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Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 2. Solingen, 1844.

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lichkeit derselben darthun. Zur Entscheidung hierüber
sollen zwei Dritttheile der in allgemeiner Versammlung
anwesenden Stimmen erforderlich sein.

Köln, den 5. November 1843.

Die Fortsetzung der Geschichte der jungen Turn-
anstalt in Köln erfolgt im nächsten Hefte, und enthält
vor Allem die Wirksamkeit des neubegründeten Turn-
vereines, und die Schwierigkeiten, mit denen derselbe
gleich bei seinem Eintritt in's Leben zu kämpfen gehabt;
den erfreulichen Besuch der Turnanstalt von Seiten
sämmtlicher Hauptschulen Kölns, der Erwachsenen, sowie
der Mädchen und selbst von Unteroffizieren; die Auf-
munterungen in den bisherigen turnerischen Bestrebungen
von Seiten Eines Hohen Ministeriums, der Regierung
und des Prov.-Schul-Collegiums. Nur für Curiositäten-
Sammler wollen wir folgende Anzeigen aus der Kölnischen
Zeitung beifügen:

A. Eine Erinnerung an die Mütter,
welche ihre Töchter zum Turnen ausgebildet haben
wollen.

Jn früherer Zeit hat schon das Turnen beim weib-
lichen Geschlecht ein wichtige Rolle gespielt, wo der
Turn-Saal in jeder Hausmannsküche sich vorfand. Jetzt
aber würde das Turnen in andern Sälen außerhalb
der Küche eine sonderbare Wendung nehmen, die den
Müttern ihre Jungfrauen nicht für die zukünftige Praxis
als geeignete Hausfrauen ausbilden möchten. Daher
verscheucht und vergeßt nicht die alte Turn-Methode, die
doch wohl unstreitig die beste für Jungfrauen zu bilden
genannt werden kann, die sich so viele Jahre als prak-
tisch bewährt, ohne daß irgend eine die Knochen zer-
brochen hat.

Ein Verehrer der frühern Turn-Methode.

lichkeit derſelben darthun. Zur Entſcheidung hierüber
ſollen zwei Dritttheile der in allgemeiner Verſammlung
anweſenden Stimmen erforderlich ſein.

Köln, den 5. November 1843.

Die Fortſetzung der Geſchichte der jungen Turn-
anſtalt in Köln erfolgt im nächſten Hefte, und enthält
vor Allem die Wirkſamkeit des neubegründeten Turn-
vereines, und die Schwierigkeiten, mit denen derſelbe
gleich bei ſeinem Eintritt in’s Leben zu kämpfen gehabt;
den erfreulichen Beſuch der Turnanſtalt von Seiten
ſämmtlicher Hauptſchulen Kölns, der Erwachſenen, ſowie
der Mädchen und ſelbſt von Unteroffizieren; die Auf-
munterungen in den bisherigen turneriſchen Beſtrebungen
von Seiten Eines Hohen Miniſteriums, der Regierung
und des Prov.-Schul-Collegiums. Nur für Curioſitäten-
Sammler wollen wir folgende Anzeigen aus der Kölniſchen
Zeitung beifügen:

A. Eine Erinnerung an die Mütter,
welche ihre Töchter zum Turnen ausgebildet haben
wollen.

Jn früherer Zeit hat ſchon das Turnen beim weib-
lichen Geſchlecht ein wichtige Rolle geſpielt, wo der
Turn-Saal in jeder Hausmannsküche ſich vorfand. Jetzt
aber würde das Turnen in andern Sälen außerhalb
der Küche eine ſonderbare Wendung nehmen, die den
Müttern ihre Jungfrauen nicht für die zukünftige Praxis
als geeignete Hausfrauen ausbilden möchten. Daher
verſcheucht und vergeßt nicht die alte Turn-Methode, die
doch wohl unſtreitig die beſte für Jungfrauen zu bilden
genannt werden kann, die ſich ſo viele Jahre als prak-
tiſch bewährt, ohne daß irgend eine die Knochen zer-
brochen hat.

Ein Verehrer der frühern Turn-Methode.
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[140/0144] lichkeit derſelben darthun. Zur Entſcheidung hierüber ſollen zwei Dritttheile der in allgemeiner Verſammlung anweſenden Stimmen erforderlich ſein. Köln, den 5. November 1843. Die Fortſetzung der Geſchichte der jungen Turn- anſtalt in Köln erfolgt im nächſten Hefte, und enthält vor Allem die Wirkſamkeit des neubegründeten Turn- vereines, und die Schwierigkeiten, mit denen derſelbe gleich bei ſeinem Eintritt in’s Leben zu kämpfen gehabt; den erfreulichen Beſuch der Turnanſtalt von Seiten ſämmtlicher Hauptſchulen Kölns, der Erwachſenen, ſowie der Mädchen und ſelbſt von Unteroffizieren; die Auf- munterungen in den bisherigen turneriſchen Beſtrebungen von Seiten Eines Hohen Miniſteriums, der Regierung und des Prov.-Schul-Collegiums. Nur für Curioſitäten- Sammler wollen wir folgende Anzeigen aus der Kölniſchen Zeitung beifügen: A. Eine Erinnerung an die Mütter, welche ihre Töchter zum Turnen ausgebildet haben wollen. Jn früherer Zeit hat ſchon das Turnen beim weib- lichen Geſchlecht ein wichtige Rolle geſpielt, wo der Turn-Saal in jeder Hausmannsküche ſich vorfand. Jetzt aber würde das Turnen in andern Sälen außerhalb der Küche eine ſonderbare Wendung nehmen, die den Müttern ihre Jungfrauen nicht für die zukünftige Praxis als geeignete Hausfrauen ausbilden möchten. Daher verſcheucht und vergeßt nicht die alte Turn-Methode, die doch wohl unſtreitig die beſte für Jungfrauen zu bilden genannt werden kann, die ſich ſo viele Jahre als prak- tiſch bewährt, ohne daß irgend eine die Knochen zer- brochen hat. Ein Verehrer der frühern Turn-Methode.

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Zitationshilfe: Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 2. Solingen, 1844, S. 140. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_turnkunst02_1844/144>, abgerufen am 22.11.2024.