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[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772.

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heit, hier und dort glückseelig werden! A-
men.

Das Erste also, geliebten Kinder! was
ihr lernen müßt, ist, aufmerksam seyn, oder
Achtung geben.

Ihr müßt viel Dinge kennen lernen; aber
ihr müßt auch die Dinge von einander unter-
scheiden lernen.

Den Unterschied der Dinge lernt man an
gewissen Zeichen kennen.

Nicht wahr, Kinder! ein jedes von euch,
kennt seine Aeltern und Geschwister, so, daß
ihr sie von andern Leuten unterscheiden
könnt? Ein jedes Kind kennt seinen Ball,
oder den König im Kegelspiel?

Nun sagt mir einen Unterschied, oder Un-
terscheidungszeichen, woran ihr sie kennt. --

Nota. (Dieser Unterricht kann, so lange
als möglich, fortgesetzt werden. Mit
sehr viel Dingen, als Steinen, Pflan-
zen, Thieren, Bäumen, und Werken
der menschlichen Kunst, ihren Arten,
und den äußerlichen und innerlichen
Kennzeichen derselben werden die Kin-
der bekannt gemacht. Außer der Schu-
le, wird jedem Kinde aufgegeben, Be-
merkungen zu machen; und an dem Be-
merkten wird die Lehrart fortgesetzt.

Nach-

heit, hier und dort gluͤckſeelig werden! A-
men.

Das Erſte alſo, geliebten Kinder! was
ihr lernen muͤßt, iſt, aufmerkſam ſeyn, oder
Achtung geben.

Ihr muͤßt viel Dinge kennen lernen; aber
ihr muͤßt auch die Dinge von einander unter-
ſcheiden lernen.

Den Unterſchied der Dinge lernt man an
gewiſſen Zeichen kennen.

Nicht wahr, Kinder! ein jedes von euch,
kennt ſeine Aeltern und Geſchwiſter, ſo, daß
ihr ſie von andern Leuten unterſcheiden
koͤnnt? Ein jedes Kind kennt ſeinen Ball,
oder den Koͤnig im Kegelſpiel?

Nun ſagt mir einen Unterſchied, oder Un-
terſcheidungszeichen, woran ihr ſie kennt. —

Nota. (Dieſer Unterricht kann, ſo lange
als moͤglich, fortgeſetzt werden. Mit
ſehr viel Dingen, als Steinen, Pflan-
zen, Thieren, Baͤumen, und Werken
der menſchlichen Kunſt, ihren Arten,
und den aͤußerlichen und innerlichen
Kennzeichen derſelben werden die Kin-
der bekannt gemacht. Außer der Schu-
le, wird jedem Kinde aufgegeben, Be-
merkungen zu machen; und an dem Be-
merkten wird die Lehrart fortgeſetzt.

Nach-
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[4/0026] heit, hier und dort gluͤckſeelig werden! A- men. Das Erſte alſo, geliebten Kinder! was ihr lernen muͤßt, iſt, aufmerkſam ſeyn, oder Achtung geben. Ihr muͤßt viel Dinge kennen lernen; aber ihr muͤßt auch die Dinge von einander unter- ſcheiden lernen. Den Unterſchied der Dinge lernt man an gewiſſen Zeichen kennen. Nicht wahr, Kinder! ein jedes von euch, kennt ſeine Aeltern und Geſchwiſter, ſo, daß ihr ſie von andern Leuten unterſcheiden koͤnnt? Ein jedes Kind kennt ſeinen Ball, oder den Koͤnig im Kegelſpiel? Nun ſagt mir einen Unterſchied, oder Un- terſcheidungszeichen, woran ihr ſie kennt. — Nota. (Dieſer Unterricht kann, ſo lange als moͤglich, fortgeſetzt werden. Mit ſehr viel Dingen, als Steinen, Pflan- zen, Thieren, Baͤumen, und Werken der menſchlichen Kunſt, ihren Arten, und den aͤußerlichen und innerlichen Kennzeichen derſelben werden die Kin- der bekannt gemacht. Außer der Schu- le, wird jedem Kinde aufgegeben, Be- merkungen zu machen; und an dem Be- merkten wird die Lehrart fortgeſetzt. Nach-

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Zitationshilfe: [Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rochow_versuch_1772/26>, abgerufen am 24.11.2024.