Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680.Vorrede. schehen/ damit man sehen kön-ne/ was ein rechter und wahr- hafftiger Feldscher sey/ und worinnen dessen Nahme und Kunst bestehe (denn sonsten kön- te wohl dem Worte nach/ (ein Pflüger/ ein Schwein und Maulwurff ein Feldscherer genennet werden) und denn auch damit alle die jenigen sich bessern möchten/ welcher es jetziger Zeit gar zu viel giebet/ so ihrem Herrn kaum auß der Lehre entwischt/ und über auß klug sich seyn düncken/ da sie doch mit grosser Mühe kaum einen Bart putzen können/ und sich vor rechte und wahrhaff- tige
Vorrede. ſchehen/ damit man ſehen koͤn-ne/ was ein rechter und wahr- hafftiger Feldſcher ſey/ und worinnen deſſen Nahme und Kunſt beſtehe (deñ ſonſten koͤn- te wohl dem Worte nach/ (ein Pfluͤger/ ein Schwein und Maulwurff ein Feldſchereꝛ genennet werden) und deñ auch damit alle die jenigen ſich beſſern moͤchten/ welcher es jetziger Zeit gar zu viel giebet/ ſo ihrem Herrn kaum auß der Lehre entwiſcht/ und uͤber auß klug ſich ſeyn duͤncken/ da ſie doch mit groſſer Muͤhe kaum einen Bart putzen koͤnnen/ und ſich vor rechte und wahrhaff- tige
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Vorrede.
ſchehen/ damit man ſehen koͤn-
ne/ was ein rechter und wahr-
hafftiger Feldſcher ſey/ und
worinnen deſſen Nahme und
Kunſt beſtehe (deñ ſonſten koͤn-
te wohl dem Worte nach/
(ein Pfluͤger/ ein Schwein
und Maulwurff ein Feldſchereꝛ
genennet werden) und deñ
auch damit alle die jenigen ſich
beſſern moͤchten/ welcher es
jetziger Zeit gar zu viel giebet/
ſo ihrem Herrn kaum auß der
Lehre entwiſcht/ und uͤber auß
klug ſich ſeyn duͤncken/ da ſie
doch mit groſſer Muͤhe kaum
einen Bart putzen koͤnnen/ und
ſich vor rechte und wahrhaff-
tige
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