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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

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Ursprung des Worts Musa. Die Herkunfft/ oder der Ursprung des Worts Musa wird auf unterschiedliche weise beschrieben. Plato sagt/ von Mosthai,erforschen und vernehmen. Einige vermeinen von Meiuse, und dieses/ von dem Wort Melos, so einen lieblichen Gesang bedeutet: oder von Meliousa, das Honig. Andere meinen/ man heisse sie Musas an statt Homoeouses, vereiniget: dieweiln alle Künste einige Gleichnus unter sich haben/ und als Blutsfreunde mit einander verbunden seyn. Sie werden gehalten für Erfinderinnen der Poesie oder Dichtkunst; iedoch wird solches auch vielen andern zugeschrieben/ Wie dann die Gedichte/ oder Meinungen der Poeten/ oder Bücher-Verfasser unterschiedlich sind. Die Poeten und Dichtkunst waren beyde/ bey den alten Griechen/ in grossen Ehren oder Würden/ sie liessen ihre Jugend darinnen unterweisen/ um dardurch ihre junge Gemüter zu bessern und zu erbauen. Weswegen Homerus die Poeten Erbauer und Verbesserer der Sitten nennet/ und setzet/ in seinen Odysseen/ unterschiedene dergleichen Vorbilder oder Exempel der Poeten und Sänger/ Lehrliche Auslegung über die Musen. die auch der Helden herrliche Thaten preisen. Daß man/ die Musen für Töchter der Mnemosine oder der Antiopa/ und des Jupiters/ oder des Mnemons und Thestia ausgiebt; geschiehet/ weil durch selbige verstanden werden die Wissenschafft und gute Neigung unserer Seele: welche/ anderer Gestalt/ in uns nicht fliessen/ dann vermittelst göttlicher Gunst und Gnade: Gleich wie alle gute Gaben von obenher kommen: welche gute Gaben erhalten werden/ durch eine gute Gedächtnus/ und ausgeübt/ durch Fleiß und Arbeit: dannenhero sie Töchter des Jupiters und der Mnemosine/ das ist/ der Gedächtnus/ und Antiopa/ der Ubung genennet Musen sind auch die seelen der Himmelskugel. werden. Die neun Musae werden auch gehalten für die Seelen der Himmels-kugel/ nemlich Urania für die Seele des gestirnten Himmels/ und der Fix-Stern-Kugel; Polymnia/ des Saturnus; Terpsichore/ des Jupiters; Clio des Martis; Melpomene/ der Sonnen; Erato/ der Venus; Euterpe/ des Mercurii; Thalia/ des Mondes. Sie geben unterschiedliche Stimmen/ nachdem eine dieser Kugeln verschiedentlich; iedoch mit wollautender Zusammenstimmung/ sich schneller/ weder die andere/ bewegen/ worauf auch Calliope ihren Widerschall gibt mit ebenmässig-guter Harmonie und Zusammenstimmung. Die Phytagorici halten auch darfür/ daß/ gleich wie der Musen Neigungen unterschiedlich/ sie auch also/ von besagten Himmeln oder Himmelskugeln/ sich in die Menschen niederlassen: Also daß die/ so aus dem Mond-Himmel kommen/ der Thalia Art unterworffen wären/ sich in zärtlich und wollüstigen/ oder leichtfertigen/ Gauckelspielen zu erlustigen pflegen. Die Saturninische/ oder der Polymnia ihre/ fallen trucken gemässigt/ haben eine gute Gedächtnus des Vergangenen: weil die Geister und Art der Leiber gemeiniglich mit der Gestalt der Planeten/ und/ nachdem sie einander freundlich anschauen/ übereinkommen. Dieweil aber dieses unsers Thuns und Materi alhier nicht ist/ als wenden wir uns wiederum zu unserm Poeten Ovidius.

Lehrliche Auslegung/ von dem Pyreneus. Mit dem Pyreneus/ der die Musen in sein [Spaltenumbruch] Haus einschlosse/ in Meinung/ seinen Willen von ihnen zu erlangen/ sind zuvergleichen/ einige unweise Weisen/ die der Gelehrtheit nicht in rechter Liebe zugethan; sondern/ durch einen Schein der Weisheit/ nur Ruhm und eitele Ehre suchen/ und sich/ durch Fleiß/ der Weisheit niemals recht ergeben/ doch gleichwol ihre Bibliothecken so voller köstlicher Bücher haben/ darinnen sie unterweilen/ wann garstiges Wetter ist/ ihren Zeitvertreib und Lust zu suchen pflegen/ derselben einen Theil aufschlagen/ und dann alles was sie gelesen haben/ wieder hinein schliessen. Dann die Wissenschafft entflieget ihnen. Kommen sie dann zu denen Gelehrten/ und fangen an mit zu reden von ihren entflogenen Wissenschafften: fallen sie so schändlich in die Gruben des Unverstandes/ daß sie im Verstand und Gelehrtheit/ unter denen Weisen/ für Todte gehalten werden/ Sinngebende Auslegung von denen Pierides. und zu nichts nütze seyn. Dergleichen Leute werden auch verstanden/ durch die Pierides/ die neun Töchter des Pierius/ oder etlichen Poetastern/ die ohne Verstand/ (ich weis nicht aus was für einem närrischen Eifer getrieben) mit gantz ungereimten Gedichten/ eine grosse Menge Pappier verderben: weil niemand/ ausser ihnen selbst/ einig Belieben darinnen haben kan. Sie sind/ mit ihren Dingen/ so hochmühtiglich trotzig/ daß sie sich einbilden/ den gantzen Hengstbrunn eingesoffen/ und das Haupt allbereit/ mit grünen Lorbeerzweigen beflochten/ zu haben: Allein wann man ihre Verse mit Verstande beurtheilt/ findet man/ daß sie vor denen rechten Poeten anders nichts seynd/ als Agelastern oder Hetzen/ die anders nichts zu thun vermögen/ dann ein eitel und leeres Gewäsche zu machen/ daraus man nichts verstehet/ als was sie von einem andern gehört/ gelernet und entlehnet/ auch/ auf solche Weise/ nachzumachen sich unterwunden haben/ worauf dann nichts anders folget/ als ein eitel Geschnattere/ Gelächter und Bespottung/ worvon dann die künstlichen und wahre Poeten Unruh/ Mühe und Verdrus haben. Diese Fabel/ von den Pierides/ betrifft auch/ gleich wie andere mehr thun/ die Gotteslästerer/ die endlich (indeme sie wider einen allzu mächtigen Widersacher streiten) zu schanden werden; inmassen auch geschahe dem greulichen Typhon/ dessen Macht/ von diesen thörichten Pierides/ so löblich befunden wurde.

Von dem Typhon oder
Typyaus.

DIe Juno (wie Homerus erzehlet/ in dem Lobgesange des Apollo) war sehr übel zufrieden/ daß Jupiter ohne ihr Zuthun/ oder Beyhülffe/ aus seinem Gehirne/ die Minerva gezeuget hatte: rieff demnach Himmel/ Erde und alle/ so wol himmlisch- als höllische Götter an/ daß sie/ ohne Zuthun eines Mannes/ auch möchte befruchtet werden/ schlug zugleich mit ihrer Faust auf die Erde/ also daß sie/ von denen aus der Erde/ auf solchen Schlag/ hervor kommenden starcken Dämpffen/ geschwängert wurde: Worvon dann Typhon geboren/ welchen sie dem Drachen zu nehren übergeben

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Ursprung des Worts Musa. Die Herkunfft/ oder der Ursprung des Worts Musa wird auf unterschiedliche weise beschrieben. Plato sagt/ von Mosthai,erforschen und vernehmen. Einige vermeinen von Meiuse, und dieses/ von dem Wort Melos, so einen lieblichen Gesang bedeutet: oder von Meliousa, das Honig. Andere meinen/ man heisse sie Musas an statt Homoeouses, vereiniget: dieweiln alle Künste einige Gleichnus unter sich haben/ und als Blutsfreunde mit einander verbunden seyn. Sie werden gehalten für Erfinderinnen der Poesie oder Dichtkunst; iedoch wird solches auch vielen andern zugeschrieben/ Wie dann die Gedichte/ oder Meinungen der Poeten/ oder Bücher-Verfasser unterschiedlich sind. Die Poeten und Dichtkunst waren beyde/ bey den alten Griechen/ in grossen Ehren oder Würden/ sie liessen ihre Jugend darinnen unterweisen/ um dardurch ihre junge Gemüter zu bessern und zu erbauen. Weswegen Homerus die Poeten Erbauer und Verbesserer der Sitten nennet/ und setzet/ in seinen Odysseen/ unterschiedene dergleichen Vorbilder oder Exempel der Poeten und Sänger/ Lehrliche Auslegung über die Musen. die auch der Helden herrliche Thaten preisen. Daß man/ die Musen für Töchter der Mnemosine oder der Antiopa/ und des Jupiters/ oder des Mnemons und Thestia ausgiebt; geschiehet/ weil durch selbige verstanden werden die Wissenschafft und gute Neigung unserer Seele: welche/ anderer Gestalt/ in uns nicht fliessen/ dann vermittelst göttlicher Gunst und Gnade: Gleich wie alle gute Gaben von obenher kommen: welche gute Gaben erhalten werden/ durch eine gute Gedächtnus/ und ausgeübt/ durch Fleiß und Arbeit: dannenhero sie Töchter des Jupiters und der Mnemosine/ das ist/ der Gedächtnus/ und Antiopa/ der Ubung genennet Musen sind auch die seelen der Himmelskugel. werden. Die neun Musae werden auch gehalten für die Seelen der Himmels-kugel/ nemlich Urania für die Seele des gestirnten Himmels/ und der Fix-Stern-Kugel; Polymnia/ des Saturnus; Terpsichore/ des Jupiters; Clio des Martis; Melpomene/ der Sonnen; Erato/ der Venus; Euterpe/ des Mercurii; Thalia/ des Mondes. Sie geben unterschiedliche Stimmen/ nachdem eine dieser Kugeln verschiedentlich; iedoch mit wollautender Zusammenstimmung/ sich schneller/ weder die andere/ bewegen/ worauf auch Calliope ihren Widerschall gibt mit ebenmässig-guter Harmonie und Zusammenstimmung. Die Phytagorici halten auch darfür/ daß/ gleich wie der Musen Neigungen unterschiedlich/ sie auch also/ von besagten Himmeln oder Himmelskugeln/ sich in die Menschen niederlassen: Also daß die/ so aus dem Mond-Himmel kommen/ der Thalia Art unterworffen wären/ sich in zärtlich und wollüstigen/ oder leichtfertigen/ Gauckelspielen zu erlustigen pflegen. Die Saturninische/ oder der Polymnia ihre/ fallen trucken gemässigt/ haben eine gute Gedächtnus des Vergangenen: weil die Geister und Art der Leiber gemeiniglich mit der Gestalt der Planeten/ und/ nachdem sie einander freundlich anschauen/ übereinkommen. Dieweil aber dieses unsers Thuns und Materi alhier nicht ist/ als wenden wir uns wiederum zu unserm Poeten Ovidius.

Lehrliche Auslegung/ von dem Pyreneus. Mit dem Pyreneus/ der die Musen in sein [Spaltenumbruch] Haus einschlosse/ in Meinung/ seinen Willen von ihnen zu erlangen/ sind zuvergleichen/ einige unweise Weisen/ die der Gelehrtheit nicht in rechter Liebe zugethan; sondern/ durch einen Schein der Weisheit/ nur Ruhm und eitele Ehre suchen/ und sich/ durch Fleiß/ der Weisheit niemals recht ergeben/ doch gleichwol ihre Bibliothecken so voller köstlicher Bücher haben/ darinnen sie unterweilen/ wann garstiges Wetter ist/ ihren Zeitvertreib und Lust zu suchen pflegen/ derselben einen Theil aufschlagen/ und dann alles was sie gelesen haben/ wieder hinein schliessen. Dann die Wissenschafft entflieget ihnen. Kommen sie dann zu denen Gelehrten/ und fangen an mit zu reden von ihren entflogenen Wissenschafften: fallen sie so schändlich in die Gruben des Unverstandes/ daß sie im Verstand und Gelehrtheit/ unter denen Weisen/ für Todte gehalten werden/ Sinngebende Auslegung von denen Pierides. und zu nichts nütze seyn. Dergleichen Leute werden auch verstanden/ durch die Pierides/ die neun Töchter des Pierius/ oder etlichen Poetastern/ die ohne Verstand/ (ich weis nicht aus was für einem närrischen Eifer getrieben) mit gantz ungereimten Gedichten/ eine grosse Menge Pappier verderben: weil niemand/ ausser ihnen selbst/ einig Belieben darinnen haben kan. Sie sind/ mit ihren Dingen/ so hochmühtiglich trotzig/ daß sie sich einbilden/ den gantzen Hengstbrunn eingesoffen/ und das Haupt allbereit/ mit grünen Lorbeerzweigen beflochten/ zu haben: Allein wann man ihre Verse mit Verstande beurtheilt/ findet man/ daß sie vor denen rechten Poeten anders nichts seynd/ als Agelastern oder Hetzen/ die anders nichts zu thun vermögen/ dann ein eitel und leeres Gewäsche zu machen/ daraus man nichts verstehet/ als was sie von einem andern gehört/ gelernet und entlehnet/ auch/ auf solche Weise/ nachzumachen sich unterwunden haben/ worauf dann nichts anders folget/ als ein eitel Geschnattere/ Gelächter und Bespottung/ worvon dann die künstlichen und wahre Poeten Unruh/ Mühe und Verdrus haben. Diese Fabel/ von den Pierides/ betrifft auch/ gleich wie andere mehr thun/ die Gotteslästerer/ die endlich (indeme sie wider einen allzu mächtigen Widersacher streiten) zu schanden werden; inmassen auch geschahe dem greulichen Typhon/ dessen Macht/ von diesen thörichten Pierides/ so löblich befunden wurde.

Von dem Typhon oder
Typyaus.

DIe Juno (wie Homerus erzehlet/ in dem Lobgesange des Apollo) war sehr übel zufrieden/ daß Jupiter ohne ihr Zuthun/ oder Beyhülffe/ aus seinem Gehirne/ die Minerva gezeuget hatte: rieff demnach Himmel/ Erde und alle/ so wol himmlisch- als höllische Götter an/ daß sie/ ohne Zuthun eines Mannes/ auch möchte befruchtet werden/ schlug zugleich mit ihrer Faust auf die Erde/ also daß sie/ von denen aus der Erde/ auf solchen Schlag/ hervor kommenden starcken Dämpffen/ geschwängert wurde: Worvon dann Typhon geboren/ welchen sie dem Drachen zu nehren übergeben

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[[Metamorphosis, S. 65]/0241] Die Herkunfft/ oder der Ursprung des Worts Musa wird auf unterschiedliche weise beschrieben. Plato sagt/ von Mosthai,erforschen und vernehmen. Einige vermeinen von Meiuse, und dieses/ von dem Wort Melos, so einen lieblichen Gesang bedeutet: oder von Meliousa, das Honig. Andere meinen/ man heisse sie Musas an statt Homoeouses, vereiniget: dieweiln alle Künste einige Gleichnus unter sich haben/ und als Blutsfreunde mit einander verbunden seyn. Sie werden gehalten für Erfinderinnen der Poesie oder Dichtkunst; iedoch wird solches auch vielen andern zugeschrieben/ Wie dann die Gedichte/ oder Meinungen der Poeten/ oder Bücher-Verfasser unterschiedlich sind. Die Poeten und Dichtkunst waren beyde/ bey den alten Griechen/ in grossen Ehren oder Würden/ sie liessen ihre Jugend darinnen unterweisen/ um dardurch ihre junge Gemüter zu bessern und zu erbauen. Weswegen Homerus die Poeten Erbauer und Verbesserer der Sitten nennet/ und setzet/ in seinen Odysseen/ unterschiedene dergleichen Vorbilder oder Exempel der Poeten und Sänger/ die auch der Helden herrliche Thaten preisen. Daß man/ die Musen für Töchter der Mnemosine oder der Antiopa/ und des Jupiters/ oder des Mnemons und Thestia ausgiebt; geschiehet/ weil durch selbige verstanden werden die Wissenschafft und gute Neigung unserer Seele: welche/ anderer Gestalt/ in uns nicht fliessen/ dann vermittelst göttlicher Gunst und Gnade: Gleich wie alle gute Gaben von obenher kommen: welche gute Gaben erhalten werden/ durch eine gute Gedächtnus/ und ausgeübt/ durch Fleiß und Arbeit: dannenhero sie Töchter des Jupiters und der Mnemosine/ das ist/ der Gedächtnus/ und Antiopa/ der Ubung genennet werden. Die neun Musae werden auch gehalten für die Seelen der Himmels-kugel/ nemlich Urania für die Seele des gestirnten Himmels/ und der Fix-Stern-Kugel; Polymnia/ des Saturnus; Terpsichore/ des Jupiters; Clio des Martis; Melpomene/ der Sonnen; Erato/ der Venus; Euterpe/ des Mercurii; Thalia/ des Mondes. Sie geben unterschiedliche Stimmen/ nachdem eine dieser Kugeln verschiedentlich; iedoch mit wollautender Zusammenstimmung/ sich schneller/ weder die andere/ bewegen/ worauf auch Calliope ihren Widerschall gibt mit ebenmässig-guter Harmonie und Zusammenstimmung. Die Phytagorici halten auch darfür/ daß/ gleich wie der Musen Neigungen unterschiedlich/ sie auch also/ von besagten Himmeln oder Himmelskugeln/ sich in die Menschen niederlassen: Also daß die/ so aus dem Mond-Himmel kommen/ der Thalia Art unterworffen wären/ sich in zärtlich und wollüstigen/ oder leichtfertigen/ Gauckelspielen zu erlustigen pflegen. Die Saturninische/ oder der Polymnia ihre/ fallen trucken gemässigt/ haben eine gute Gedächtnus des Vergangenen: weil die Geister und Art der Leiber gemeiniglich mit der Gestalt der Planeten/ und/ nachdem sie einander freundlich anschauen/ übereinkommen. Dieweil aber dieses unsers Thuns und Materi alhier nicht ist/ als wenden wir uns wiederum zu unserm Poeten Ovidius. Ursprung des Worts Musa. Lehrliche Auslegung über die Musen. Musen sind auch die seelen der Himmelskugel. Mit dem Pyreneus/ der die Musen in sein Haus einschlosse/ in Meinung/ seinen Willen von ihnen zu erlangen/ sind zuvergleichen/ einige unweise Weisen/ die der Gelehrtheit nicht in rechter Liebe zugethan; sondern/ durch einen Schein der Weisheit/ nur Ruhm und eitele Ehre suchen/ und sich/ durch Fleiß/ der Weisheit niemals recht ergeben/ doch gleichwol ihre Bibliothecken so voller köstlicher Bücher haben/ darinnen sie unterweilen/ wann garstiges Wetter ist/ ihren Zeitvertreib und Lust zu suchen pflegen/ derselben einen Theil aufschlagen/ und dann alles was sie gelesen haben/ wieder hinein schliessen. Dann die Wissenschafft entflieget ihnen. Kommen sie dann zu denen Gelehrten/ und fangen an mit zu reden von ihren entflogenen Wissenschafften: fallen sie so schändlich in die Gruben des Unverstandes/ daß sie im Verstand und Gelehrtheit/ unter denen Weisen/ für Todte gehalten werden/ und zu nichts nütze seyn. Dergleichen Leute werden auch verstanden/ durch die Pierides/ die neun Töchter des Pierius/ oder etlichen Poetastern/ die ohne Verstand/ (ich weis nicht aus was für einem närrischen Eifer getrieben) mit gantz ungereimten Gedichten/ eine grosse Menge Pappier verderben: weil niemand/ ausser ihnen selbst/ einig Belieben darinnen haben kan. Sie sind/ mit ihren Dingen/ so hochmühtiglich trotzig/ daß sie sich einbilden/ den gantzen Hengstbrunn eingesoffen/ und das Haupt allbereit/ mit grünen Lorbeerzweigen beflochten/ zu haben: Allein wann man ihre Verse mit Verstande beurtheilt/ findet man/ daß sie vor denen rechten Poeten anders nichts seynd/ als Agelastern oder Hetzen/ die anders nichts zu thun vermögen/ dann ein eitel und leeres Gewäsche zu machen/ daraus man nichts verstehet/ als was sie von einem andern gehört/ gelernet und entlehnet/ auch/ auf solche Weise/ nachzumachen sich unterwunden haben/ worauf dann nichts anders folget/ als ein eitel Geschnattere/ Gelächter und Bespottung/ worvon dann die künstlichen und wahre Poeten Unruh/ Mühe und Verdrus haben. Diese Fabel/ von den Pierides/ betrifft auch/ gleich wie andere mehr thun/ die Gotteslästerer/ die endlich (indeme sie wider einen allzu mächtigen Widersacher streiten) zu schanden werden; inmassen auch geschahe dem greulichen Typhon/ dessen Macht/ von diesen thörichten Pierides/ so löblich befunden wurde. Lehrliche Auslegung/ von dem Pyreneus. Sinngebende Auslegung von denen Pierides. Von dem Typhon oder Typyaus. DIe Juno (wie Homerus erzehlet/ in dem Lobgesange des Apollo) war sehr übel zufrieden/ daß Jupiter ohne ihr Zuthun/ oder Beyhülffe/ aus seinem Gehirne/ die Minerva gezeuget hatte: rieff demnach Himmel/ Erde und alle/ so wol himmlisch- als höllische Götter an/ daß sie/ ohne Zuthun eines Mannes/ auch möchte befruchtet werden/ schlug zugleich mit ihrer Faust auf die Erde/ also daß sie/ von denen aus der Erde/ auf solchen Schlag/ hervor kommenden starcken Dämpffen/ geschwängert wurde: Worvon dann Typhon geboren/ welchen sie dem Drachen zu nehren übergeben

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 65]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/241>, abgerufen am 27.04.2024.