Jean Paul: Titan. Bd. 4. Berlin, 1803.mehr treffen als einmal mit dem Bajonet. 106. Zykel. Unähnlich andern Vätern war Gaspard ge¬ Er gab ihm den nächsten Beweis dadurch, mehr treffen als einmal mit dem Bajonet. 106. Zykel. Unähnlich andern Vätern war Gaſpard ge¬ Er gab ihm den nächſten Beweis dadurch, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0080" n="68"/> mehr treffen als einmal mit dem Bajonet.<lb/> Adio!“ So ſchied er entrüſtet von ihm und<lb/> kam nicht wieder.</p><lb/> </div> <div n="2"> <head>106. <hi rendition="#g">Zykel.</hi><lb/></head> <p>Unähnlich andern Vätern war Gaſpard ge¬<lb/> gen Albano ſeit dem erſten Kriege über den<lb/> Krieg noch wie ſonſt, ja faſt beſſer; mit ſeiner<lb/> alten Achtung für jede ſtarke Individualität<lb/> nahm er es heiter auf, daß ſo merklich des<lb/> Jünglings Sonne in die Zeichen des Sommers<lb/> trat und über die Erde ſowohl höher ſtieg als<lb/> wärmer.</p><lb/> <p>Er gab ihm den nächſten Beweis dadurch,<lb/> daß er unter den allmähligen Anſtalten zur<lb/> Rückreiſe nach Peſtiz ihm einen ganz unerwar¬<lb/> teten Wunſch der — Trennung bejahte. Nehm¬<lb/> lich Albano, der jetzt wie Epheu mit allen Blü¬<lb/> then und Zweigen immer feſter um und in alle<lb/> Denkmähler der heroiſchen Vergangenheit gieng,<lb/> wollte nicht von Rom ſcheiden, ohne Neapel<lb/> geſehen zu haben. Zu ſeiner Sehnſucht kam<lb/> noch Dian's Begeiſterung für dies Tochterland<lb/> ſeines Vaterlandes, für deſſen Glanz des Him¬<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [68/0080]
mehr treffen als einmal mit dem Bajonet.
Adio!“ So ſchied er entrüſtet von ihm und
kam nicht wieder.
106. Zykel.
Unähnlich andern Vätern war Gaſpard ge¬
gen Albano ſeit dem erſten Kriege über den
Krieg noch wie ſonſt, ja faſt beſſer; mit ſeiner
alten Achtung für jede ſtarke Individualität
nahm er es heiter auf, daß ſo merklich des
Jünglings Sonne in die Zeichen des Sommers
trat und über die Erde ſowohl höher ſtieg als
wärmer.
Er gab ihm den nächſten Beweis dadurch,
daß er unter den allmähligen Anſtalten zur
Rückreiſe nach Peſtiz ihm einen ganz unerwar¬
teten Wunſch der — Trennung bejahte. Nehm¬
lich Albano, der jetzt wie Epheu mit allen Blü¬
then und Zweigen immer feſter um und in alle
Denkmähler der heroiſchen Vergangenheit gieng,
wollte nicht von Rom ſcheiden, ohne Neapel
geſehen zu haben. Zu ſeiner Sehnſucht kam
noch Dian's Begeiſterung für dies Tochterland
ſeines Vaterlandes, für deſſen Glanz des Him¬
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