[N. N.]: Jubilaeum Typographorum Lipsiensium Oder Zweyhundert-Jähriges Buchdrucker JubelFest. [Leipzig], 1640.Dedicatio. mit dem Zunamen das Kind/ im Jahr 998. sanciret, daßallein die Teutschen Fürsten/ so wol Geist-als Weltliche/ einen Käyser wehlen sollen. (Seth. Calvisius d. l. p. 605.) Das 1000. Seculum belangende/ ist darinnen wenig no-Seculum X. Das 1100. Seculum hat sich hochpreißlich gemachtSeculum XI. Das 1200. Seculum wird celebre durch die höchstlöbli-Seculum XII. Das ):( iij
Dedicatio. mit dem Zunamen das Kind/ im Jahr 998. ſanciret, daßallein die Teutſchen Fuͤrſten/ ſo wol Geiſt-als Weltliche/ einen Kaͤyſer wehlen ſollen. (Seth. Calviſius d. l. p. 605.) Das 1000. Seculum belangende/ iſt darinnen wenig no-Seculum X. Das 1100. Seculum hat ſich hochpreißlich gemachtSeculum XI. Das 1200. Seculum wird celebre durch die hoͤchſtloͤbli-Seculum XII. Das ):( iij
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Dedicatio.
mit dem Zunamen das Kind/ im Jahr 998. ſanciret, daß
allein die Teutſchen Fuͤrſten/ ſo wol Geiſt-als Weltliche/
einen Kaͤyſer wehlen ſollen. (Seth. Calviſius d. l. p. 605.)
Das 1000. Seculum belangende/ iſt darinnen wenig no-
tabels fuͤrkommen/ auſſer daß in deſſelben 99. Jahr den 18.
Julij Godefridus die Stadt Jeruſalem eingenom̃en/ vnd
ſelbe dadurch an die Chriſtenheit gebracht. (Calv. d. l. p. 645.)
Seculum X.
Eroͤberung
der Stadt
Jeruſalem.
Das 1100. Seculum hat ſich hochpreißlich gemacht
durch den Edlen Rauten Crantz/ ſo Kaͤyſer Friedrich Bar-
baroſſa Fuͤrſt Bernhardten von Anhalt/ der in Welſch-
land ein Fendrich geweſen/ vnd in ſelben Kriegen ſich Rit-
terlich gehalten/ nachdem er jhn zu einem Hertzog zu Sach-
ſen inveſtiret vnd beſtetiget/ zum Wapen ertheilet/ daß er
daſſelbe wegen ſeiner Fahnlehn vnd des Hertzogthumbs
Sachſen fuͤhren/ vnd ſein Heerſchild daran erkennen vnd
beweiſen ſoll. (Georg. Fabricius Chronic. Miſn.)
Seculum XI.
Vhrſprung
des Rauten-
Crantzes in
Chur-Fuͤrſtl.
Saͤchſ. Wa-
pen.
Das 1200. Seculum wird celebre durch die hoͤchſtloͤbli-
che Ordnung der ſieben Chur Fuͤrſten/ ſo im Jahr Chriſti
1208. vom Kaͤyſer Ottone V. auff dem Reichs Tage zu
Franckfurt auffgerichtet/ da er denn mit conſens der Fuͤr-
ſten/ vnd in Gegenwart der Paͤbſtiſchen Legaten Hugoli-
ni Oſtienſis, vnd Leonis Sabinenſis Cardinalis, nachfol-
gendes Geſetz von Erwehlung eines Roͤmiſchen Kaͤyſers
gemacht: daß ſich kuͤnfftiger Zeit ſolcher Kaͤyſerl. dignitet
keiner durch Erbſchafft anmaſſẽ/ ſondern durch 6. Reichs-
Fuͤrſten darzu eligiret werden ſoll/ deren drey Geiſtliches-
als die Ertzbiſchoffe zu Meintz/ Trier vnd Coͤlln/ drey aber
Weltliches Ordens/ als der Pfaltzgraf am Rhein/ Her-
tzog zu Sachſen/ vnd Marggraf zu Brandeburg/ welche
denn/ wenn ſie ſich der Wahl halben nicht vergleichen koͤn-
ten/ ſolte der Koͤnig in Boͤhmen darzu genom̃en werden.
(Conſtitutiones Imp. à Goldaſto collectæ; Albert. Abbas Staden-
ſis in ſuo Chronico.)
Seculum XII.
Ordnung der
ſieben Chur-
Fuͤrſten.
Das
):( iij
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