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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915.

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aber sie dringen weiter in das Stadtinnere ein als die Ringbahn. An die beiden Gruppen der inneren Ringbahn und der erweiterten Linien ist ein ähnlich verzweigtes und verkettetes Netz von Außenlinien angeschlossen, wie bei den Fernbahngruppen. Die Anschlußlinien der Ringbahn dringen in westlicher und östlicher Richtung in die Umgebungen vor.

Die älteste Untergrundbahn Londons ist der Ringabschnitt von Paddington (Bishops Road) bis Farringdon, der, schon 1854 genehmigt, am 10. Januar 1863 für die Brunelsche Weitspur von 7' = 2·135 m eröffnet wurde. Es folgten die Ringerweiterungen bis Moorgatestreet Ende 1868, bis Westminster Ende 1871, bis Bishopsgate Mitte 1875, bis Aldgate Ende 1876, zum Tower Ende 1882; das Schlußstück des Ringes und die Whitechapel-Erweiterung wurden Ende 1884 dem Betrieb übergeben. Nicht lange nach Eröffnung des ersten Ringabschnitts wurde auch eine Teilstrecke der Ostlondonbahn eröffnet, in der sich der berühmte Brunelsche Themsetunnel befindet; sie wurde 1869 bis Wapping in Betrieb genommen, 1876 an die Ostlondonbahn angeschlossen. Die erweiterten Linien erschließen große Teile des nördlichen und südlichen London.

2. Die Schnellbahnen neuerer Entwicklung; Röhrenbahnen. Die in der inneren Ringbahn verkörperte Auffassung des Parlaments, das die Einführungspunkte des Fernverkehrs durch eine örtliche Schnellbahn der Reihe nach miteinander verbunden zu sehen wünschte, hat sich als verfehlt erwiesen; mit diesem Gedanken ist durch die neuen Schnellbahnen, die Röhrenbahnen (Abb. 277), gründlich aufgeräumt, bei denen im Gegensatz zur Ringbahn Gewicht darauf gelegt ist, von den Einführungspunkten auf radialem Wege nach dem Stadtinnern gelangen zu können. Auch die Röhrenbahnen suchen mit der zentripetalen Durchdringung des Stadtgebiets die zentrifugale zu verbinden. Aus den Erfahrungen ist weiterhin die Nutzanwendung gezogen, Linienverkettungen soweit wie möglich zu vermeiden, die Linien vielmehr möglichst selbständig zu machen. Daraus erklärt sich die ausgedehnte Entwicklung des Umsteigeverkehrs, die es neuerdings ermöglicht hat, von den Einführungsbahnhöfen wie auch von den wichtigen Stationen der Schnellbahnen älterer Entwicklung alle Teile des Stadtinnern bequem zu erreichen. Im Zusammenhang hiermit hat auch das Fahrkartenwesen für den durchgehenden Verkehr weitgehende Ausbildung erfahren.

Das Netz der elektrischen Röhrenbahnen zerfällt in 2 große Gruppen - gleichzeitig 2 Entwicklungsstufen entsprechend -, von denen die eine im Herzen der City am Mansion House, die andere im Verkehrsschwerpunkt des Westends, unweit Charing Cross, ihren Brennpunkt hat. Die Linien der letzteren Gruppe sind im Besitz der London Electric Railways Co. Die folgende Zusammenstellung gibt über Zugehörigkeit, Längen und erste Eröffnungen Aufschluß.



Die älteste Röhrenbahn, die City- und Südlondonbahn, wurde bereits 1884 genehmigt. Die Genehmigung der sämtlichen übrigen fällt in die Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts.

D. Schnellbahnen mit elektrischem Betrieb.

Bei den elektrischen Schnellbahnen handelt es sich zum überwiegenden Teil um elektrisierte Dampfbahnen; die Röhrenbahnen wurden von vornherein für den elektrischen Betrieb eingerichtet. Die Einführung des elektrischen Betriebs auf den Dampfbahnen schreitet unaufhaltsam fort.

1. Die elektrisierten Dampfbahnen. Die Distrikt- und Metropolitanbahn mit den von ihnen betriebenen Anschlußlinien, soweit sie sich auf die innere Ringbahn stützen, sind vollständig elektrisiert, während die Gruppe der erweiterten Linien mit Rücksicht auf die anschließenden fremden Verwaltungen noch mit Dampf betrieben werden. Von den Vorortbahnen sind die der London Brighton- und Südküstegesellschaft schon zum großen Teil elektrisiert, während die der Südwestbahn und Nordwestbahn in der Umwandlung begriffen sind. Einzelne Bahnabschnitte der Südwest-, Nordwest- und Westbahnen, der Tilburybahn, der Ostlondonbahn, über die die Distrikt- und Metropolitanbahn

aber sie dringen weiter in das Stadtinnere ein als die Ringbahn. An die beiden Gruppen der inneren Ringbahn und der erweiterten Linien ist ein ähnlich verzweigtes und verkettetes Netz von Außenlinien angeschlossen, wie bei den Fernbahngruppen. Die Anschlußlinien der Ringbahn dringen in westlicher und östlicher Richtung in die Umgebungen vor.

Die älteste Untergrundbahn Londons ist der Ringabschnitt von Paddington (Bishops Road) bis Farringdon, der, schon 1854 genehmigt, am 10. Januar 1863 für die Brunelsche Weitspur von 7' = 2·135 m eröffnet wurde. Es folgten die Ringerweiterungen bis Moorgatestreet Ende 1868, bis Westminster Ende 1871, bis Bishopsgate Mitte 1875, bis Aldgate Ende 1876, zum Tower Ende 1882; das Schlußstück des Ringes und die Whitechapel-Erweiterung wurden Ende 1884 dem Betrieb übergeben. Nicht lange nach Eröffnung des ersten Ringabschnitts wurde auch eine Teilstrecke der Ostlondonbahn eröffnet, in der sich der berühmte Brunelsche Themsetunnel befindet; sie wurde 1869 bis Wapping in Betrieb genommen, 1876 an die Ostlondonbahn angeschlossen. Die erweiterten Linien erschließen große Teile des nördlichen und südlichen London.

2. Die Schnellbahnen neuerer Entwicklung; Röhrenbahnen. Die in der inneren Ringbahn verkörperte Auffassung des Parlaments, das die Einführungspunkte des Fernverkehrs durch eine örtliche Schnellbahn der Reihe nach miteinander verbunden zu sehen wünschte, hat sich als verfehlt erwiesen; mit diesem Gedanken ist durch die neuen Schnellbahnen, die Röhrenbahnen (Abb. 277), gründlich aufgeräumt, bei denen im Gegensatz zur Ringbahn Gewicht darauf gelegt ist, von den Einführungspunkten auf radialem Wege nach dem Stadtinnern gelangen zu können. Auch die Röhrenbahnen suchen mit der zentripetalen Durchdringung des Stadtgebiets die zentrifugale zu verbinden. Aus den Erfahrungen ist weiterhin die Nutzanwendung gezogen, Linienverkettungen soweit wie möglich zu vermeiden, die Linien vielmehr möglichst selbständig zu machen. Daraus erklärt sich die ausgedehnte Entwicklung des Umsteigeverkehrs, die es neuerdings ermöglicht hat, von den Einführungsbahnhöfen wie auch von den wichtigen Stationen der Schnellbahnen älterer Entwicklung alle Teile des Stadtinnern bequem zu erreichen. Im Zusammenhang hiermit hat auch das Fahrkartenwesen für den durchgehenden Verkehr weitgehende Ausbildung erfahren.

Das Netz der elektrischen Röhrenbahnen zerfällt in 2 große Gruppen – gleichzeitig 2 Entwicklungsstufen entsprechend –, von denen die eine im Herzen der City am Mansion House, die andere im Verkehrsschwerpunkt des Westends, unweit Charing Cross, ihren Brennpunkt hat. Die Linien der letzteren Gruppe sind im Besitz der London Electric Railways Co. Die folgende Zusammenstellung gibt über Zugehörigkeit, Längen und erste Eröffnungen Aufschluß.



Die älteste Röhrenbahn, die City- und Südlondonbahn, wurde bereits 1884 genehmigt. Die Genehmigung der sämtlichen übrigen fällt in die Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts.

D. Schnellbahnen mit elektrischem Betrieb.

Bei den elektrischen Schnellbahnen handelt es sich zum überwiegenden Teil um elektrisierte Dampfbahnen; die Röhrenbahnen wurden von vornherein für den elektrischen Betrieb eingerichtet. Die Einführung des elektrischen Betriebs auf den Dampfbahnen schreitet unaufhaltsam fort.

1. Die elektrisierten Dampfbahnen. Die Distrikt- und Metropolitanbahn mit den von ihnen betriebenen Anschlußlinien, soweit sie sich auf die innere Ringbahn stützen, sind vollständig elektrisiert, während die Gruppe der erweiterten Linien mit Rücksicht auf die anschließenden fremden Verwaltungen noch mit Dampf betrieben werden. Von den Vorortbahnen sind die der London Brighton- und Südküstegesellschaft schon zum großen Teil elektrisiert, während die der Südwestbahn und Nordwestbahn in der Umwandlung begriffen sind. Einzelne Bahnabschnitte der Südwest-, Nordwest- und Westbahnen, der Tilburybahn, der Ostlondonbahn, über die die Distrikt- und Metropolitanbahn

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[227/0242] aber sie dringen weiter in das Stadtinnere ein als die Ringbahn. An die beiden Gruppen der inneren Ringbahn und der erweiterten Linien ist ein ähnlich verzweigtes und verkettetes Netz von Außenlinien angeschlossen, wie bei den Fernbahngruppen. Die Anschlußlinien der Ringbahn dringen in westlicher und östlicher Richtung in die Umgebungen vor. Die älteste Untergrundbahn Londons ist der Ringabschnitt von Paddington (Bishops Road) bis Farringdon, der, schon 1854 genehmigt, am 10. Januar 1863 für die Brunelsche Weitspur von 7' = 2·135 m eröffnet wurde. Es folgten die Ringerweiterungen bis Moorgatestreet Ende 1868, bis Westminster Ende 1871, bis Bishopsgate Mitte 1875, bis Aldgate Ende 1876, zum Tower Ende 1882; das Schlußstück des Ringes und die Whitechapel-Erweiterung wurden Ende 1884 dem Betrieb übergeben. Nicht lange nach Eröffnung des ersten Ringabschnitts wurde auch eine Teilstrecke der Ostlondonbahn eröffnet, in der sich der berühmte Brunelsche Themsetunnel befindet; sie wurde 1869 bis Wapping in Betrieb genommen, 1876 an die Ostlondonbahn angeschlossen. Die erweiterten Linien erschließen große Teile des nördlichen und südlichen London. 2. Die Schnellbahnen neuerer Entwicklung; Röhrenbahnen. Die in der inneren Ringbahn verkörperte Auffassung des Parlaments, das die Einführungspunkte des Fernverkehrs durch eine örtliche Schnellbahn der Reihe nach miteinander verbunden zu sehen wünschte, hat sich als verfehlt erwiesen; mit diesem Gedanken ist durch die neuen Schnellbahnen, die Röhrenbahnen (Abb. 277), gründlich aufgeräumt, bei denen im Gegensatz zur Ringbahn Gewicht darauf gelegt ist, von den Einführungspunkten auf radialem Wege nach dem Stadtinnern gelangen zu können. Auch die Röhrenbahnen suchen mit der zentripetalen Durchdringung des Stadtgebiets die zentrifugale zu verbinden. Aus den Erfahrungen ist weiterhin die Nutzanwendung gezogen, Linienverkettungen soweit wie möglich zu vermeiden, die Linien vielmehr möglichst selbständig zu machen. Daraus erklärt sich die ausgedehnte Entwicklung des Umsteigeverkehrs, die es neuerdings ermöglicht hat, von den Einführungsbahnhöfen wie auch von den wichtigen Stationen der Schnellbahnen älterer Entwicklung alle Teile des Stadtinnern bequem zu erreichen. Im Zusammenhang hiermit hat auch das Fahrkartenwesen für den durchgehenden Verkehr weitgehende Ausbildung erfahren. Das Netz der elektrischen Röhrenbahnen zerfällt in 2 große Gruppen – gleichzeitig 2 Entwicklungsstufen entsprechend –, von denen die eine im Herzen der City am Mansion House, die andere im Verkehrsschwerpunkt des Westends, unweit Charing Cross, ihren Brennpunkt hat. Die Linien der letzteren Gruppe sind im Besitz der London Electric Railways Co. Die folgende Zusammenstellung gibt über Zugehörigkeit, Längen und erste Eröffnungen Aufschluß. Die älteste Röhrenbahn, die City- und Südlondonbahn, wurde bereits 1884 genehmigt. Die Genehmigung der sämtlichen übrigen fällt in die Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts. D. Schnellbahnen mit elektrischem Betrieb. Bei den elektrischen Schnellbahnen handelt es sich zum überwiegenden Teil um elektrisierte Dampfbahnen; die Röhrenbahnen wurden von vornherein für den elektrischen Betrieb eingerichtet. Die Einführung des elektrischen Betriebs auf den Dampfbahnen schreitet unaufhaltsam fort. 1. Die elektrisierten Dampfbahnen. Die Distrikt- und Metropolitanbahn mit den von ihnen betriebenen Anschlußlinien, soweit sie sich auf die innere Ringbahn stützen, sind vollständig elektrisiert, während die Gruppe der erweiterten Linien mit Rücksicht auf die anschließenden fremden Verwaltungen noch mit Dampf betrieben werden. Von den Vorortbahnen sind die der London Brighton- und Südküstegesellschaft schon zum großen Teil elektrisiert, während die der Südwestbahn und Nordwestbahn in der Umwandlung begriffen sind. Einzelne Bahnabschnitte der Südwest-, Nordwest- und Westbahnen, der Tilburybahn, der Ostlondonbahn, über die die Distrikt- und Metropolitanbahn

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915, S. 227. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen07_1915/242>, abgerufen am 27.11.2024.