Sailer, Johann Michael: Kurzgefaßte Erinnerungen an junge Prediger. München, 1791.lus die Menschen im Glauben fest gründen, aber in ei- trauen
lus die Menſchen im Glauben feſt gründen, aber in ei- trauen
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0026" n="12"/> lus die Menſchen im Glauben feſt gründen, <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">aber</hi></hi> in ei-<lb/> nem ſolchen, der ſich durch Liebe wirkſam zeiget, und<lb/> allein gilt (Galat. V. 6.); wird mit Paulus Liebe, Liebe,<lb/> Liebe lehren, <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">aber</hi></hi> eine ſolche, die eine Frucht des<lb/> heiligen Geiſtes iſt (Gal. V. 22.); wird mit <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Johannes</hi></hi><lb/> Licht zu verbreiten ſuchen, <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">aber</hi></hi> es aus der <hi rendition="#i">Quelle</hi> des<lb/> des Lichts nehmen (I. Joh. I. 5. 6. 7.); wird mit Jo-<lb/> hannes feſten Sinn empfehlen, <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">aber</hi></hi> einen ſolchen, der<lb/> nur durch und aus Vollbringung des göttlichen Willens<lb/> werden kann (I. Joh. II. 18.); wird mit Johannes Got-<lb/> tes Erkenntniſs lehren, <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">aber</hi></hi> eine ſolche, die aus Gott<lb/> gebohren iſt, und durch <hi rendition="#i">Liebe</hi> ihre Abkunſt darthut<lb/> (I. Joh. IV. 7. 8.); wird mit Johannes überall auf inne-<lb/> re Reformation des Menſchen hin arbeiten, <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">aber</hi></hi> auf<lb/> die einzige Wahre, die eine neue Geburt aus Gott iſt,<lb/> und den Samen Gottes durch Gerechtigkeit und Nicht-<lb/> fündigen vor Gott und ſeinen Kindern erweiſet (I. Joh.<lb/> II. 29. III. 9. 10.); wird mit Johannes die Menſchen-<lb/> freundlichkeit Gottes darſtellen, <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">aber</hi></hi> vor allen, wie<lb/> ſie ſich in Sendung des Eingebohrnen ſelbſt dargeſtellt<lb/> hat (I. Joh. IV. 9.); wird mit Johannes die Seligkeit<lb/> der Kinder Gottes preiſen, <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">aber</hi></hi> auch die unangeneh-<lb/> me Wahrheit nicht verſchweigen, daſs es Kinder des<lb/> Teufels gebe, die Unrecht thun und ihre Brüder nicht<lb/> lieben (Joh. III. 7. 10.); wird mit Johannes gegen Men-<lb/> ſchenhaſs eifern, <hi rendition="#i"><hi rendition="#g">aber</hi></hi> auch zugleich gegen die Welt-<lb/> liebe, weil alles, was in der Welt iſt, Fleiſchesluſt und<lb/> Augenluſt und Hoffart des Lebens iſt, und dieſs alles<lb/> aus der Welt, und nicht aus dem Vater iſt (I. Joh. II.<lb/> 16. 17.); wird mit Johannes die Menſchen zum Ver-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">trauen</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [12/0026]
lus die Menſchen im Glauben feſt gründen, aber in ei-
nem ſolchen, der ſich durch Liebe wirkſam zeiget, und
allein gilt (Galat. V. 6.); wird mit Paulus Liebe, Liebe,
Liebe lehren, aber eine ſolche, die eine Frucht des
heiligen Geiſtes iſt (Gal. V. 22.); wird mit Johannes
Licht zu verbreiten ſuchen, aber es aus der Quelle des
des Lichts nehmen (I. Joh. I. 5. 6. 7.); wird mit Jo-
hannes feſten Sinn empfehlen, aber einen ſolchen, der
nur durch und aus Vollbringung des göttlichen Willens
werden kann (I. Joh. II. 18.); wird mit Johannes Got-
tes Erkenntniſs lehren, aber eine ſolche, die aus Gott
gebohren iſt, und durch Liebe ihre Abkunſt darthut
(I. Joh. IV. 7. 8.); wird mit Johannes überall auf inne-
re Reformation des Menſchen hin arbeiten, aber auf
die einzige Wahre, die eine neue Geburt aus Gott iſt,
und den Samen Gottes durch Gerechtigkeit und Nicht-
fündigen vor Gott und ſeinen Kindern erweiſet (I. Joh.
II. 29. III. 9. 10.); wird mit Johannes die Menſchen-
freundlichkeit Gottes darſtellen, aber vor allen, wie
ſie ſich in Sendung des Eingebohrnen ſelbſt dargeſtellt
hat (I. Joh. IV. 9.); wird mit Johannes die Seligkeit
der Kinder Gottes preiſen, aber auch die unangeneh-
me Wahrheit nicht verſchweigen, daſs es Kinder des
Teufels gebe, die Unrecht thun und ihre Brüder nicht
lieben (Joh. III. 7. 10.); wird mit Johannes gegen Men-
ſchenhaſs eifern, aber auch zugleich gegen die Welt-
liebe, weil alles, was in der Welt iſt, Fleiſchesluſt und
Augenluſt und Hoffart des Lebens iſt, und dieſs alles
aus der Welt, und nicht aus dem Vater iſt (I. Joh. II.
16. 17.); wird mit Johannes die Menſchen zum Ver-
trauen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |