Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825.ppo_481.001 "Mein Kind, bekümmre dich nur nicht, ppo_481.002 ppo_481.006Mir ist für ihn nicht bange. ppo_481.003 Wird nicht dein Sohn der Großpapa ppo_481.004 Der Datarie und Curia; ppo_481.005 So heiß mich einen Schlingel!" "Und daß du so gerade hier ppo_481.007 ppo_481.013Mich trafst, soll dich nicht reuen; ppo_481.008 Jch will auf meinem Dreifuß dir ppo_481.009 Ein Bischen prophezeien: ppo_481.010 Gieb Acht! Für's erste baut dein Sohn ppo_481.011 Jn Latium sich einen Thron, ppo_481.012 Und stiftet die Lateiner." "Hierauf kommt Romulus, und den ppo_481.014 ppo_481.020Wird eine Wölfin säugen. ppo_481.015 Drum wird er einen mächtigen ppo_481.016 Jnstinkt zum Rauben zeigen. ppo_481.017 Das wird ein Kerl nach meinem Schlag, ppo_481.018 Der schiebt die halbe Welt in Sack, ppo_481.019 Und schenkt sie seinen Römern." "Nach diesem wird ein Reich entstehn, ppo_481.021 ppo_481.027Das hat nicht Weib, noch Kinder, ppo_481.022 Und dennoch wird die Welt es sehn; ppo_481.023 Es dauert drum nicht minder. ppo_481.024 Ja, was noch weit unglaublicher, ppo_481.025 Es wird sich, wie das Sternenheer ppo_481.026 Am Firmament, vermehren." "Der aber dieses Reich regiert, ppo_481.028
Wird sehr die Welt kuranzen; ppo_481.029 Ein jeder fromme König wird ppo_481.030 Nach seiner Pfeife tanzen. ppo_481.031 Er hält von andrer Leute Geld ppo_481.032 Ein großes Kriegsheer, und die Welt ppo_481.033 Küßt ihm dafür den Stiefel." ppo_481.001 „Mein Kind, bekümmre dich nur nicht, ppo_481.002 ppo_481.006Mir ist für ihn nicht bange. ppo_481.003 Wird nicht dein Sohn der Großpapa ppo_481.004 Der Datarie und Curia; ppo_481.005 So heiß mich einen Schlingel!“ „Und daß du so gerade hier ppo_481.007 ppo_481.013Mich trafst, soll dich nicht reuen; ppo_481.008 Jch will auf meinem Dreifuß dir ppo_481.009 Ein Bischen prophezeien: ppo_481.010 Gieb Acht! Für's erste baut dein Sohn ppo_481.011 Jn Latium sich einen Thron, ppo_481.012 Und stiftet die Lateiner.“ „Hierauf kommt Romulus, und den ppo_481.014 ppo_481.020Wird eine Wölfin säugen. ppo_481.015 Drum wird er einen mächtigen ppo_481.016 Jnstinkt zum Rauben zeigen. ppo_481.017 Das wird ein Kerl nach meinem Schlag, ppo_481.018 Der schiebt die halbe Welt in Sack, ppo_481.019 Und schenkt sie seinen Römern.“ „Nach diesem wird ein Reich entstehn, ppo_481.021 ppo_481.027Das hat nicht Weib, noch Kinder, ppo_481.022 Und dennoch wird die Welt es sehn; ppo_481.023 Es dauert drum nicht minder. ppo_481.024 Ja, was noch weit unglaublicher, ppo_481.025 Es wird sich, wie das Sternenheer ppo_481.026 Am Firmament, vermehren.“ „Der aber dieses Reich regiert, ppo_481.028
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