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Rohde, Erwin: Psyche. Seelencult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen. Freiburg u. a., 1894.

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flattern die Haare 1), Schlangen, dem Sabazios heilig 2), halten
die Hände, sie schwingen Dolche, oder Thyrsosstäbe, die unter
dem Epheu die Lanzenspitze verbergen 3). So toben sie bis
zur äussersten Aufregung aller Gefühle, und im "heiligen
Wahnsinn" stürzen sie sich auf die zum Opfer erkorenen
Thiere, packen und zerreissen die eingeholte Beute 4), und
reissen mit den Zähnen das blutige Fleisch ab, das sie roh
verschlingen.

Man kann nach dichterischen Schilderungen und bildlichen
Darstellungen sich die Vorgänge dieser fanatischen Nachtfeiern
leicht weiter ausmalen. Aber welchen Sinn hatte das Alles?
Man wird ihm am ehesten nahekommen, wenn man, alle aus
fremdartigen Gedankenkreisen hineingetragenen Theorieen mög-
lichst fernhaltend, einzig das bei den Theilnehmern an der
Feier sich herausstellende Ergebniss als ein gewolltes, absicht-
lich herbeigeführtes und also als den Zweck, mindestens als
einen der Zwecke dieser auffallenden Begehungen anerkennt.
Die Theilnehmer an diesen Tanzfeiern versetzten sich selbst
in eine Art von Manie, eine ungeheure Ueberspannung ihres

schen Bakchen gleich, keratophorousi kata mimesin Dionusou. Schol. Lycophr.
1237 (Laphustias kerasphorous gunaikas).
1) Mentis inops rapitur, quales audire solemus Threicias passis
Maenadas ire comis.
Ovid. Fast. 4, 457 f.
2) Theophrast. char. 16 (p. 18, 7 Foss.); Artemidor, onirocr. 2, 13
p. 106, 9.
3) Schlangen und Dolche in den Händen der mimallones kai bassarai
kai ludai, im Aufzug des Ptolemaeus Philad.: Kallixenos b. Athen. 5, 198 E.
-- Schlangen und thursoi im Apparat der enokhoi tois Orphikois kai tois
peri ton Dionuson orgiasmois gunaikes in Makedonien, der Klodones kai
Mimallones, welche polla tois Edonisi kai tais peri ton Aimon Thressais
omoia
drosin: Plut. Alex. 2 (bei Gelegenheit der Schlange der Olympias,
welche den thrakisch-dionysischen Weihen ganz besonders ergeben gewesen
sei. Vgl. den Brief der Ol. an Alexander, Ath. 14, 659 F) -- thursoi der
makedonischen Mimallones: Polyaen. 4, 1. Schol. Pers. 1, 99. -- "Noch
jetzt" schmückt Epheu die Thyrsosstäbe in Thraciae populis sollemnibus
sacris.
Plin. n. h. 16, § 144. -- Der narthex des Thyrsos eigentlich eine
Hirtenlanze: Clem. Alex. protrept. 11 c.
4) Eurip. Bacch. 725 ff. und sonst oft.

flattern die Haare 1), Schlangen, dem Sabazios heilig 2), halten
die Hände, sie schwingen Dolche, oder Thyrsosstäbe, die unter
dem Epheu die Lanzenspitze verbergen 3). So toben sie bis
zur äussersten Aufregung aller Gefühle, und im „heiligen
Wahnsinn“ stürzen sie sich auf die zum Opfer erkorenen
Thiere, packen und zerreissen die eingeholte Beute 4), und
reissen mit den Zähnen das blutige Fleisch ab, das sie roh
verschlingen.

Man kann nach dichterischen Schilderungen und bildlichen
Darstellungen sich die Vorgänge dieser fanatischen Nachtfeiern
leicht weiter ausmalen. Aber welchen Sinn hatte das Alles?
Man wird ihm am ehesten nahekommen, wenn man, alle aus
fremdartigen Gedankenkreisen hineingetragenen Theorieen mög-
lichst fernhaltend, einzig das bei den Theilnehmern an der
Feier sich herausstellende Ergebniss als ein gewolltes, absicht-
lich herbeigeführtes und also als den Zweck, mindestens als
einen der Zwecke dieser auffallenden Begehungen anerkennt.
Die Theilnehmer an diesen Tanzfeiern versetzten sich selbst
in eine Art von Manie, eine ungeheure Ueberspannung ihres

schen Bakchen gleich, κερατοφοροῦσι κατὰ μίμησιν Διονύσου. Schol. Lycophr.
1237 (Λαφυστίας κερασφόρους γυναῖκας).
1) Mentis inops rapitur, quales audire solemus Threicias passis
Maenadas ire comis.
Ovid. Fast. 4, 457 f.
2) Theophrast. char. 16 (p. 18, 7 Foss.); Artemidor, onirocr. 2, 13
p. 106, 9.
3) Schlangen und Dolche in den Händen der μιμαλλόνες καὶ βασσάραι
καὶ λυδαί, im Aufzug des Ptolemaeus Philad.: Kallixenos b. Athen. 5, 198 E.
— Schlangen und ϑύρσοι im Apparat der ἔνοχοι τοῖς Ὀρφικοῖς καὶ τοῖς
περὶ τὸν Διόνυσον ὀργιασμοῖς γυναῖκες in Makedonien, der Κλώδωνες καὶ
Μιμαλλόνες, welche πολλὰ τοῖς Ἠδωνίσι καὶ ταῖς περὶ τὸν Αἷμον Θρῄσσαις
ὅμοια
δρῶσιν: Plut. Alex. 2 (bei Gelegenheit der Schlange der Olympias,
welche den thrakisch-dionysischen Weihen ganz besonders ergeben gewesen
sei. Vgl. den Brief der Ol. an Alexander, Ath. 14, 659 F) — ϑύρσοι der
makedonischen Μιμαλλόνες: Polyaen. 4, 1. Schol. Pers. 1, 99. — „Noch
jetzt“ schmückt Epheu die Thyrsosstäbe in Thraciae populis sollemnibus
sacris.
Plin. n. h. 16, § 144. — Der νάρϑηξ des Thyrsos eigentlich eine
Hirtenlanze: Clem. Alex. protrept. 11 c.
4) Eurip. Bacch. 725 ff. und sonst oft.
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[303/0319] flattern die Haare 1), Schlangen, dem Sabazios heilig 2), halten die Hände, sie schwingen Dolche, oder Thyrsosstäbe, die unter dem Epheu die Lanzenspitze verbergen 3). So toben sie bis zur äussersten Aufregung aller Gefühle, und im „heiligen Wahnsinn“ stürzen sie sich auf die zum Opfer erkorenen Thiere, packen und zerreissen die eingeholte Beute 4), und reissen mit den Zähnen das blutige Fleisch ab, das sie roh verschlingen. Man kann nach dichterischen Schilderungen und bildlichen Darstellungen sich die Vorgänge dieser fanatischen Nachtfeiern leicht weiter ausmalen. Aber welchen Sinn hatte das Alles? Man wird ihm am ehesten nahekommen, wenn man, alle aus fremdartigen Gedankenkreisen hineingetragenen Theorieen mög- lichst fernhaltend, einzig das bei den Theilnehmern an der Feier sich herausstellende Ergebniss als ein gewolltes, absicht- lich herbeigeführtes und also als den Zweck, mindestens als einen der Zwecke dieser auffallenden Begehungen anerkennt. Die Theilnehmer an diesen Tanzfeiern versetzten sich selbst in eine Art von Manie, eine ungeheure Ueberspannung ihres 8) 1) Mentis inops rapitur, quales audire solemus Threicias passis Maenadas ire comis. Ovid. Fast. 4, 457 f. 2) Theophrast. char. 16 (p. 18, 7 Foss.); Artemidor, onirocr. 2, 13 p. 106, 9. 3) Schlangen und Dolche in den Händen der μιμαλλόνες καὶ βασσάραι καὶ λυδαί, im Aufzug des Ptolemaeus Philad.: Kallixenos b. Athen. 5, 198 E. — Schlangen und ϑύρσοι im Apparat der ἔνοχοι τοῖς Ὀρφικοῖς καὶ τοῖς περὶ τὸν Διόνυσον ὀργιασμοῖς γυναῖκες in Makedonien, der Κλώδωνες καὶ Μιμαλλόνες, welche πολλὰ τοῖς Ἠδωνίσι καὶ ταῖς περὶ τὸν Αἷμον Θρῄσσαις ὅμοια δρῶσιν: Plut. Alex. 2 (bei Gelegenheit der Schlange der Olympias, welche den thrakisch-dionysischen Weihen ganz besonders ergeben gewesen sei. Vgl. den Brief der Ol. an Alexander, Ath. 14, 659 F) — ϑύρσοι der makedonischen Μιμαλλόνες: Polyaen. 4, 1. Schol. Pers. 1, 99. — „Noch jetzt“ schmückt Epheu die Thyrsosstäbe in Thraciae populis sollemnibus sacris. Plin. n. h. 16, § 144. — Der νάρϑηξ des Thyrsos eigentlich eine Hirtenlanze: Clem. Alex. protrept. 11 c. 4) Eurip. Bacch. 725 ff. und sonst oft. 8) schen Bakchen gleich, κερατοφοροῦσι κατὰ μίμησιν Διονύσου. Schol. Lycophr. 1237 (Λαφυστίας κερασφόρους γυναῖκας).

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Zitationshilfe: Rohde, Erwin: Psyche. Seelencult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen. Freiburg u. a., 1894, S. 303. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rohde_psyche_1894/319>, abgerufen am 22.11.2024.