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Pancovius, Thomas: Herbarium Portatile, Oder Behendes Kräuter- und Gewächs-Buch. Leipzig, 1656.

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malus, Pfirsigbaum/ num. 1258. welches
Blumen/ Blätter und Kern/ wider den
Stein/ Verstopffunge der Leber/ und
Sod des Magens dienen. Die Con-
serva/ Syrup und Wasser werden auch
gebraucht zu vorigen Fällen: Die Ker-
nen (welche nicht leicht lassen einen Men-
schen vom Truncke übereylet werden)
gebraucht man nebst dem Wasser wider
die Hauptwehtagen ümbzuschlagen.

Persicaria urens, Hydropiper, Was-
ser Pfeffer/ Mücken Kraut/ num: 1077.
Mitis, pulicaria, Flöhekraut/ nu. 1078.
Werden eusserlich zu Wunden/ Bäulen/
Geschwüren/ und unter ümbschlägen ge-
brauchet. Besiehe hiervon das Magico
secretum Lic.
Schmucken/ wenn ein
Pferd gedrücket. Kraut und Blumen
dienen auch wider die Fisteln und Feig-
wartzen darauff geleget/ tödtet die Wür-
mer in die Ohren.

Personata, v. Lappa.

Pervinca, v. Vinca.

Pes Leonis, v. Alchimilla: Avicen-
nae, v. Rapunculus: Asini, v: Alliaria:
Anserinus, v: Atriplex sylvestris: Lupi,
vid: Muscus terrestris: Columbinus,
num.
396.

Petasites cum flore, Pestilentzwurtz/
Negen oder Neun Krafft/ n. 1071. Die
Wurtzel widerstrebet der Pestilentziali-
schen Gifft/ treibet den Schweiß/ ist gut
wider die Engigkeit und Verstopffunge
der Brust/ Husten und Mutterbeschwer-
nissen.

Petechiaria s: pestichiaria, vid.
Galega.

[Spaltenumbruch]

Petrapium, v. Saxifragia.

Petroselinum hortense, Germani-
cum, sativum, (Olixatrum Turnh.)

Peterlein/ Petersilge/ Garten-Epffig/
n. 873. Die Wurtzel und Kraut treiben
den Schweiß/ und Menses/ eröffnen die
Lunge/ Leber/ Miltz und Blase: Seyn gut
wider den Husten/ Böse Gestalt des Lei-
bes (Cachexia,) Gelbe Sucht/ Stein/
Sandt/ Keichen und Engbrüstigkeit.
Das Kraut eusserlich auff die Brüste
geleget/ vertreibet die Milch: Jst also
gut den Weibern/ welche die Kinder ent-
wehnen: Vertreibet rothe Augen: Weh-
ret das Haar außfallen/ mit Stabwurtz
ein e Laugen gemacht/ und das Haupt
damit gewaschen. Das Wasser hat
gleiche Tugenden. Forestus gibt den
Safft/ mit Frauenmilch vermischet/ den
Kindern wider den Husten. Der gemei-
ne Mann weiß auch den Safft in Car-
dialgia,
oder Hertzgespann zu gebrau-
chen.

Petroselinum montanum, Oreose-
linum, Elaphoselinum (Olysatrum
Turnb.)
Hirsch-Berg- oder Wald Pe-
terlein/ n. 874. Alexandrinum, Mace-
donicum, Apium saxatile (Olusatru
Turnb.)
Stein Appig/ Stein Peter-
lein/ n. 875. Kommen fast mit dem vo-
rigen überein.

Petroselinum sylvestre, pseudope-
troselinum, Sison, Lon:
Gleiß- oder
wild Peterlein/ n. 876.

Petum, v. Tabacum.

Phalangium ramosum, num. 132.

non
Hhh

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malus, Pfirſigbaum/ num. 1258. welches
Blumen/ Blaͤtter und Kern/ wider den
Stein/ Verſtopffunge der Leber/ und
Sod des Magens dienen. Die Con-
ſerva/ Syrup und Waſſer werden auch
gebraucht zu vorigen Faͤllen: Die Ker-
nen (welche nicht leicht laſſen einen Men-
ſchen vom Truncke uͤbereylet werden)
gebraucht man nebſt dem Waſſer wider
die Hauptwehtagen uͤmbzuſchlagen.

Perſicaria urens, Hydropiper, Waſ-
ſer Pfeffer/ Muͤcken Kraut/ num: 1077.
Mitis, pulicaria, Floͤhekraut/ nu. 1078.
Werden euſſerlich zu Wunden/ Baͤulen/
Geſchwuͤren/ und unter uͤmbſchlaͤgen ge-
brauchet. Beſiehe hiervon das Magico
ſecretum Lic.
Schmucken/ wenn ein
Pferd gedruͤcket. Kraut und Blumen
dienen auch wider die Fiſteln und Feig-
wartzen darauff geleget/ toͤdtet die Wuͤr-
mer in die Ohren.

Perſonata, v. Lappa.

Pervinca, v. Vinca.

Pes Leonis, v. Alchimilla: Avicen-
næ, v. Rapunculus: Aſini, v: Alliaria:
Anſerinus, v: Atriplex ſylveſtris: Lupi,
vid: Muſcus terreſtris: Columbinus,
num.
396.

Petaſites cum flore, Peſtilentzwurtz/
Negen oder Neun Krafft/ n. 1071. Die
Wurtzel widerſtrebet der Peſtilentziali-
ſchen Gifft/ treibet den Schweiß/ iſt gut
wider die Engigkeit und Verſtopffunge
der Bruſt/ Huſten und Mutterbeſchwer-
niſſen.

Petechiaria ſ: peſtichiaria, vid.
Galega.

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Petrapium, v. Saxifragia.

Petroſelinum hortenſe, Germani-
cum, ſativum, (Olixatrum Turnh.)

Peterlein/ Peterſilge/ Garten-Epffig/
n. 873. Die Wurtzel und Kraut treiben
den Schweiß/ und Menſes/ eroͤffnen die
Lunge/ Leber/ Miltz und Blaſe: Seyn gut
wider den Huſten/ Boͤſe Geſtalt des Lei-
bes (Cachexia,) Gelbe Sucht/ Stein/
Sandt/ Keichen und Engbruͤſtigkeit.
Das Kraut euſſerlich auff die Bruͤſte
geleget/ vertreibet die Milch: Jſt alſo
gut den Weibern/ welche die Kinder ent-
wehnen: Vertreibet rothe Augen: Weh-
ret das Haar außfallen/ mit Stabwurtz
ein e Laugen gemacht/ und das Haupt
damit gewaſchen. Das Waſſer hat
gleiche Tugenden. Foreſtus gibt den
Safft/ mit Frauenmilch vermiſchet/ den
Kindern wider den Huſten. Der gemei-
ne Mann weiß auch den Safft in Car-
dialgia,
oder Hertzgeſpann zu gebrau-
chen.

Petroſelinum montanum, Oreoſe-
linum, Elaphoſelinum (Olyſatrum
Turnb.)
Hirſch-Berg- oder Wald Pe-
terlein/ n. 874. Alexandrinum, Mace-
donicum, Apium ſaxatile (Oluſatrũ
Turnb.)
Stein Appig/ Stein Peter-
lein/ n. 875. Kommen faſt mit dem vo-
rigen uͤberein.

Petroſelinum ſylveſtre, pſeudope-
troſelinum, Siſon, Lon:
Gleiß- oder
wild Peterlein/ n. 876.

Petum, v. Tabacum.

Phalangium ramoſum, num. 132.

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[0429] malus, Pfirſigbaum/ num. 1258. welches Blumen/ Blaͤtter und Kern/ wider den Stein/ Verſtopffunge der Leber/ und Sod des Magens dienen. Die Con- ſerva/ Syrup und Waſſer werden auch gebraucht zu vorigen Faͤllen: Die Ker- nen (welche nicht leicht laſſen einen Men- ſchen vom Truncke uͤbereylet werden) gebraucht man nebſt dem Waſſer wider die Hauptwehtagen uͤmbzuſchlagen. Perſicaria urens, Hydropiper, Waſ- ſer Pfeffer/ Muͤcken Kraut/ num: 1077. Mitis, pulicaria, Floͤhekraut/ nu. 1078. Werden euſſerlich zu Wunden/ Baͤulen/ Geſchwuͤren/ und unter uͤmbſchlaͤgen ge- brauchet. Beſiehe hiervon das Magico ſecretum Lic. Schmucken/ wenn ein Pferd gedruͤcket. Kraut und Blumen dienen auch wider die Fiſteln und Feig- wartzen darauff geleget/ toͤdtet die Wuͤr- mer in die Ohren. Perſonata, v. Lappa. Pervinca, v. Vinca. Pes Leonis, v. Alchimilla: Avicen- næ, v. Rapunculus: Aſini, v: Alliaria: Anſerinus, v: Atriplex ſylveſtris: Lupi, vid: Muſcus terreſtris: Columbinus, num. 396. Petaſites cum flore, Peſtilentzwurtz/ Negen oder Neun Krafft/ n. 1071. Die Wurtzel widerſtrebet der Peſtilentziali- ſchen Gifft/ treibet den Schweiß/ iſt gut wider die Engigkeit und Verſtopffunge der Bruſt/ Huſten und Mutterbeſchwer- niſſen. Petechiaria ſ: peſtichiaria, vid. Galega. Petrapium, v. Saxifragia. Petroſelinum hortenſe, Germani- cum, ſativum, (Olixatrum Turnh.) Peterlein/ Peterſilge/ Garten-Epffig/ n. 873. Die Wurtzel und Kraut treiben den Schweiß/ und Menſes/ eroͤffnen die Lunge/ Leber/ Miltz und Blaſe: Seyn gut wider den Huſten/ Boͤſe Geſtalt des Lei- bes (Cachexia,) Gelbe Sucht/ Stein/ Sandt/ Keichen und Engbruͤſtigkeit. Das Kraut euſſerlich auff die Bruͤſte geleget/ vertreibet die Milch: Jſt alſo gut den Weibern/ welche die Kinder ent- wehnen: Vertreibet rothe Augen: Weh- ret das Haar außfallen/ mit Stabwurtz ein e Laugen gemacht/ und das Haupt damit gewaſchen. Das Waſſer hat gleiche Tugenden. Foreſtus gibt den Safft/ mit Frauenmilch vermiſchet/ den Kindern wider den Huſten. Der gemei- ne Mann weiß auch den Safft in Car- dialgia, oder Hertzgeſpann zu gebrau- chen. Petroſelinum montanum, Oreoſe- linum, Elaphoſelinum (Olyſatrum Turnb.) Hirſch-Berg- oder Wald Pe- terlein/ n. 874. Alexandrinum, Mace- donicum, Apium ſaxatile (Oluſatrũ Turnb.) Stein Appig/ Stein Peter- lein/ n. 875. Kommen faſt mit dem vo- rigen uͤberein. Petroſelinum ſylveſtre, pſeudope- troſelinum, Siſon, Lon: Gleiß- oder wild Peterlein/ n. 876. Petum, v. Tabacum. Phalangium ramoſum, num. 132. non Hhh

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Zitationshilfe: Pancovius, Thomas: Herbarium Portatile, Oder Behendes Kräuter- und Gewächs-Buch. Leipzig, 1656, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pancovius_herbarium_1656/429>, abgerufen am 28.11.2024.