seyn kann, und Jda, wie es Jda am besten geräth, und nur so ist jedes am besten. Jch wäre ungerecht, wenn ich dich ganz so, [wie] Jda, ha- ben wollte.
Jch sah, wie das kleine Herz durch diese Worte getröstet war. Gewiß, gewiß! es wirkt nichts mit solcher Allgewalt auf das Menschenherz, als Liebe. Nun Mathilde einmal dafür empfänglich worden, ist mir für sie nicht bange mehr. Einen herrlichen Triumph werde ich haben, wenn es mir mit ihr ganz nach Wunsch gelingt. Wir thun jetzt für den Kornet, was zu thun ist.
Lebe wohl!
Vier und zwanzigster Brief.
Du willst also Gertrud wieder haben, und kannst sie bei dem, was Dir bevorsteht, nicht ent- behren? Nun, es sey! Wir werden uns nicht leicht von ihr trennen; aber uns ist sie nicht so nothwendig, wie Dir.
ſeyn kann, und Jda, wie es Jda am beſten geräth, und nur ſo iſt jedes am beſten. Jch wäre ungerecht, wenn ich dich ganz ſo, [wie] Jda, ha- ben wollte.
Jch ſah, wie das kleine Herz durch dieſe Worte getröſtet war. Gewiß, gewiß! es wirkt nichts mit ſolcher Allgewalt auf das Menſchenherz, als Liebe. Nun Mathilde einmal dafür empfänglich worden, iſt mir für ſie nicht bange mehr. Einen herrlichen Triumph werde ich haben, wenn es mir mit ihr ganz nach Wunſch gelingt. Wir thun jetzt für den Kornet, was zu thun iſt.
Lebe wohl!
Vier und zwanzigſter Brief.
Du willſt alſo Gertrud wieder haben, und kannſt ſie bei dem, was Dir bevorſteht, nicht ent- behren? Nun, es ſey! Wir werden uns nicht leicht von ihr trennen; aber uns iſt ſie nicht ſo nothwendig, wie Dir.
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ſeyn kann, und Jda, wie es Jda am beſten
geräth, und nur ſo iſt jedes am beſten. Jch wäre
ungerecht, wenn ich dich ganz ſo, wie Jda, ha-
ben wollte.
Jch ſah, wie das kleine Herz durch dieſe Worte
getröſtet war. Gewiß, gewiß! es wirkt nichts
mit ſolcher Allgewalt auf das Menſchenherz, als
Liebe. Nun Mathilde einmal dafür empfänglich
worden, iſt mir für ſie nicht bange mehr. Einen
herrlichen Triumph werde ich haben, wenn es mir
mit ihr ganz nach Wunſch gelingt. Wir thun
jetzt für den Kornet, was zu thun iſt.
Lebe wohl!
Vier und zwanzigſter Brief.
Du willſt alſo Gertrud wieder haben, und
kannſt ſie bei dem, was Dir bevorſteht, nicht ent-
behren? Nun, es ſey! Wir werden uns nicht
leicht von ihr trennen; aber uns iſt ſie nicht ſo
nothwendig, wie Dir.
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Rudolphi, Caroline Christiane Louise: Gemälde weiblicher Erziehung. Bd. 1. Heidelberg, 1807, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rudolphi_erziehung01_1807/221>, abgerufen am 22.11.2024.
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