Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] Jugend/ vereitelt seynd/ oder grosse Lust und Gefallen darinnen haben. Allein/ es geschicht auch mehr dann zuviel/ daß/ durch die unreine muhtwillige Jugend/ oder dero Lüste/ die Weisheit bestritten/ aus dem Hertze vertrieben und gejaget/ oder aus dem Mittel geraumet wird/ gleichwie Cadmus dem Drachen thate. Dieses ist also auszulegen: daß Cadmus den Menschen-verderblichen Unverstand getödet/ darwider die Jugend/ mit der Löwenhaut der Tugend/ und dem scharffen Schwerte der Vorsichtigkeit/ zustreitten hat/ und wann sie überwindet/ tödten die übergebliebene/ oder vom neuen entstehende Gedancken/ oder eitele Meinungen der Jugend/ sich unter einander selbsten: wann man nur dem Rahte der Weisheit folget/ so werden unsere fünff Sinnen und Gedancken verständig/ und der Weisheit Rahte gehorsam; da sie uns dann alle tugendsame Wercke/ oder göttliche Arbeit/ welche das bauen der Stadt Thebes andeutet und zu erkennen giebt/ zu wege bringen helffen. Dieses Drachen-zähnigen Volckes grimmiger Streit/ so durch die Pallas geschlichtet/ deutet gleichfalls/ daß die Kriege aus Unverstande entstehen; der Friede aber/ durch Weisheit/ erlanget werde: wie dann das inwendige Gemüht/ als bereits erwähnt ist/ durch die Weisheit/ oder deroselben gute Lehre/ befriedigt wird. Welcher Lehre der Cadmus zum theil gleichfalls ein Urheber und Helffer gewesen: dieweiln er/ nach des Plinius/ und anderer/ Gezeugnus/ der erste gewest/ der nicht allein die Erkändnus sechzehen Griechischer Buchstaben im A.b.c. aus Phoenicien in Griechenland über bracht; sondern auch/ die Geschichte jedoch ohne gewisse Masse zu beschreiben begonnen; wiewol Etliche dieses nicht dem Phoenicischem; sondern dem Milesischem Cadmus zu geeignet haben. Also möchte/ wegen Erfind- und anTag-Bringung der edeln und nutzbaren Schreib-Kunst (vermittelst dero gute Gesetze/ und redliche Thaten/ in ewiger Gedächtnus behalten werden) Cadmus wol ein Menschen-Säer genennet werden. Der erstlich seinem Vatter/ in Suchung der Schwester/ und dann dem Apollo/ und der Pallas/ gehorsamte/ auch endlich/ durch viel Arbeit/ Gedult/ und unverdrossene Mühe/ die schöne Harmonia/ erlangte/ nemlich/ die süsse Seelenruh und gröste Glückseeligkeit. Nachdem nun/ als bereits erwähnt/ unser Poet gezeigt/ daß diese Fabel der Jugend zur Lehre diene/ schliesset er endlich; darum soll ein Jüngling allezeit in Hoffnung gedultig Leben/ und das Ende erwarten: dann vor dem letzten Tage des Lebens/ kan man niemand seelig preisen. Welchen sehr schönen Spruch auch Solon den König Croesus lehrte/ wordurch er nachgehens sein Leben rettete.

Von dem Actäon.

Actaeon wer er gewest. ACtaeon war ein Sohn des Aristäus und der Autonoe/ des Cadmus Tochter. Dieser/ weil er/ unter dem alten Chiron/ auferzogen und unterwiesen worden/ gab einen sehr grossen Liebhaber des Jagens: dahero er/ nach der Poeten dichten/ von der Diana in einen Hirschen verwandelt [Spaltenumbruch] worden/ indeme er auf der Jagt sie nacket gesehen Actaeon hatte wol funfzig Jaghunde. hatte. Es werden/ von Einigen/ wol funffzig Jaghunde/ in Griecher Sprache benennet/ die den Actaeon erbissen haben solten: wordurch jedoch keine Materi oder Anlaß zu einiger lehrlichen Erklärung gegeben wird/ weiln sie mehrentheils nach ihrer Gestalt und Art benamset. Als: Schwartzfuß/ Folgespur/ Allschlucker/ Gutgesicht/ Berglauffer/ Tödtejung/ Ungewitter/ Grimmig-schnell/ und was dergleichen Eigenschafften mehr sind. Pausanias sagt/ in der Beotischen Geschicht/ daß Diana des Actaeons Hunde thöricht gemacht/ damit sie ihn nicht erkannt und getödet hätten. Andere melden/ Diana habe ihn mit einer Hirschhaut bedeckt/ damit er von den Hunden zerrissen worden/ und die Semele nicht ehlichen können. Acusilas gedenckt/ es sey darum geschehen/ weil sie von ihm wäre geschwächt worden. Auch sind noch andere Meinungen mehr/ so alhier zuerzehlen allzu lang fallen würde. Plutarchus schreibet/ Actaeon sey ein schöner Jüngling von Corinthen gewesen/ in den Archias/ vom Geschlecht der Heracliden/ sich so hefftig verliebt gehabt/ daß er/ ihn zu entführen gedacht: und weil dessen Vatter und Freunde ihn beschirmt/ sey er also von beyden Seiten gezogen/ und endlich zerrissen worden. Es hat Ursprung der Fabel von Actaeon. aber diese Fabel von dem Actaeon ihren Ursprung daher; daß Actaeon/ wie Fulgentius erzehlt/ in seiner Jugend/ die Jagd geliebt/ nachdem er aber zu verständigem Alter kommen/ und den daraus entstehenden Schaden und Gefahr besser betrachtet/ habe er sich solches nicht mehr/ als zuvor/ angelegen seyn lassen; gleichwol habe er die alte Lust zu den Hunden behalten/ deren er jederzeit sehr viel unterhalten/ und dardurch alles/ was er auf der Welt gehabt/ verzehret: dannenhero man dann gesagt/ daß er von den Auslegung über die Fabel vom Actaeon. Hunden wäre gefressen worden. Von welcher Fabel dann viel und unterschiedene Erklär- und Auslegungen sind; die eine ist/ daß/ von diesen Actaeonen/ etliche/ eine so grosse Lust und Wolgefallen an dem Lauffe des Himmels/ und der Veränderung des Monds/ welcher durch die Diana verstanden wird/ haben/ daß sie gleichsam in Hirschen verwandelt/ draussen in Büschen/ und einsamen Oertern stehen/ und dermassen/ durch den Eifer/ zu dieser Kunst/ gezogen werden/ daß sie/ von ihrer eignen häuslichen Nohtdurfft und Mangel/ gleichsam zerrissen und gefressen werden. Dann dieses sind die Hunde die nicht wollen/ daß wir uns selber Leben sollen. Andere sind der Meinung/ daß dardurch bestraffet werden die Undanckbare/ und unredliche Menschen/ welche der erwiesenen Wolthaten nit allein vergessen/ sondern dieselbe noch wol mit bösen Wercken vergelten; inmassen/ unter andern/ der Poet Theocritus/ zu erkennen geben wollen/ in diesen Worten:

Zeuch böse Hunde auf/ und laß sie niedlich
speisen;

So können sie zu Lohn dich grausamlich
zerreissen.

Es sind zwar auch noch mehr Mein- und Auslegungen; allein es kan Auslegungs gnug seyn/ daß mancher unbedachtsamer Actaeon/ von seinen eignen

[Spaltenumbruch] Jugend/ vereitelt seynd/ oder grosse Lust und Gefallen darinnen haben. Allein/ es geschicht auch mehr dann zuviel/ daß/ durch die unreine muhtwillige Jugend/ oder dero Lüste/ die Weisheit bestritten/ aus dem Hertze vertrieben und gejaget/ oder aus dem Mittel geraumet wird/ gleichwie Cadmus dem Drachen thate. Dieses ist also auszulegen: daß Cadmus den Menschen-verderblichen Unverstand getödet/ darwider die Jugend/ mit der Löwenhaut der Tugend/ und dem scharffen Schwerte der Vorsichtigkeit/ zustreitten hat/ und wann sie überwindet/ tödten die übergebliebene/ oder vom neuen entstehende Gedancken/ oder eitele Meinungen der Jugend/ sich unter einander selbsten: wann man nur dem Rahte der Weisheit folget/ so werden unsere fünff Sinnen und Gedancken verständig/ und der Weisheit Rahte gehorsam; da sie uns dann alle tugendsame Wercke/ oder göttliche Arbeit/ welche das bauen der Stadt Thebes andeutet und zu erkennen giebt/ zu wege bringen helffen. Dieses Drachen-zähnigen Volckes grimmiger Streit/ so durch die Pallas geschlichtet/ deutet gleichfalls/ daß die Kriege aus Unverstande entstehen; der Friede aber/ durch Weisheit/ erlanget werde: wie dann das inwendige Gemüht/ als bereits erwähnt ist/ durch die Weisheit/ oder deroselben gute Lehre/ befriedigt wird. Welcher Lehre der Cadmus zum theil gleichfalls ein Urheber und Helffer gewesen: dieweiln er/ nach des Plinius/ und anderer/ Gezeugnus/ der erste gewest/ der nicht allein die Erkändnus sechzehen Griechischer Buchstaben im A.b.c. aus Phoenicien in Griechenland über bracht; sondern auch/ die Geschichte jedoch ohne gewisse Masse zu beschreiben begonnen; wiewol Etliche dieses nicht dem Phoenicischem; sondern dem Milesischem Cadmus zu geeignet haben. Also möchte/ wegen Erfind- und anTag-Bringung der edeln und nutzbaren Schreib-Kunst (vermittelst dero gute Gesetze/ und redliche Thaten/ in ewiger Gedächtnus behalten werden) Cadmus wol ein Menschen-Säer genennet werden. Der erstlich seinem Vatter/ in Suchung der Schwester/ und dann dem Apollo/ und der Pallas/ gehorsamte/ auch endlich/ durch viel Arbeit/ Gedult/ und unverdrossene Mühe/ die schöne Harmonia/ erlangte/ nemlich/ die süsse Seelenruh und gröste Glückseeligkeit. Nachdem nun/ als bereits erwähnt/ unser Poet gezeigt/ daß diese Fabel der Jugend zur Lehre diene/ schliesset er endlich; darum soll ein Jüngling allezeit in Hoffnung gedultig Leben/ und das Ende erwarten: dann vor dem letzten Tage des Lebens/ kan man niemand seelig preisen. Welchen sehr schönen Spruch auch Solon den König Croesus lehrte/ wordurch er nachgehens sein Leben rettete.

Von dem Actäon.

Actaeon wer er gewest. ACtaeon war ein Sohn des Aristäus und der Autonoe/ des Cadmus Tochter. Dieser/ weil er/ unter dem alten Chiron/ auferzogen und unterwiesen worden/ gab einen sehr grossen Liebhaber des Jagens: dahero er/ nach der Poeten dichten/ von der Diana in einen Hirschen verwandelt [Spaltenumbruch] worden/ indeme er auf der Jagt sie nacket gesehen Actaeon hatte wol funfzig Jaghunde. hatte. Es werden/ von Einigen/ wol funffzig Jaghunde/ in Griecher Sprache benennet/ die den Actaeon erbissen haben solten: wordurch jedoch keine Materi oder Anlaß zu einiger lehrlichen Erklärung gegeben wird/ weiln sie mehrentheils nach ihrer Gestalt und Art benamset. Als: Schwartzfuß/ Folgespur/ Allschlucker/ Gutgesicht/ Berglauffer/ Tödtejung/ Ungewitter/ Grimmig-schnell/ und was dergleichen Eigenschafften mehr sind. Pausanias sagt/ in der Beotischen Geschicht/ daß Diana des Actaeons Hunde thöricht gemacht/ damit sie ihn nicht erkannt und getödet hätten. Andere melden/ Diana habe ihn mit einer Hirschhaut bedeckt/ damit er von den Hunden zerrissen worden/ und die Semele nicht ehlichen können. Acusilas gedenckt/ es sey darum geschehen/ weil sie von ihm wäre geschwächt worden. Auch sind noch andere Meinungen mehr/ so alhier zuerzehlen allzu lang fallen würde. Plutarchus schreibet/ Actaeon sey ein schöner Jüngling von Corinthen gewesen/ in den Archias/ vom Geschlecht der Heracliden/ sich so hefftig verliebt gehabt/ daß er/ ihn zu entführen gedacht: und weil dessen Vatter und Freunde ihn beschirmt/ sey er also von beyden Seiten gezogen/ und endlich zerrissen worden. Es hat Ursprung der Fabel von Actaeon. aber diese Fabel von dem Actaeon ihren Ursprung daher; daß Actaeon/ wie Fulgentius erzehlt/ in seiner Jugend/ die Jagd geliebt/ nachdem er aber zu verständigem Alter kommen/ und den daraus entstehenden Schaden und Gefahr besser betrachtet/ habe er sich solches nicht mehr/ als zuvor/ angelegen seyn lassen; gleichwol habe er die alte Lust zu den Hunden behalten/ deren er jederzeit sehr viel unterhalten/ und dardurch alles/ was er auf der Welt gehabt/ verzehret: dannenhero man dann gesagt/ daß er von den Auslegung über die Fabel vom Actaeon. Hunden wäre gefressen worden. Von welcher Fabel dann viel und unterschiedene Erklär- und Auslegungen sind; die eine ist/ daß/ von diesen Actaeonen/ etliche/ eine so grosse Lust und Wolgefallen an dem Lauffe des Himmels/ und der Veränderung des Monds/ welcher durch die Diana verstanden wird/ haben/ daß sie gleichsam in Hirschen verwandelt/ draussen in Büschen/ und einsamen Oertern stehen/ und dermassen/ durch den Eifer/ zu dieser Kunst/ gezogen werden/ daß sie/ von ihrer eignen häuslichen Nohtdurfft und Mangel/ gleichsam zerrissen und gefressen werden. Dann dieses sind die Hunde die nicht wollen/ daß wir uns selber Leben sollen. Andere sind der Meinung/ daß dardurch bestraffet werden die Undanckbare/ und unredliche Menschen/ welche der erwiesenen Wolthaten nit allein vergessen/ sondern dieselbe noch wol mit bösen Wercken vergelten; inmassen/ unter andern/ der Poet Theocritus/ zu erkennen geben wollen/ in diesen Worten:

Zeuch böse Hunde auf/ und laß sie niedlich
speisen;

So können sie zu Lohn dich grausamlich
zerreissen.

Es sind zwar auch noch mehr Mein- und Auslegungen; allein es kan Auslegungs gnug seyn/ daß mancher unbedachtsamer Actaeon/ von seinen eignen

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div xml:id="d1156.1">
            <p><pb facs="#f0211" xml:id="pb-1158" n="[Metamorphosis, S. 35]"/><cb/>
Jugend/ vereitelt seynd/ oder grosse Lust und Gefallen darinnen haben. Allein/ es geschicht auch mehr dann zuviel/ daß/ durch die unreine muhtwillige Jugend/ oder dero Lüste/ die Weisheit bestritten/ aus dem Hertze vertrieben und gejaget/ oder aus dem Mittel geraumet wird/ gleichwie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-719 http://d-nb.info/gnd/118930222 http://viaf.org/viaf/42637019">Cadmus</persName> dem Drachen thate. Dieses ist also auszulegen: daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-719 http://d-nb.info/gnd/118930222 http://viaf.org/viaf/42637019">Cadmus</persName> den Menschen-verderblichen Unverstand getödet/ darwider die Jugend/ mit der Löwenhaut der Tugend/ und dem scharffen Schwerte der Vorsichtigkeit/ zustreitten hat/ und wann sie überwindet/ tödten die übergebliebene/ oder vom neuen entstehende Gedancken/ oder eitele Meinungen der Jugend/ sich unter einander selbsten: wann man nur dem Rahte der Weisheit folget/ so werden unsere fünff Sinnen und Gedancken verständig/ und der Weisheit Rahte gehorsam; da sie uns dann alle tugendsame Wercke/ oder göttliche Arbeit/ welche das bauen der Stadt <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1011 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7029383">Thebes</placeName> andeutet und zu erkennen giebt/ zu wege bringen helffen. Dieses Drachen-zähnigen Volckes grimmiger Streit/ so durch die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-295 http://d-nb.info/gnd/118504851 http://viaf.org/viaf/74643725">Pallas</persName> geschlichtet/ deutet gleichfalls/ daß die Kriege aus Unverstande entstehen; der Friede aber/ durch Weisheit/ erlanget werde: wie dann das inwendige Gemüht/ als bereits erwähnt ist/ durch die Weisheit/ oder deroselben gute Lehre/ befriedigt wird. Welcher Lehre der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-719 http://d-nb.info/gnd/118930222 http://viaf.org/viaf/42637019">Cadmus</persName> zum theil gleichfalls ein Urheber und Helffer gewesen: dieweiln er/ nach des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-326 http://d-nb.info/gnd/118595083 http://viaf.org/viaf/100219162">Plinius</persName>/ und anderer/ Gezeugnus/ der erste gewest/ der nicht allein die Erkändnus sechzehen Griechischer Buchstaben im A.b.c. aus <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-267 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=6004687">Phoenicien</placeName> in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-336 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1000074">Griechenland</placeName> über bracht; sondern auch/ die Geschichte jedoch ohne gewisse Masse zu beschreiben begonnen; wiewol Etliche dieses nicht dem Phoenicischem; sondern dem Milesischem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-719 http://d-nb.info/gnd/118930222 http://viaf.org/viaf/42637019">Cadmus</persName> zu geeignet haben. Also möchte/ wegen Erfind- und anTag-Bringung der edeln und nutzbaren Schreib-Kunst (vermittelst dero gute Gesetze/ und redliche Thaten/ in ewiger Gedächtnus behalten werden) <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-719 http://d-nb.info/gnd/118930222 http://viaf.org/viaf/42637019">Cadmus</persName> wol ein Menschen-Säer genennet werden. Der erstlich seinem Vatter/ in Suchung der Schwester/ und dann dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-59 http://d-nb.info/gnd/118503642 http://viaf.org/viaf/3261638">Apollo</persName>/ und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-295 http://d-nb.info/gnd/118504851 http://viaf.org/viaf/74643725">Pallas</persName>/ gehorsamte/ auch endlich/ durch viel Arbeit/ Gedult/ und unverdrossene Mühe/ die schöne <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2487 http://d-nb.info/gnd/118930230 http://viaf.org/viaf/30335994">Harmonia</persName>/ erlangte/ nemlich/ die süsse Seelenruh und gröste Glückseeligkeit. Nachdem nun/ als bereits erwähnt/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-350 http://d-nb.info/gnd/118590995 http://viaf.org/viaf/88342447">unser Poet</persName> gezeigt/ daß diese Fabel der Jugend zur Lehre diene/ schliesset er endlich; darum soll ein Jüngling allezeit in Hoffnung gedultig Leben/ und das Ende erwarten: dann vor dem letzten Tage des Lebens/ kan man niemand seelig preisen. Welchen sehr schönen Spruch auch <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1335 http://d-nb.info/gnd/118615394 http://viaf.org/viaf/14908273">Solon</persName> den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-303 http://d-nb.info/gnd/119505266 http://viaf.org/viaf/40190132">König Croesus</persName> lehrte/ wordurch er nachgehens sein Leben rettete.</p>
            <p rendition="#c" xml:id="p1158.1">Von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1588 http://d-nb.info/gnd/118647504 http://viaf.org/viaf/62342124">Actäon</persName>.</p>
            <p><note place="right"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1588 http://d-nb.info/gnd/118647504 http://viaf.org/viaf/62342124">Actaeon</persName> wer er gewest.</note><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1588 http://d-nb.info/gnd/118647504 http://viaf.org/viaf/62342124">ACtaeon</persName> war ein Sohn des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2497">Aristäus</persName> und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2494">Autonoe</persName>/ des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-719 http://d-nb.info/gnd/118930222 http://viaf.org/viaf/42637019">Cadmus</persName> Tochter. Dieser/ weil er/ unter dem alten <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-903 http://d-nb.info/gnd/11903588X http://viaf.org/viaf/54949175">Chiron</persName>/ auferzogen und unterwiesen worden/ gab einen sehr grossen Liebhaber des Jagens: dahero er/ nach der Poeten dichten/ von der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-60 http://d-nb.info/gnd/118678132 http://viaf.org/viaf/806296">Diana</persName> in einen Hirschen verwandelt <cb/>
worden/ indeme er auf der Jagt sie nacket gesehen <note place="right"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1588 http://d-nb.info/gnd/118647504 http://viaf.org/viaf/62342124">Actaeon</persName> hatte wol funfzig Jaghunde.</note> hatte. Es werden/ von Einigen/ wol funffzig Jaghunde/ in Griecher Sprache benennet/ die den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1588 http://d-nb.info/gnd/118647504 http://viaf.org/viaf/62342124">Actaeon</persName> erbissen haben solten: wordurch jedoch keine Materi oder Anlaß zu einiger lehrlichen Erklärung gegeben wird/ weiln sie mehrentheils nach ihrer Gestalt und Art benamset. Als: Schwartzfuß/ Folgespur/ Allschlucker/ Gutgesicht/ Berglauffer/ Tödtejung/ Ungewitter/ Grimmig-schnell/ und was dergleichen Eigenschafften mehr sind. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-331 http://d-nb.info/gnd/118592246 http://viaf.org/viaf/100176033">Pausanias</persName> sagt/ in der Beotischen Geschicht/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-60 http://d-nb.info/gnd/118678132 http://viaf.org/viaf/806296">Diana</persName> des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1588 http://d-nb.info/gnd/118647504 http://viaf.org/viaf/62342124">Actaeons</persName> Hunde thöricht gemacht/ damit sie ihn nicht erkannt und getödet hätten. Andere melden/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-60 http://d-nb.info/gnd/118678132 http://viaf.org/viaf/806296">Diana</persName> habe ihn mit einer Hirschhaut bedeckt/ damit er von den Hunden zerrissen worden/ und die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1563 http://d-nb.info/gnd/119216388 http://viaf.org/viaf/40183415">Semele</persName> nicht ehlichen können. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3397 http://d-nb.info/gnd/119545802 http://viaf.org/viaf/51651645">Acusilas</persName> gedenckt/ es sey darum geschehen/ weil sie von ihm wäre geschwächt worden. Auch sind noch andere Meinungen mehr/ so alhier zuerzehlen allzu lang fallen würde. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-343 http://d-nb.info/gnd/118595237 http://viaf.org/viaf/32140876">Plutarchus</persName> schreibet/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5573">Actaeon</persName> sey ein schöner Jüngling von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-33 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7010734">Corinthen</placeName> gewesen/ in den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5559">Archias</persName>/ vom Geschlecht der Heracliden/ sich so hefftig verliebt gehabt/ daß er/ ihn zu entführen gedacht: und weil dessen Vatter und Freunde ihn beschirmt/ sey er also von beyden Seiten gezogen/ und endlich zerrissen worden. Es hat <note place="right">Ursprung der Fabel von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1588 http://d-nb.info/gnd/118647504 http://viaf.org/viaf/62342124">Actaeon</persName>.</note> aber diese Fabel von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1588 http://d-nb.info/gnd/118647504 http://viaf.org/viaf/62342124">Actaeon</persName> ihren Ursprung daher; daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1588 http://d-nb.info/gnd/118647504 http://viaf.org/viaf/62342124">Actaeon</persName>/ wie <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2498 http://d-nb.info/gnd/118536834 http://viaf.org/viaf/69721288">Fulgentius</persName> erzehlt/ in seiner Jugend/ die Jagd geliebt/ nachdem er aber zu verständigem Alter kommen/ und den daraus entstehenden Schaden und Gefahr besser betrachtet/ habe er sich solches nicht mehr/ als zuvor/ angelegen seyn lassen; gleichwol habe er die alte Lust zu den Hunden behalten/ deren er jederzeit sehr viel unterhalten/ und dardurch alles/ was er auf der Welt gehabt/ verzehret: dannenhero man dann gesagt/ daß er von den <note place="right">Auslegung über die Fabel vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1588 http://d-nb.info/gnd/118647504 http://viaf.org/viaf/62342124">Actaeon</persName>.</note> Hunden wäre gefressen worden. Von welcher Fabel dann viel und unterschiedene Erklär- und Auslegungen sind; die eine ist/ daß/ von diesen Actaeonen/ etliche/ eine so grosse Lust und Wolgefallen an dem Lauffe des Himmels/ und der Veränderung des Monds/ welcher durch die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-60 http://d-nb.info/gnd/118678132 http://viaf.org/viaf/806296">Diana</persName> verstanden wird/ haben/ daß sie gleichsam in Hirschen verwandelt/ draussen in Büschen/ und einsamen Oertern stehen/ und dermassen/ durch den Eifer/ zu dieser Kunst/ gezogen werden/ daß sie/ von ihrer eignen häuslichen Nohtdurfft und Mangel/ gleichsam zerrissen und gefressen werden. Dann dieses sind die Hunde die nicht wollen/ daß wir uns selber Leben sollen. Andere sind der Meinung/ daß dardurch bestraffet werden die Undanckbare/ und unredliche Menschen/ welche der erwiesenen Wolthaten nit allein vergessen/ sondern dieselbe noch wol mit bösen Wercken vergelten; inmassen/ unter andern/ der Poet <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1333 http://d-nb.info/gnd/118621769 http://viaf.org/viaf/95161348">Theocritus</persName>/ zu erkennen geben wollen/ in diesen Worten:</p>
            <lg rendition="#c" type="poem">
              <l>Zeuch böse Hunde auf/ und laß sie niedlich<lb/>
speisen;</l><lb/>
              <l>So können sie zu Lohn dich grausamlich<lb/>
zerreissen.</l><lb/>
            </lg>
            <p>Es sind zwar auch noch mehr Mein- und Auslegungen; allein es kan Auslegungs gnug seyn/ daß mancher unbedachtsamer <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1588 http://d-nb.info/gnd/118647504 http://viaf.org/viaf/62342124">Actaeon</persName>/ von seinen eignen
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[Metamorphosis, S. 35]/0211] Jugend/ vereitelt seynd/ oder grosse Lust und Gefallen darinnen haben. Allein/ es geschicht auch mehr dann zuviel/ daß/ durch die unreine muhtwillige Jugend/ oder dero Lüste/ die Weisheit bestritten/ aus dem Hertze vertrieben und gejaget/ oder aus dem Mittel geraumet wird/ gleichwie Cadmus dem Drachen thate. Dieses ist also auszulegen: daß Cadmus den Menschen-verderblichen Unverstand getödet/ darwider die Jugend/ mit der Löwenhaut der Tugend/ und dem scharffen Schwerte der Vorsichtigkeit/ zustreitten hat/ und wann sie überwindet/ tödten die übergebliebene/ oder vom neuen entstehende Gedancken/ oder eitele Meinungen der Jugend/ sich unter einander selbsten: wann man nur dem Rahte der Weisheit folget/ so werden unsere fünff Sinnen und Gedancken verständig/ und der Weisheit Rahte gehorsam; da sie uns dann alle tugendsame Wercke/ oder göttliche Arbeit/ welche das bauen der Stadt Thebes andeutet und zu erkennen giebt/ zu wege bringen helffen. Dieses Drachen-zähnigen Volckes grimmiger Streit/ so durch die Pallas geschlichtet/ deutet gleichfalls/ daß die Kriege aus Unverstande entstehen; der Friede aber/ durch Weisheit/ erlanget werde: wie dann das inwendige Gemüht/ als bereits erwähnt ist/ durch die Weisheit/ oder deroselben gute Lehre/ befriedigt wird. Welcher Lehre der Cadmus zum theil gleichfalls ein Urheber und Helffer gewesen: dieweiln er/ nach des Plinius/ und anderer/ Gezeugnus/ der erste gewest/ der nicht allein die Erkändnus sechzehen Griechischer Buchstaben im A.b.c. aus Phoenicien in Griechenland über bracht; sondern auch/ die Geschichte jedoch ohne gewisse Masse zu beschreiben begonnen; wiewol Etliche dieses nicht dem Phoenicischem; sondern dem Milesischem Cadmus zu geeignet haben. Also möchte/ wegen Erfind- und anTag-Bringung der edeln und nutzbaren Schreib-Kunst (vermittelst dero gute Gesetze/ und redliche Thaten/ in ewiger Gedächtnus behalten werden) Cadmus wol ein Menschen-Säer genennet werden. Der erstlich seinem Vatter/ in Suchung der Schwester/ und dann dem Apollo/ und der Pallas/ gehorsamte/ auch endlich/ durch viel Arbeit/ Gedult/ und unverdrossene Mühe/ die schöne Harmonia/ erlangte/ nemlich/ die süsse Seelenruh und gröste Glückseeligkeit. Nachdem nun/ als bereits erwähnt/ unser Poet gezeigt/ daß diese Fabel der Jugend zur Lehre diene/ schliesset er endlich; darum soll ein Jüngling allezeit in Hoffnung gedultig Leben/ und das Ende erwarten: dann vor dem letzten Tage des Lebens/ kan man niemand seelig preisen. Welchen sehr schönen Spruch auch Solon den König Croesus lehrte/ wordurch er nachgehens sein Leben rettete. Von dem Actäon. ACtaeon war ein Sohn des Aristäus und der Autonoe/ des Cadmus Tochter. Dieser/ weil er/ unter dem alten Chiron/ auferzogen und unterwiesen worden/ gab einen sehr grossen Liebhaber des Jagens: dahero er/ nach der Poeten dichten/ von der Diana in einen Hirschen verwandelt worden/ indeme er auf der Jagt sie nacket gesehen hatte. Es werden/ von Einigen/ wol funffzig Jaghunde/ in Griecher Sprache benennet/ die den Actaeon erbissen haben solten: wordurch jedoch keine Materi oder Anlaß zu einiger lehrlichen Erklärung gegeben wird/ weiln sie mehrentheils nach ihrer Gestalt und Art benamset. Als: Schwartzfuß/ Folgespur/ Allschlucker/ Gutgesicht/ Berglauffer/ Tödtejung/ Ungewitter/ Grimmig-schnell/ und was dergleichen Eigenschafften mehr sind. Pausanias sagt/ in der Beotischen Geschicht/ daß Diana des Actaeons Hunde thöricht gemacht/ damit sie ihn nicht erkannt und getödet hätten. Andere melden/ Diana habe ihn mit einer Hirschhaut bedeckt/ damit er von den Hunden zerrissen worden/ und die Semele nicht ehlichen können. Acusilas gedenckt/ es sey darum geschehen/ weil sie von ihm wäre geschwächt worden. Auch sind noch andere Meinungen mehr/ so alhier zuerzehlen allzu lang fallen würde. Plutarchus schreibet/ Actaeon sey ein schöner Jüngling von Corinthen gewesen/ in den Archias/ vom Geschlecht der Heracliden/ sich so hefftig verliebt gehabt/ daß er/ ihn zu entführen gedacht: und weil dessen Vatter und Freunde ihn beschirmt/ sey er also von beyden Seiten gezogen/ und endlich zerrissen worden. Es hat aber diese Fabel von dem Actaeon ihren Ursprung daher; daß Actaeon/ wie Fulgentius erzehlt/ in seiner Jugend/ die Jagd geliebt/ nachdem er aber zu verständigem Alter kommen/ und den daraus entstehenden Schaden und Gefahr besser betrachtet/ habe er sich solches nicht mehr/ als zuvor/ angelegen seyn lassen; gleichwol habe er die alte Lust zu den Hunden behalten/ deren er jederzeit sehr viel unterhalten/ und dardurch alles/ was er auf der Welt gehabt/ verzehret: dannenhero man dann gesagt/ daß er von den Hunden wäre gefressen worden. Von welcher Fabel dann viel und unterschiedene Erklär- und Auslegungen sind; die eine ist/ daß/ von diesen Actaeonen/ etliche/ eine so grosse Lust und Wolgefallen an dem Lauffe des Himmels/ und der Veränderung des Monds/ welcher durch die Diana verstanden wird/ haben/ daß sie gleichsam in Hirschen verwandelt/ draussen in Büschen/ und einsamen Oertern stehen/ und dermassen/ durch den Eifer/ zu dieser Kunst/ gezogen werden/ daß sie/ von ihrer eignen häuslichen Nohtdurfft und Mangel/ gleichsam zerrissen und gefressen werden. Dann dieses sind die Hunde die nicht wollen/ daß wir uns selber Leben sollen. Andere sind der Meinung/ daß dardurch bestraffet werden die Undanckbare/ und unredliche Menschen/ welche der erwiesenen Wolthaten nit allein vergessen/ sondern dieselbe noch wol mit bösen Wercken vergelten; inmassen/ unter andern/ der Poet Theocritus/ zu erkennen geben wollen/ in diesen Worten: Actaeon wer er gewest. Actaeon hatte wol funfzig Jaghunde. Ursprung der Fabel von Actaeon. Auslegung über die Fabel vom Actaeon. Zeuch böse Hunde auf/ und laß sie niedlich speisen; So können sie zu Lohn dich grausamlich zerreissen. Es sind zwar auch noch mehr Mein- und Auslegungen; allein es kan Auslegungs gnug seyn/ daß mancher unbedachtsamer Actaeon/ von seinen eignen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/211
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 35]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/211>, abgerufen am 27.04.2024.