Jean Paul: Titan. Bd. 3. Berlin, 1802.Achtzehnte Jobelperiode. Gaspards Brief -- die Blumenbühler Kirche -- die 79. Zykel. Wenn in der vorigen Nacht ein feindseeliger In Blumenbühl drückt Rabette in einsa¬ Achtzehnte Jobelperiode. Gaſpards Brief — die Blumenbühler Kirche — die 79. Zykel. Wenn in der vorigen Nacht ein feindſeeliger In Blumenbühl drückt Rabette in einſa¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0196" n="184"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#g">Achtzehnte Jobelperiode.</hi><lb/> </head> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <argument> <p rendition="#c">Gaſpards Brief — die Blumenbühler Kirche — die<lb/> Sonnen- und Seelenfinſterniß.</p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head>79. <hi rendition="#g">Zykel.</hi><lb/></head> <p><hi rendition="#in">W</hi>enn in der vorigen Nacht ein feindſeeliger<lb/> fremder Geiſt die Menſchen hinter Augenbin¬<lb/> den hart widereinander und auseinander jag¬<lb/> te: ſo wird er am Morgen darauf, wenn er<lb/> auf einer kalten Wolke ſein Schlachtfeld mit<lb/> funkelnden Augen überblickte, faſt gelächelt ha¬<lb/> ben über alle die Freuden und Ernten, die rings<lb/> um ihn darniederliegen.</p><lb/> <p>In Blumenbühl drückt Rabette in einſa¬<lb/> men Ecken gewaltſam ihre Hände mit zittern¬<lb/> den Armen ineinander und haucht die Kalk¬<lb/> wand an, um die Thränen-Röthe wegzuwa¬<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [184/0196]
Achtzehnte Jobelperiode.
Gaſpards Brief — die Blumenbühler Kirche — die
Sonnen- und Seelenfinſterniß.
79. Zykel.
Wenn in der vorigen Nacht ein feindſeeliger
fremder Geiſt die Menſchen hinter Augenbin¬
den hart widereinander und auseinander jag¬
te: ſo wird er am Morgen darauf, wenn er
auf einer kalten Wolke ſein Schlachtfeld mit
funkelnden Augen überblickte, faſt gelächelt ha¬
ben über alle die Freuden und Ernten, die rings
um ihn darniederliegen.
In Blumenbühl drückt Rabette in einſa¬
men Ecken gewaltſam ihre Hände mit zittern¬
den Armen ineinander und haucht die Kalk¬
wand an, um die Thränen-Röthe wegzuwa¬
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