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Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 2,1. Leipzig, 1782.

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ausgespannten Leinen, oder mit den Bogen,
oder mit Seilen, mit schwimmenden Seilen,
durchs Kugelziehen, mit der großen Koppel.
Ich hoffe nicht, daß jemand hier von mir eine
ausführliche Beschreibung dieser Arten zu
fischen fordern wird, da dieses eigentlich in ein
theoretisches und praktisches Lehrbuch über die
Fischerey gehört. Es wäre mir leicht gewe-
sen, solches einzurücken, wenn ich die Abhand-
lungen über die Fischerey hier hätte ausschrei-
ben wollen g).

Von den Fischereyarten mit Netzen und
Garnen, kennt man die Wurfgarne, von wel-
chen es wieder verschiedene Unterarten giebt,
das Fischen mit dem Senker h); an Ufern ge-
schiehet es mit Hahmen, Sieben, Hahmen
ohne Stiel und einer Art Reussen, die man
Bouraque nennt i), das Fischen mit Schau-
bern, d. i. Hahmen ohne Gabel, das mit
Setzhahmen, welche Gabeln haben k), das
mit Streichwathen l), mit Garnschläuchen
und Garnsäcken, welche beständig liegen blei-
ben, und entweder mit oder ohne Flügel sind,
auch in oder außerhalb Fischzäunen liegen, die

Fische-
g) Ausführlich findet man alles beschrieben in dem
Schauplatz, Theil XI, XII, XIII.
h) Schauplatz Th. XII. p. 69.
i) S. 74.
k) Ebend. S. 85-92.
l) S. 93.

ausgeſpannten Leinen, oder mit den Bogen,
oder mit Seilen, mit ſchwimmenden Seilen,
durchs Kugelziehen, mit der großen Koppel.
Ich hoffe nicht, daß jemand hier von mir eine
ausfuͤhrliche Beſchreibung dieſer Arten zu
fiſchen fordern wird, da dieſes eigentlich in ein
theoretiſches und praktiſches Lehrbuch uͤber die
Fiſcherey gehoͤrt. Es waͤre mir leicht gewe-
ſen, ſolches einzuruͤcken, wenn ich die Abhand-
lungen uͤber die Fiſcherey hier haͤtte ausſchrei-
ben wollen g).

Von den Fiſchereyarten mit Netzen und
Garnen, kennt man die Wurfgarne, von wel-
chen es wieder verſchiedene Unterarten giebt,
das Fiſchen mit dem Senker h); an Ufern ge-
ſchiehet es mit Hahmen, Sieben, Hahmen
ohne Stiel und einer Art Reuſſen, die man
Bouraque nennt i), das Fiſchen mit Schau-
bern, d. i. Hahmen ohne Gabel, das mit
Setzhahmen, welche Gabeln haben k), das
mit Streichwathen l), mit Garnſchlaͤuchen
und Garnſaͤcken, welche beſtaͤndig liegen blei-
ben, und entweder mit oder ohne Fluͤgel ſind,
auch in oder außerhalb Fiſchzaͤunen liegen, die

Fiſche-
g) Ausfuͤhrlich findet man alles beſchrieben in dem
Schauplatz, Theil XI, XII, XIII.
h) Schauplatz Th. XII. p. 69.
i) S. 74.
k) Ebend. S. 85-92.
l) S. 93.
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[562/0572] ausgeſpannten Leinen, oder mit den Bogen, oder mit Seilen, mit ſchwimmenden Seilen, durchs Kugelziehen, mit der großen Koppel. Ich hoffe nicht, daß jemand hier von mir eine ausfuͤhrliche Beſchreibung dieſer Arten zu fiſchen fordern wird, da dieſes eigentlich in ein theoretiſches und praktiſches Lehrbuch uͤber die Fiſcherey gehoͤrt. Es waͤre mir leicht gewe- ſen, ſolches einzuruͤcken, wenn ich die Abhand- lungen uͤber die Fiſcherey hier haͤtte ausſchrei- ben wollen g). Von den Fiſchereyarten mit Netzen und Garnen, kennt man die Wurfgarne, von wel- chen es wieder verſchiedene Unterarten giebt, das Fiſchen mit dem Senker h); an Ufern ge- ſchiehet es mit Hahmen, Sieben, Hahmen ohne Stiel und einer Art Reuſſen, die man Bouraque nennt i), das Fiſchen mit Schau- bern, d. i. Hahmen ohne Gabel, das mit Setzhahmen, welche Gabeln haben k), das mit Streichwathen l), mit Garnſchlaͤuchen und Garnſaͤcken, welche beſtaͤndig liegen blei- ben, und entweder mit oder ohne Fluͤgel ſind, auch in oder außerhalb Fiſchzaͤunen liegen, die Fiſche- g) Ausfuͤhrlich findet man alles beſchrieben in dem Schauplatz, Theil XI, XII, XIII. h) Schauplatz Th. XII. p. 69. i) S. 74. k) Ebend. S. 85-92. l) S. 93.

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Zitationshilfe: Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 2,1. Leipzig, 1782, S. 562. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roessig_oekonomie02_1782/572>, abgerufen am 15.06.2024.