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Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 2. Osnabrück, 1687.

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ter / mag man ihnen ohne Schaden vorwerffen. Von gemahlenen Korn und Hülsenfrüchten bekommen sie ein gutes und hartes Speck.

Daß die Schweine von den todten Cörpern/ oder ermordeten Leichnamen gefressen / ja wohl gar in der Mästung Leute zerrissen/ könte mit Exempeln erwiesen werden. Daß sie offt ihre eigene Fercklein/ Hüner- und Gänse-Küchlein zerreissen und fressen/ zeuget die Erfahrung.

Die Schweine beginnen im achten Monat ihres Alters zu der Fortzeugung

[Abbildung]

sich zu schicken. Ihre trage-Zeit wird mit vier Monaten umbzielet/ und die Zeit ihrer Fruchtbarkeit auff sieben oder acht Jahre gesetzet. Die Sauw wirfft ihre Junge zweymahl im Jahr/ doch die im Mertz geworffen seyn/ werden vor die beste gehalten. Die Zahl auf einen Wurff wird von etlichen auff 16. oder 20. Fercklein gerbacht; aber meistens werffen sie acht oder zehen Junge auff einmahl.

Daß sie daß Alter von 15. oder auch

ter / mag man ihnen ohne Schaden vorwerffen. Von gemahlenen Korn und Hülsenfrüchten bekommen sie ein gutes und hartes Speck.

Daß die Schweine von den todten Cörpern/ oder ermordeten Leichnamen gefressen / ja wohl gar in der Mästung Leute zerrissen/ könte mit Exempeln erwiesen werden. Daß sie offt ihre eigene Fercklein/ Hüner- und Gänse-Küchlein zerreissen und fressen/ zeuget die Erfahrung.

Die Schweine beginnen im achten Monat ihres Alters zu der Fortzeugung

[Abbildung]

sich zu schicken. Ihre trage-Zeit wird mit vier Monaten umbzielet/ und die Zeit ihrer Fruchtbarkeit auff sieben oder acht Jahre gesetzet. Die Sauw wirfft ihre Junge zweymahl im Jahr/ doch die im Mertz geworffen seyn/ werden vor die beste gehalten. Die Zahl auf einen Wurff wird von etlichen auff 16. oder 20. Fercklein gerbacht; aber meistens werffen sie acht oder zehen Junge auff einmahl.

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[68/0072] ter / mag man ihnen ohne Schaden vorwerffen. Von gemahlenen Korn und Hülsenfrüchten bekommen sie ein gutes und hartes Speck. Daß die Schweine von den todten Cörpern/ oder ermordeten Leichnamen gefressen / ja wohl gar in der Mästung Leute zerrissen/ könte mit Exempeln erwiesen werden. Daß sie offt ihre eigene Fercklein/ Hüner- und Gänse-Küchlein zerreissen und fressen/ zeuget die Erfahrung. Die Schweine beginnen im achten Monat ihres Alters zu der Fortzeugung [Abbildung] sich zu schicken. Ihre trage-Zeit wird mit vier Monaten umbzielet/ und die Zeit ihrer Fruchtbarkeit auff sieben oder acht Jahre gesetzet. Die Sauw wirfft ihre Junge zweymahl im Jahr/ doch die im Mertz geworffen seyn/ werden vor die beste gehalten. Die Zahl auf einen Wurff wird von etlichen auff 16. oder 20. Fercklein gerbacht; aber meistens werffen sie acht oder zehen Junge auff einmahl. Daß sie daß Alter von 15. oder auch

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Zitationshilfe: Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 2. Osnabrück, 1687, S. 68. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nylandt_schauplatz02_1678/72>, abgerufen am 21.11.2024.