XXXVII. 1723. Carl Ludewig Prinz von Hol- stein-Beck, geb. 1690., alt 33., verm. 1730. mit ei- ner Gräfinn Orselska. + 1774. Sein Sohn Carl Frie- drich starb vor ihm 1772.
XXXVIII. 1727. Joseph Prinz von Sachsen- Hildburghausen geb. 1702. (alt 25.) verm. 1727. mit einer verwittweten Gräfinn von Althann, gebohrner Für- stinn von Pignatelli, unbeerbt. (Hübn. Tab. 165.)
XXXIX. 1746. Dec. 8. Friedrich Prinz von Pfalz- Zweybrücken, geb. 1724. alt 22., verm. 1746. Febr. 6. mit einer Prinzessinn von Pfalz-Sulzbach + 1767. Aug. 15. Seine Söhne, wovon der Erstgebohrne seit 1775. regierender Herzog in Zweybrücken ist, wurden catholisch erzogen.
XL. 1749. (insgeheim, öffentlich 1754.) Friedrich Erbprinz von Hessencassel geb. 1720., alt 29. seit 1760. regierender Landgraf + 1785. Oct. 31. Seine Prinzen blieben reformirt.
XLI. 1758. Febr. 12. Christian der IV. regieren- der Herzog von Zweybrücken geb. 1722. alt 36. + 1775. unvermählt.
XLII. 1769. Aug. 15. Wilhelm Prinz von Pfalz- Birkenfeld geb. 1752. alt 17. verm. 1780. mit einer Prinzessinn von Zweybrücken.
Wenn von allen diesen Religionsveränderun-II. gen die genaueren Geschichtsumstände, ihre wahren Bewegungsgründe, die dabey gebrauchten Mittelspersonen, u. s. w. an Tag kommen sollten, möchte sich zwischen selbigen und denen, die im XVI. Jahrhunderte vorgefallen waren, wohl eine betrachtenswürdige Vergleichung anstellen laßen.
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10) Religionsveraͤnderungen.
XXXVII. 1723. Carl Ludewig Prinz von Hol- ſtein-Beck, geb. 1690., alt 33., verm. 1730. mit ei- ner Graͤfinn Orſelska. † 1774. Sein Sohn Carl Frie- drich ſtarb vor ihm 1772.
XXXVIII. 1727. Joſeph Prinz von Sachſen- Hildburghauſen geb. 1702. (alt 25.) verm. 1727. mit einer verwittweten Graͤfinn von Althann, gebohrner Fuͤr- ſtinn von Pignatelli, unbeerbt. (Huͤbn. Tab. 165.)
XXXIX. 1746. Dec. 8. Friedrich Prinz von Pfalz- Zweybruͤcken, geb. 1724. alt 22., verm. 1746. Febr. 6. mit einer Prinzeſſinn von Pfalz-Sulzbach † 1767. Aug. 15. Seine Soͤhne, wovon der Erſtgebohrne ſeit 1775. regierender Herzog in Zweybruͤcken iſt, wurden catholiſch erzogen.
XL. 1749. (insgeheim, oͤffentlich 1754.) Friedrich Erbprinz von Heſſencaſſel geb. 1720., alt 29. ſeit 1760. regierender Landgraf † 1785. Oct. 31. Seine Prinzen blieben reformirt.
XLI. 1758. Febr. 12. Chriſtian der IV. regieren- der Herzog von Zweybruͤcken geb. 1722. alt 36. † 1775. unvermaͤhlt.
XLII. 1769. Aug. 15. Wilhelm Prinz von Pfalz- Birkenfeld geb. 1752. alt 17. verm. 1780. mit einer Prinzeſſinn von Zweybruͤcken.
Wenn von allen dieſen Religionsveraͤnderun-II. gen die genaueren Geſchichtsumſtaͤnde, ihre wahren Bewegungsgruͤnde, die dabey gebrauchten Mittelsperſonen, u. ſ. w. an Tag kommen ſollten, moͤchte ſich zwiſchen ſelbigen und denen, die im XVI. Jahrhunderte vorgefallen waren, wohl eine betrachtenswuͤrdige Vergleichung anſtellen laßen.
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10) Religionsveraͤnderungen.
XXXVII. 1723. Carl Ludewig Prinz von Hol-
ſtein-Beck, geb. 1690., alt 33., verm. 1730. mit ei-
ner Graͤfinn Orſelska. † 1774. Sein Sohn Carl Frie-
drich ſtarb vor ihm 1772.
XXXVIII. 1727. Joſeph Prinz von Sachſen-
Hildburghauſen geb. 1702. (alt 25.) verm. 1727. mit
einer verwittweten Graͤfinn von Althann, gebohrner Fuͤr-
ſtinn von Pignatelli, unbeerbt. (Huͤbn. Tab. 165.)
XXXIX. 1746. Dec. 8. Friedrich Prinz von Pfalz-
Zweybruͤcken, geb. 1724. alt 22., verm. 1746. Febr.
6. mit einer Prinzeſſinn von Pfalz-Sulzbach † 1767.
Aug. 15. Seine Soͤhne, wovon der Erſtgebohrne ſeit
1775. regierender Herzog in Zweybruͤcken iſt, wurden
catholiſch erzogen.
XL. 1749. (insgeheim, oͤffentlich 1754.) Friedrich
Erbprinz von Heſſencaſſel geb. 1720., alt 29. ſeit
1760. regierender Landgraf † 1785. Oct. 31. Seine
Prinzen blieben reformirt.
XLI. 1758. Febr. 12. Chriſtian der IV. regieren-
der Herzog von Zweybruͤcken geb. 1722. alt 36.
† 1775. unvermaͤhlt.
XLII. 1769. Aug. 15. Wilhelm Prinz von Pfalz-
Birkenfeld geb. 1752. alt 17. verm. 1780. mit einer
Prinzeſſinn von Zweybruͤcken.
Wenn von allen dieſen Religionsveraͤnderun-
gen die genaueren Geſchichtsumſtaͤnde, ihre
wahren Bewegungsgruͤnde, die dabey gebrauchten
Mittelsperſonen, u. ſ. w. an Tag kommen ſollten,
moͤchte ſich zwiſchen ſelbigen und denen, die im
XVI. Jahrhunderte vorgefallen waren, wohl eine
betrachtenswuͤrdige Vergleichung anſtellen laßen.
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Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 2: Von 1558 bis 1740. Göttingen, 1786, S. 341. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung02_1786/383>, abgerufen am 16.02.2025.
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