Planck, Max: Vorlesungen über Thermodynamik. Leipzig: Veit & C., 1897.System in verschiedenen Aggregatzuständen. Zunächst erhalten wir allgemein: System in verschiedenen Aggregatzuständen. Zunächst erhalten wir allgemein: <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0173" n="157"/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#i">System in verschiedenen Aggregatzuständen</hi>.</fw><lb/> <p>Zunächst erhalten wir allgemein:<lb/><formula/> <hi rendition="#c"><formula/>.</hi><lb/> Dies ergibt für die Berührungspunkte der beiden Flächen<lb/> nach (132):<lb/><hi rendition="#i">ϑ</hi><hi rendition="#sup">2</hi><hi rendition="#i">δ</hi><hi rendition="#sup">2</hi>(<hi rendition="#i">s'</hi> — <hi rendition="#i">s</hi>) = <hi rendition="#i">δ u</hi> (<hi rendition="#i">δ ϑ</hi> — <hi rendition="#i">δ ϑ</hi><hi rendition="#sub">12</hi>) + <hi rendition="#i">δ v</hi> (<hi rendition="#i">ϑ δ p</hi><hi rendition="#sub">12</hi> — <hi rendition="#i">ϑ δ p</hi> — <hi rendition="#i">p δ ϑ</hi><hi rendition="#sub">12</hi> + <hi rendition="#i">p δ ϑ</hi>)<lb/> oder kürzer, nach (61):<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#i">ϑ δ</hi><hi rendition="#sup">2</hi> (<hi rendition="#i">s'</hi> — <hi rendition="#i">s</hi>) = (<hi rendition="#i">δ ϑ</hi> — <hi rendition="#i">δ ϑ</hi><hi rendition="#sub">12</hi>) <hi rendition="#i">δ s</hi> + (<hi rendition="#i">δ p</hi><hi rendition="#sub">12</hi> — <hi rendition="#i">δ p</hi>) <hi rendition="#i">δ v</hi>. (133)</hi><lb/> Nun reduciren wir alle in diesem Ausdruck vorkommenden<lb/> Variationen auf die beiden einzigen <hi rendition="#i">δ ϑ</hi> und <hi rendition="#i">δ v</hi>, indem wir<lb/> setzen:<lb/> Nach (81): <hi rendition="#et"><formula/>.</hi><lb/> Ferner: <hi rendition="#et"><formula/>,</hi><lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi><lb/> Es erübrigt nun noch, <hi rendition="#i">δ ϑ</hi><hi rendition="#sub">12</hi> durch <hi rendition="#i">δ ϑ</hi> und <hi rendition="#i">δ v</hi> auszudrücken.<lb/> Dies geschieht durch die Gleichungen (129), welche mit Berück-<lb/> sichtigung der hier eintretenden Vereinfachung (128) die Be-<lb/> dingung liefern:<lb/><hi rendition="#c"><formula/>.</hi><lb/> Setzt man hierin noch:<lb/><hi rendition="#et"><formula/>, <formula/>, (134)</hi><lb/><hi rendition="#c"><formula/>,</hi><lb/> so ergibt sich:<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> oder, wenn man berücksichtigt, dass nach (109):<lb/><hi rendition="#et"><formula/> (135)<lb/><formula/>,</hi><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [157/0173]
System in verschiedenen Aggregatzuständen.
Zunächst erhalten wir allgemein:
[FORMEL] [FORMEL].
Dies ergibt für die Berührungspunkte der beiden Flächen
nach (132):
ϑ2δ2(s' — s) = δ u (δ ϑ — δ ϑ12) + δ v (ϑ δ p12 — ϑ δ p — p δ ϑ12 + p δ ϑ)
oder kürzer, nach (61):
ϑ δ2 (s' — s) = (δ ϑ — δ ϑ12) δ s + (δ p12 — δ p) δ v. (133)
Nun reduciren wir alle in diesem Ausdruck vorkommenden
Variationen auf die beiden einzigen δ ϑ und δ v, indem wir
setzen:
Nach (81): [FORMEL].
Ferner: [FORMEL],
[FORMEL].
Es erübrigt nun noch, δ ϑ12 durch δ ϑ und δ v auszudrücken.
Dies geschieht durch die Gleichungen (129), welche mit Berück-
sichtigung der hier eintretenden Vereinfachung (128) die Be-
dingung liefern:
[FORMEL].
Setzt man hierin noch:
[FORMEL], [FORMEL], (134)
[FORMEL],
so ergibt sich:
[FORMEL] oder, wenn man berücksichtigt, dass nach (109):
[FORMEL] (135)
[FORMEL],
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