[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772.Lebetage nicht wohl; und er nahm ein schlech- Wollt ihr also, lieben Kinder! daß es Seht, Kinder! in dieses Buch will ich nun Du aber, gnädiger und liebreicher Gott! heit, A 2
Lebetage nicht wohl; und er nahm ein ſchlech- Wollt ihr alſo, lieben Kinder! daß es Seht, Kinder! in dieſes Buch will ich nun Du aber, gnaͤdiger und liebreicher Gott! heit, A 2
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Lebetage nicht wohl; und er nahm ein ſchlech-
tes Ende.
Wollt ihr alſo, lieben Kinder! daß es
euch in der Welt wohl gehen ſoll; ſo ſeyd
aufmerkſam und willig, was Gutes zu ler-
nen! Macht euren Aeltern und Lehrern das
Leben nicht ſauer, durch Ungehorſam; da-
mit ſie euch mit Freuden, zum Guten an-
halten koͤnnen, und nicht mit Seufzen: denn
das iſt euch nicht gut! Verſprecht mirs alle,
durch ein Ja, und durch einen Handſchlag,
daß ihr euch, in der Schule, ſo betragen
wollet, als aufmerkſame, lehrbegierige Kin-
der. —
Seht, Kinder! in dieſes Buch will ich nun
eure Nahmen einſchreiben, und den Tag,
an welchem ihr mir dieſes Verſprechen ge-
than habt. Dieß Buch ſoll beſtaͤndig vor
euren Augen liegen, und euch an euer Ver-
ſprechen erinnern. Was man aber verſpricht,
daß muß man halten; ſonſt traut einem kein
Menſch mehr.
Du aber, gnaͤdiger und liebreicher Gott!
ſiehe das Verſprechen dieſer Kinder! Du
willſt, daß ſie zu Dir kommen ſollen! Sprich
Ja und Amen dazu! Seegne jede Wahrheit,
daß ſie in ihre Herzen eindringe; auf daß
dieſe Kinder, durch Erkenntniß der Wahr-
heit,
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