Richter, Christoph Philipp: Spectaculum Historicum. Historisches Schauspiel. Jena, 1661.Ein Weib eines Baretmachers in der Stad Rouan/ bucklicht/ und von kleiner Statur/ gebahr fünf Söhnlein auf einmal im Jahr 1550. Dieses alles/ was obstehet/ ist gezogen aus des Laurentii Jouberti dritten Buch de Error. popular. cap. 1. Wir wollen noch etliche andere Historien darzu setzen. XXXI. IM Jahr 1554. ist zu Bern im Schweitzerlande D. Johann Gelingers Weib mit fünf Kindern in die Wochen kommen/ darunter drey Knäblein/ und zwey Mägdlein gewesen. Plinius gedencket einer Griechin/ die auf viermahl zwantzig Kinder gezeuget / davon das meiste Theil lebendig blieben. Dalechampius in der Frantzösischen Chirurgie saget/ daß ein Geneser Edelman / mit Nahmen Bonaventura Savelli/ erzehlet habe/ daß eine seine Sclavin und Concubine auf einmahl sieben Kinder gebracht/ davon vier getaufft worden. Und zu unser Zeit hat sichs begeben zwischen der Sarten und Maine/ in der Pfarrpflege Seaux/ nahe bey Chambellay in Franckreich: Daselbst hat es ein Adeliches Haus eines vom Adel/ mit Nahmen Maldamere: Dessen Weib hatte das erste Jahr ihres Ehestandes zwey Kinder/ das ander Jahr drey/ das dritte vier / das vierdte fünffe/ das fünfte sechse: Davon starb sie. Ein Weib eines Baretmachers in der Stad Rouan/ bucklicht/ und von kleiner Statur/ gebahr fünf Söhnlein auf einmal im Jahr 1550. Dieses alles/ was obstehet/ ist gezogen aus des Laurentii Jouberti dritten Buch de Error. popular. cap. 1. Wir wollen noch etliche andere Historien darzu setzen. XXXI. IM Jahr 1554. ist zu Bern im Schweitzerlande D. Johann Gelingers Weib mit fünf Kindern in die Wochen kommen/ darunter drey Knäblein/ und zwey Mägdlein gewesen. Plinius gedencket einer Griechin/ die auf viermahl zwantzig Kinder gezeuget / davon das meiste Theil lebendig blieben. Dalechampius in der Frantzösischen Chirurgie saget/ daß ein Geneser Edelman / mit Nahmen Bonaventura Savelli/ erzehlet habe/ daß eine seine Sclavin und Concubine auf einmahl sieben Kinder gebracht/ davon vier getaufft worden. Und zu unser Zeit hat sichs begeben zwischen der Sarten und Maine/ in der Pfarrpflege Seaux/ nahe bey Chambellay in Franckreich: Daselbst hat es ein Adeliches Haus eines vom Adel/ mit Nahmen Maldamere: Dessen Weib hatte das erste Jahr ihres Ehestandes zwey Kinder/ das ander Jahr drey/ das dritte vier / das vierdte fünffe/ das fünfte sechse: Davon starb sie. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0245" n="223"/> <p>Ein Weib eines Baretmachers in der Stad Rouan/ bucklicht/ und von kleiner Statur/ gebahr fünf Söhnlein auf einmal im Jahr 1550.</p> <p>Dieses alles/ was obstehet/ ist gezogen aus des Laurentii Jouberti dritten Buch de Error. popular. cap. 1.</p> <p>Wir wollen noch etliche andere Historien darzu setzen.</p> <p>XXXI.</p> <p>IM Jahr 1554. ist zu Bern im Schweitzerlande D. Johann Gelingers Weib mit fünf Kindern in die Wochen kommen/ darunter drey Knäblein/ und zwey Mägdlein gewesen.</p> <p>Plinius gedencket einer Griechin/ die auf viermahl zwantzig Kinder gezeuget / davon das meiste Theil lebendig blieben.</p> <p>Dalechampius in der Frantzösischen Chirurgie saget/ daß ein Geneser Edelman / mit Nahmen Bonaventura Savelli/ erzehlet habe/ daß eine seine Sclavin und Concubine auf einmahl sieben Kinder gebracht/ davon vier getaufft worden.</p> <p>Und zu unser Zeit hat sichs begeben zwischen der Sarten und Maine/ in der Pfarrpflege Seaux/ nahe bey Chambellay in Franckreich: Daselbst hat es ein Adeliches Haus eines vom Adel/ mit Nahmen Maldamere: Dessen Weib hatte das erste Jahr ihres Ehestandes zwey Kinder/ das ander Jahr drey/ das dritte vier / das vierdte fünffe/ das fünfte sechse: Davon starb sie.</p> </div> </body> </text> </TEI> [223/0245]
Ein Weib eines Baretmachers in der Stad Rouan/ bucklicht/ und von kleiner Statur/ gebahr fünf Söhnlein auf einmal im Jahr 1550.
Dieses alles/ was obstehet/ ist gezogen aus des Laurentii Jouberti dritten Buch de Error. popular. cap. 1.
Wir wollen noch etliche andere Historien darzu setzen.
XXXI.
IM Jahr 1554. ist zu Bern im Schweitzerlande D. Johann Gelingers Weib mit fünf Kindern in die Wochen kommen/ darunter drey Knäblein/ und zwey Mägdlein gewesen.
Plinius gedencket einer Griechin/ die auf viermahl zwantzig Kinder gezeuget / davon das meiste Theil lebendig blieben.
Dalechampius in der Frantzösischen Chirurgie saget/ daß ein Geneser Edelman / mit Nahmen Bonaventura Savelli/ erzehlet habe/ daß eine seine Sclavin und Concubine auf einmahl sieben Kinder gebracht/ davon vier getaufft worden.
Und zu unser Zeit hat sichs begeben zwischen der Sarten und Maine/ in der Pfarrpflege Seaux/ nahe bey Chambellay in Franckreich: Daselbst hat es ein Adeliches Haus eines vom Adel/ mit Nahmen Maldamere: Dessen Weib hatte das erste Jahr ihres Ehestandes zwey Kinder/ das ander Jahr drey/ das dritte vier / das vierdte fünffe/ das fünfte sechse: Davon starb sie.
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