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Rohde, Erwin: Psyche. Seelencult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen. Freiburg u. a., 1894.

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Nachgebliebenen erfreuen den Todten durch Grabspenden 1);
so gewinnen sie sein Wohlwollen und Hoffnung auf seinen
Beistand 2). Denn Macht und Ehre geniessen nicht nur die zu
höherem Dasein entrückten Helden der Vorzeit 3); nicht nur die
"Heroen" können aus dem Grabe herüberwirken in das irdische
Leben 4); auch von der Seele des erschlagenen Vaters erwartet
der Sohn Hilfe und Rettung in der Noth. Und für die er-
mordete Mutter treiben die furchtbaren Gestalten alten Glau-
bens, die Erinyen, die Rache ein 5).

Aber an diesem Punkte bricht es doch durch, dass in

deten Polydoros fleht vor allem um Bestattung: Hecub. 47 ff. (31 f.; 779 f.).
Er ist ein Beispiel für das Umirren der ataphoi auf der Oberwelt: der
athaptos alainei: Troad. 1075 f. (s. oben p. 201; 374). -- Bestattungsfeier
für solche, die im Meere umgekommen sind: Hel. 1056 ff. 1252 ff. Dort
freilich nur als Hebel für das Intriguenspiel verwendet
1) khoai für den Todten, z. B. Orest. 112 ff. El. 508 ff. Iph. Taur.
157 ff.
2) khoai machen den Todten eumene für den Opfernden: Or. 119.
Die Kinder rufen die Seele des erschlagenen Vaters an, ihnen zu helfen:
El. 676 ff., überzeugt, dass pant akouei tade pater: 683. Die Seele des
Todten schwebt um die Lebenden, alles vernehmend: Or. 667 ff. Anrufung
der Todten (mit Aufschlagen beider Hände auf die Erde: s. oben p. 111, 2):
Troad. 1294 ff. Hoffnung, der Angerufene werde die Seinigen sosai:
Or. 789, ihnen helfen: El. 678. Anrufung an den im Hades verschwun-
denen: arexon, elthe kai skia phanethi moi: Herc. fur. 492 (freilich mit
der Cautel: ei tis phthoggos eisakousetai thneton par Aide 488).
3) Entrückungswunder berührt der Dichter mit deutlicher Vorliebe:
Entrückung des Kadmos und der Harmonia: Bacch. 1319 ff.; 1327 ff.; des
Peleus: Andr. 1225 ff.; der Helena: Orest. 1641 f.; des Herakles: Hera-
clid.
910 ff.; des Menelaos (dort mit unverkennbarem Hohn): Hel. 1677 ff.
Darnach am unechten Schluss der Iph. Aul. Entrückung der Iphigenia:
1597 ff. (pros theous aphiptato 1605).
4) Eurystheus, am Heiligthum der Athene Pallenis bestattet, wird
Athen zum Heil, dessen Feinden zum Schaden wirken: Heraclid. 1025 ff.
Er sagt: soi men eunous kai polei soterios metoikos aei keisomai kata khtho-
nos (1032 f.): d. h., er wird zum eros soter des Landes werden (wie
Oedipus soter für Attika wird: Soph. O. C. 460; Brasidas Heros soter
der Amphipoliten: Thucyd. 5, 11, 2). Heroischer Cult des Hippolytos:
Hippol. 1417 ff.; fr. 446.
5) Von den Erinyen ist, scheinbar ganz gläubig, die Rede, Iph.
Taur.
79 ff. und sonst.

Nachgebliebenen erfreuen den Todten durch Grabspenden 1);
so gewinnen sie sein Wohlwollen und Hoffnung auf seinen
Beistand 2). Denn Macht und Ehre geniessen nicht nur die zu
höherem Dasein entrückten Helden der Vorzeit 3); nicht nur die
„Heroen“ können aus dem Grabe herüberwirken in das irdische
Leben 4); auch von der Seele des erschlagenen Vaters erwartet
der Sohn Hilfe und Rettung in der Noth. Und für die er-
mordete Mutter treiben die furchtbaren Gestalten alten Glau-
bens, die Erinyen, die Rache ein 5).

Aber an diesem Punkte bricht es doch durch, dass in

deten Polydoros fleht vor allem um Bestattung: Hecub. 47 ff. (31 f.; 779 f.).
Er ist ein Beispiel für das Umirren der ἄταφοι auf der Oberwelt: der
ἄϑαπτος ἀλαίνει: Troad. 1075 f. (s. oben p. 201; 374). — Bestattungsfeier
für solche, die im Meere umgekommen sind: Hel. 1056 ff. 1252 ff. Dort
freilich nur als Hebel für das Intriguenspiel verwendet
1) χοαί für den Todten, z. B. Orest. 112 ff. El. 508 ff. Iph. Taur.
157 ff.
2) χοαί machen den Todten εὐμενῆ für den Opfernden: Or. 119.
Die Kinder rufen die Seele des erschlagenen Vaters an, ihnen zu helfen:
El. 676 ff., überzeugt, dass πάντ̕ ἀκούει τάδε πατήρ: 683. Die Seele des
Todten schwebt um die Lebenden, alles vernehmend: Or. 667 ff. Anrufung
der Todten (mit Aufschlagen beider Hände auf die Erde: s. oben p. 111, 2):
Troad. 1294 ff. Hoffnung, der Angerufene werde die Seinigen σῶσαι:
Or. 789, ihnen helfen: El. 678. Anrufung an den im Hades verschwun-
denen: ἄρηξον, ἐλϑὲ καὶ σκιὰ φάνηϑί μοι: Herc. fur. 492 (freilich mit
der Cautel: εἴ τις φϑόγγος εἰσακούσεται ϑνητῶν παρ̕ Ἅιδῃ 488).
3) Entrückungswunder berührt der Dichter mit deutlicher Vorliebe:
Entrückung des Kadmos und der Harmonia: Bacch. 1319 ff.; 1327 ff.; des
Peleus: Andr. 1225 ff.; der Helena: Orest. 1641 f.; des Herakles: Hera-
clid.
910 ff.; des Menelaos (dort mit unverkennbarem Hohn): Hel. 1677 ff.
Darnach am unechten Schluss der Iph. Aul. Entrückung der Iphigenia:
1597 ff. (πρὸς ϑεοὺς ἀφίπτατο 1605).
4) Eurystheus, am Heiligthum der Athene Pallenis bestattet, wird
Athen zum Heil, dessen Feinden zum Schaden wirken: Heraclid. 1025 ff.
Er sagt: σοὶ μὲν εὔνους καὶ πόλει σωτήριος μέτοικος ἀεὶ κείσομαι κατὰ χϑο-
νός (1032 f.): d. h., er wird zum ἥρως σωτήρ des Landes werden (wie
Oedipus σωτήρ für Attika wird: Soph. O. C. 460; Brasidas Heros σωτήρ
der Amphipoliten: Thucyd. 5, 11, 2). Heroischer Cult des Hippolytos:
Hippol. 1417 ff.; fr. 446.
5) Von den Erinyen ist, scheinbar ganz gläubig, die Rede, Iph.
Taur.
79 ff. und sonst.
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[542/0558] Nachgebliebenen erfreuen den Todten durch Grabspenden 1); so gewinnen sie sein Wohlwollen und Hoffnung auf seinen Beistand 2). Denn Macht und Ehre geniessen nicht nur die zu höherem Dasein entrückten Helden der Vorzeit 3); nicht nur die „Heroen“ können aus dem Grabe herüberwirken in das irdische Leben 4); auch von der Seele des erschlagenen Vaters erwartet der Sohn Hilfe und Rettung in der Noth. Und für die er- mordete Mutter treiben die furchtbaren Gestalten alten Glau- bens, die Erinyen, die Rache ein 5). Aber an diesem Punkte bricht es doch durch, dass in 3) 1) χοαί für den Todten, z. B. Orest. 112 ff. El. 508 ff. Iph. Taur. 157 ff. 2) χοαί machen den Todten εὐμενῆ für den Opfernden: Or. 119. Die Kinder rufen die Seele des erschlagenen Vaters an, ihnen zu helfen: El. 676 ff., überzeugt, dass πάντ̕ ἀκούει τάδε πατήρ: 683. Die Seele des Todten schwebt um die Lebenden, alles vernehmend: Or. 667 ff. Anrufung der Todten (mit Aufschlagen beider Hände auf die Erde: s. oben p. 111, 2): Troad. 1294 ff. Hoffnung, der Angerufene werde die Seinigen σῶσαι: Or. 789, ihnen helfen: El. 678. Anrufung an den im Hades verschwun- denen: ἄρηξον, ἐλϑὲ καὶ σκιὰ φάνηϑί μοι: Herc. fur. 492 (freilich mit der Cautel: εἴ τις φϑόγγος εἰσακούσεται ϑνητῶν παρ̕ Ἅιδῃ 488). 3) Entrückungswunder berührt der Dichter mit deutlicher Vorliebe: Entrückung des Kadmos und der Harmonia: Bacch. 1319 ff.; 1327 ff.; des Peleus: Andr. 1225 ff.; der Helena: Orest. 1641 f.; des Herakles: Hera- clid. 910 ff.; des Menelaos (dort mit unverkennbarem Hohn): Hel. 1677 ff. Darnach am unechten Schluss der Iph. Aul. Entrückung der Iphigenia: 1597 ff. (πρὸς ϑεοὺς ἀφίπτατο 1605). 4) Eurystheus, am Heiligthum der Athene Pallenis bestattet, wird Athen zum Heil, dessen Feinden zum Schaden wirken: Heraclid. 1025 ff. Er sagt: σοὶ μὲν εὔνους καὶ πόλει σωτήριος μέτοικος ἀεὶ κείσομαι κατὰ χϑο- νός (1032 f.): d. h., er wird zum ἥρως σωτήρ des Landes werden (wie Oedipus σωτήρ für Attika wird: Soph. O. C. 460; Brasidas Heros σωτήρ der Amphipoliten: Thucyd. 5, 11, 2). Heroischer Cult des Hippolytos: Hippol. 1417 ff.; fr. 446. 5) Von den Erinyen ist, scheinbar ganz gläubig, die Rede, Iph. Taur. 79 ff. und sonst. 3) deten Polydoros fleht vor allem um Bestattung: Hecub. 47 ff. (31 f.; 779 f.). Er ist ein Beispiel für das Umirren der ἄταφοι auf der Oberwelt: der ἄϑαπτος ἀλαίνει: Troad. 1075 f. (s. oben p. 201; 374). — Bestattungsfeier für solche, die im Meere umgekommen sind: Hel. 1056 ff. 1252 ff. Dort freilich nur als Hebel für das Intriguenspiel verwendet

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Zitationshilfe: Rohde, Erwin: Psyche. Seelencult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen. Freiburg u. a., 1894, S. 542. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rohde_psyche_1894/558>, abgerufen am 30.05.2024.