Nyland, Petrus: Desz Schauplatzes Irdischer Geschöpffe. Bd. 2. Osnabrück, 1687.von 20. Jahren erreichen/ hat Plinius hinterlassen. Die Schweine haben eine sonderliche belüstigung im Koht sich herumb zu weltzen/ worinnen unter allen andern Thieren das Nasehorn ihnen nachfolget. Unter vielen andern Kranckheiten und Gebrechen/ denen die Schweine unterworffen seyn/ sind sehr gemein/ die Finnen/ welche in den lebenden sich verbergen / aber in den Gesch achteten wie Grützkörner sich offenbaren. Vom wilden Schwein. [Abbildung]AN Gestalt des Leibes ist es von dem zahmen Schwein gantz nicht unterschieden; allein das Haar des wilden ist auß dem braunrohten schwärtzlich an Farbe; Die Augen stehen auch viel grimmiger im Haupt/ und die weisse Haw-Zähne seyn viel grösser und krümmer. Das wilde Schwein enthält sich an abgelegenen büschigten Örtern da es seine Verbergnissen von Laube und Fahren Kraut bereitet. Es erhält sein Leben mit Äpffeln/ Eichel/ Kräu- von 20. Jahren erreichen/ hat Plinius hinterlassen. Die Schweine haben eine sonderliche belüstigung im Koht sich herumb zu weltzen/ worinnen unter allen andern Thieren das Nasehorn ihnen nachfolget. Unter vielen andern Kranckheiten und Gebrechen/ denen die Schweine unterworffen seyn/ sind sehr gemein/ die Finnen/ welche in den lebenden sich verbergen / aber in den Gesch achteten wie Grützkörner sich offenbaren. Vom wilden Schwein. [Abbildung]AN Gestalt des Leibes ist es von dem zahmen Schwein gantz nicht unterschieden; allein das Haar des wilden ist auß dem braunrohten schwärtzlich an Farbe; Die Augen stehen auch viel grimmiger im Haupt/ und die weisse Haw-Zähne seyn viel grösser und krümmer. Das wilde Schwein enthält sich an abgelegenen büschigten Örtern da es seine Verbergnissen von Laube und Fahren Kraut bereitet. Es erhält sein Leben mit Äpffeln/ Eichel/ Kräu- <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0073" n="69"/> von 20. Jahren erreichen/ hat Plinius hinterlassen. Die Schweine haben eine sonderliche belüstigung im Koht sich herumb zu weltzen/ worinnen unter allen andern Thieren das Nasehorn ihnen nachfolget.</p> <p>Unter vielen andern Kranckheiten und Gebrechen/ denen die Schweine unterworffen seyn/ sind sehr gemein/ die Finnen/ welche in den lebenden sich verbergen / aber in den Gesch achteten wie Grützkörner sich offenbaren.</p> <p>Vom wilden Schwein.</p> <figure/> <p>AN Gestalt des Leibes ist es von dem zahmen Schwein gantz nicht unterschieden; allein das Haar des wilden ist auß dem braunrohten schwärtzlich an Farbe; Die Augen stehen auch viel grimmiger im Haupt/ und die weisse Haw-Zähne seyn viel grösser und krümmer. Das wilde Schwein enthält sich an abgelegenen büschigten Örtern da es seine Verbergnissen von Laube und Fahren Kraut bereitet. Es erhält sein Leben mit Äpffeln/ Eichel/ Kräu- </p> </div> </body> </text> </TEI> [69/0073]
von 20. Jahren erreichen/ hat Plinius hinterlassen. Die Schweine haben eine sonderliche belüstigung im Koht sich herumb zu weltzen/ worinnen unter allen andern Thieren das Nasehorn ihnen nachfolget.
Unter vielen andern Kranckheiten und Gebrechen/ denen die Schweine unterworffen seyn/ sind sehr gemein/ die Finnen/ welche in den lebenden sich verbergen / aber in den Gesch achteten wie Grützkörner sich offenbaren.
Vom wilden Schwein.
[Abbildung]
AN Gestalt des Leibes ist es von dem zahmen Schwein gantz nicht unterschieden; allein das Haar des wilden ist auß dem braunrohten schwärtzlich an Farbe; Die Augen stehen auch viel grimmiger im Haupt/ und die weisse Haw-Zähne seyn viel grösser und krümmer. Das wilde Schwein enthält sich an abgelegenen büschigten Örtern da es seine Verbergnissen von Laube und Fahren Kraut bereitet. Es erhält sein Leben mit Äpffeln/ Eichel/ Kräu-
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