Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806.
O mild umstrahltes schönes Ziel, Wonach mein Herz sich liebend sehnt! Zelu. Ein hell Gestirne leuchtet dir. Zobea. Es leuchtet mir? Zelu. Die Hoffnung aus der Weite. Zobea. Ach, aus der Weite! Zelu. Und wenn du liebend denkest mein, Zobea. Jch denke dein! Zelu. So siegest du im Streite. Zobea. Jch geh' zum Streite! Beide. Es blinkt ein milder Hoffnungsschein, Es flieht die starre Dunkelheit. Ein neuer Tag des Glücks bricht ein, Und ew'ge Wonn' und Seeligkeit! Jch denke liebend immer dein, Und siege dann in jedem Streit. Während des Nachspiels des Duetts ist die Wolke wieder fortgezogen, und der Wald dunkel geworden.
O mild umstrahltes schönes Ziel, Wonach mein Herz sich liebend sehnt! Zelu. Ein hell Gestirne leuchtet dir. Zobea. Es leuchtet mir? Zelu. Die Hoffnung aus der Weite. Zobea. Ach, aus der Weite! Zelu. Und wenn du liebend denkest mein, Zobea. Jch denke dein! Zelu. So siegest du im Streite. Zobea. Jch geh' zum Streite! Beide. Es blinkt ein milder Hoffnungsschein, Es flieht die starre Dunkelheit. Ein neuer Tag des Glücks bricht ein, Und ew'ge Wonn' und Seeligkeit! Jch denke liebend immer dein, Und siege dann in jedem Streit. Während des Nachspiels des Duetts ist die Wolke wieder fortgezogen, und der Wald dunkel geworden. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <sp who="#BEI"> <p><pb facs="#f0075" n="71"/> O mild umstrahltes schönes Ziel,<lb/> Wonach mein Herz sich liebend sehnt!</p> </sp><lb/> <sp who="#ZEL"> <speaker>Zelu.</speaker><lb/> <p>Ein hell Gestirne leuchtet dir.</p> </sp><lb/> <sp who="#ZOBE"> <speaker>Zobea.</speaker><lb/> <p>Es leuchtet mir?</p> </sp><lb/> <sp who="#ZEL"> <speaker>Zelu.</speaker><lb/> <p>Die Hoffnung aus der Weite.</p> </sp><lb/> <sp who="#ZOBE"> <speaker>Zobea.</speaker><lb/> <p>Ach, aus der Weite!</p> </sp><lb/> <sp who="#ZEL"> <speaker>Zelu.</speaker><lb/> <p>Und wenn du liebend denkest mein,</p> </sp><lb/> <sp who="#ZOBE"> <speaker>Zobea.</speaker><lb/> <p>Jch denke dein!</p> </sp><lb/> <sp who="#ZEL"> <speaker>Zelu.</speaker><lb/> <p>So siegest du im Streite.</p> </sp><lb/> <sp who="#ZOBE"> <speaker>Zobea.</speaker><lb/> <p>Jch geh' zum Streite!</p> </sp><lb/> <sp who="#BEI"> <speaker>Beide.</speaker><lb/> <p>Es blinkt ein milder Hoffnungsschein,<lb/> Es flieht die starre Dunkelheit.<lb/> Ein neuer Tag des Glücks bricht ein,<lb/> Und ew'ge Wonn' und Seeligkeit!<lb/> Jch denke liebend immer dein,<lb/> Und siege dann in jedem Streit.</p><lb/> <stage>Während des Nachspiels des Duetts ist die Wolke wieder<lb/> fortgezogen, und der Wald dunkel geworden.</stage> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [71/0075]
O mild umstrahltes schönes Ziel,
Wonach mein Herz sich liebend sehnt!
Zelu.
Ein hell Gestirne leuchtet dir.
Zobea.
Es leuchtet mir?
Zelu.
Die Hoffnung aus der Weite.
Zobea.
Ach, aus der Weite!
Zelu.
Und wenn du liebend denkest mein,
Zobea.
Jch denke dein!
Zelu.
So siegest du im Streite.
Zobea.
Jch geh' zum Streite!
Beide.
Es blinkt ein milder Hoffnungsschein,
Es flieht die starre Dunkelheit.
Ein neuer Tag des Glücks bricht ein,
Und ew'ge Wonn' und Seeligkeit!
Jch denke liebend immer dein,
Und siege dann in jedem Streit.
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Zitationshilfe: | Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806/75>, abgerufen am 27.07.2024. |