf/13107718">Minerva</persName> Krähe that) an/ die Schnödigkeit der Plauderer und Verleumder/ welche zu Schanden werden/ und als der Nacht- und Finsternus- liebende Eulen vor Tag- und Liechtwürdigen Leuten ihr Angesicht nicht entdecken dörffen: weil sie sich überall unbeliebt und unwehrt machen/ auch recht denen Eulen/ als Unglücks-Vögeln/ die böse Vorzeichen und Zeitungen zu bringen pflegen/ zu vergleichen sind. Und gleichwie die Eule/ unter einem grossem Federmantel/ einen kleinen Leib verbirget; also haben auch die Verleumder/ und falsche Ankläger/ unter einem grossen Hauffen Worte/ oder weitläufftigen eitelen Reden/ vielmalen wenig Warheit/ und nicht viel solcher Dinge/ die mit Grunde etwas erweisen und darthun können: dannenhero sie/ wie auch dieser Vögel Art ist/ anders nichts/ als schreyen und plaudern können.</p>
            <p rendition="#c" xml:id="p1190.1">Von den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2073">Sirenen</persName> oder<lb/><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2073">Meer-Frauen</persName>.</p>
            <p>UNser Poet <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-350 http://d-nb.info/gnd/118590995 http://viaf.org/viaf/88342447">Ovidius</persName> sagt/ daß der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-341 http://d-nb.info/gnd/11851122X http://viaf.org/viaf/25393445">Proserpina</persName> drey Gespielinnen/ des <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3127 http://d-nb.info/gnd/118646699 http://viaf.org/viaf/67259053">Acheloi</persName></hi> Töchter/ in <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2073">Meer-Weiblein</persName> verwandelt worden. Wer ihre Mutter gewest/ ist mir unbekandt/ Es werden derer viere genennet: nemlich/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3177 http://d-nb.info/gnd/124538584 http://viaf.org/viaf/57548711">Terphychore</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3176 http://d-nb.info/gnd/124538517 http://viaf.org/viaf/8323913">Melpomene</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4770">Strope</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2927 http://d-nb.info/gnd/12148565X http://viaf.org/viaf/22998655">Calliope</persName>. Ihre Namen sind: <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3312">Aglaope</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4821">Pisione</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3313">Thelxio</persName>: <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Cherilus</persName> aber nennet sie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3313">Thelxiope</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3314">Molpe</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3312">Aglasphone</persName>: Und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5367 http://d-nb.info/gnd/102385033 http://viaf.org/viaf/79116616">Clearchus</persName> nennet sie: <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3130">Leucosia</persName>/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3128">Ligea</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3129 http://d-nb.info/gnd/119507692 http://viaf.org/viaf/57426326">Parthenopea</persName> oder <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3129 http://d-nb.info/gnd/119507692 http://viaf.org/viaf/57426326">Parthenope</persName>. Diese <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3129 http://d-nb.info/gnd/119507692 http://viaf.org/viaf/57426326">Parthenopea</persName> starb/ wie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-578 http://d-nb.info/gnd/118618806 http://viaf.org/viaf/39384505">Strabo</persName>/ in seinem ersten Buche/ bezeuget/ zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-406 http://www.geonames.org/3172394/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004474">Neapolis</placeName>: welche Stadt nach ihr genennt worden seyn soll. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3130">Leucosia</persName> solte ihren Namen auch einer Insul hinderlassen haben: Allda sie sich nemlich/
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[Metamorphosis, S. 67]/0243] ihre Zeit und Leben/ in der Dunckelheit eines höllischen Verdrusses/ also verschliessen und zu bringen. Uber die Fabel dieser Entführung hat man zum Theil natürliche Bedeutungen: Pluto/ sonsten Dis, oder der Reiche genennet/ hat/ wie Cicero saget/ in seiner Gewalt/ die Krafft der Erden/ und aller Reichthum kommt aus der Erden/ gehet auch wiederum dahinein. Er raubet die Proserpina/ das ist/ das Fruchtkorn/ und die Güter der Erden. Von der vorhergehenden Erndte hat man den Samen zum säen: Nun ist die Ceres das Korn/ und dannenhero der Proserpina Mutter. Der in der Erde verborgene Saame ist Proserpina/ in der Hölle. Vier Monat wurtzelt ein Korn/ in der Erde/ darum hatte Pluto vier Pferde. Die Entführung geschahe in Sicilien: weil dieses Reich iederzeit sehr kornreich zu seyn pfleget. Die Proserpina war eine Tochter des Jupiters und der Ceres/ das ist/ der Hitze und Erde. Sie hatten einen Vergleich aufgerichtet/ vermittelst dessen Proserpina ein halb Jahr beym Pluto/ das andere halbe Jahr bey ihrer Mutter der Ceres sich enthielte. Der Saame ist/ in einigen Landen/ sechs Monat unter der Erden/ ehe er Aehren sehen lässet/ und dann bleibet er sechs Monat auf der Erden bey seiner Mutter/ ehe er von den Bauren im Säen wieder hinein gestreuet wird/ und unter die Erde kommt. Proserpina solle auch der Mond seyn/ der die Hälffte des Jahrs unter der Erde verborgen bleibet. Diese natürlichen Auslegungen werden zum Theil gezogen auf das erzehlte Entführen. Jedoch scheinet es/ als ob dieses Gedichte von einer Geschicht herkäme/ welche Theodontius/ mit diesen Umständen/ erzehlet. Die Ceres war des Saturnus Tochter/ und Eheweib des Königs Cicareus/ ein Weib von grosser Vernunfft/ und weil sie das Volck/ in der Insul Sicilien/ auf Bergen/ in Thälern und Büschen/ in Faulheit umher schweiffen/ und von wilden Aepffeln und Eycheln/ ohne alle Gesetze leben/ sahe; war sie die Anfängerin/ die/ in dieser Insul/ den Ackerbau erfande/ die Ochsen in Pflug zu spannen/ Korn zu säen/ einzuerndten/ und Gesetze zu ordnen unterweise. Da dann das Volck das Land zu theilen und leutseelig zu leben angefangen. Ceres hatte eine Tochter/ die Proserpina nemlich/ welche/ wegen ihrer ausbündigen Schönheit/ von dem Orcus/ Könige der Molossen/ entführt/ und nachmals geehliget wurde. Wir setzen aber alles dieses auf die Seite/ und suchen/ etwas heraus ziehen/ das zur Besserung der verderbten menschlichen Sitten dienlich seyn möge: Da dann zu mercken/ daß dieser Wagen/ die Pferde/ das Rennen- und Entführen dieses Höllen-Gottes/ anders nichts/ als der unruhige nimmer gnug habende Geitz: Die Flügel/ das unablässige Wülen/ schaben und scharren der Schätz-verbuhlten oder geldsüchtigen kümmerlichen Gedancken/ dessen mühsälige Arbeit/ die Gefährlichkeit/ und des Glücks und Unglücks sich herumwendende Unbeständigkeit/ reich/ oder arm zu werden. Die vier schwartze Pferde des Pluto: Orphne/ Aethon/ Nyctäus und Alastor/ bedeuten eigentlich die Art der geitzigen Menschen/ die erstlich mit Blindheit des Geistes gefangen werden/ welche ihnen die Augen des Hertzens verschliesset/ damit sie nicht sehen was Tugend/ Recht oder Unschuld seye/ dahero sie ihnen selbsten die befleckte Kleider unmässiger Begierden/ der Falschheit/ des Betrugs und unbarmhertziger Grausamkeit anziehen/ indem sie sich einbilden/ man könne/ ohne solche/ in kurtzer Zeit/ nicht zum Reichthum kommen: Allein wie sie es auch machen/ so spührt und findet man doch letzlich zum öfftern/ daß viel Arbeit und Zeit verthan und zerschlissen wird/ auf daß man eine kurtze/ oder unterweilen gar keine Zeit geniessen und gebrauchen möge/ dasjenige/ darum man sich so lange Zeit bekümmert und geqvählet hat. Dannenhero denn die Billig- und Mässigkeit/ als sehr nöhtige Tugenden/ in allem unserm Handel/ ihres Orts wol würdig sind. Die Fabel von dem Kinde/ so in Kühnheit der Ceres spottete/ und gestrafft wurde/ deutet der Jugend an; daß sie weder ihrer Eltern/ noch einiges Menschen spotten solle; bestraffet auch die/ als kindisch am Verstande/ welche Gott/ den Göttlichen Bund/ oder alles das/ so göttlich und tugendsam ist/ verspotten: mit beygefügter Anzeigung/ daß die/ mit Gottes Zorne überschüttet/ voller Flecken sind/ auch vor der Natur/ oder natürlichen Billigkeit/ als welche selbst einen Greuel und Abscheu für solchen greulichen Lasterern hat/ zu fliehen und zu weichen pflegen. Ferner zeiget uns die Eule der Proserpina/ Ascalaphus/ (wie auch der Minerva Krähe that) an/ die Schnödigkeit der Plauderer und Verleumder/ welche zu Schanden werden/ und als der Nacht- und Finsternus- liebende Eulen vor Tag- und Liechtwürdigen Leuten ihr Angesicht nicht entdecken dörffen: weil sie sich überall unbeliebt und unwehrt machen/ auch recht denen Eulen/ als Unglücks-Vögeln/ die böse Vorzeichen und Zeitungen zu bringen pflegen/ zu vergleichen sind. Und gleichwie die Eule/ unter einem grossem Federmantel/ einen kleinen Leib verbirget; also haben auch die Verleumder/ und falsche Ankläger/ unter einem grossen Hauffen Worte/ oder weitläufftigen eitelen Reden/ vielmalen wenig Warheit/ und nicht viel solcher Dinge/ die mit Grunde etwas erweisen und darthun können: dannenhero sie/ wie auch dieser Vögel Art ist/ anders nichts/ als schreyen und plaudern können. Natürliche Auslegung über die Entführung der Proserpina. Historische Erklärung über die erzehlte Entführung. Von den Sirenen oder Meer-Frauen. UNser Poet Ovidius sagt/ daß der Proserpina drey Gespielinnen/ des Acheloi Töchter/ in Meer-Weiblein verwandelt worden. Wer ihre Mutter gewest/ ist mir unbekandt/ Es werden derer viere genennet: nemlich/ Terphychore/ Melpomene/ Strope und Calliope. Ihre Namen sind: Aglaope/ Pisione/ Thelxio: Cherilus aber nennet sie Thelxiope/ Molpe/ Aglasphone: Und Clearchus nennet sie: Leucosia/ Ligea und Parthenopea oder Parthenope. Diese Parthenopea starb/ wie Strabo/ in seinem ersten Buche/ bezeuget/ zu Neapolis: welche Stadt nach ihr genennt worden seyn soll. Leucosia solte ihren Namen auch einer Insul hinderlassen haben: Allda sie sich nemlich/

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/243
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 67]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/243>, abgerufen am 27.04.2024.