Euler, Karl (Hrsg.): Jahrbücher der deutschen Turnkunst. Bd. 1. Danzig, 1843.tenhäusern, Ritterakademien, Divisions- und Brigade- 4. Warum muß das Turnen öffentlich sein und 5. Kurze Darstellung des ächten und rechten 6. Ueber die Schulzucht in den Zwischenstunden. 7. Mit Rücksicht auf den Aufsatz vom Oberleh- 8. Ein geehrter Mitarbeiter wollte schon für dies "Ueber aner - andria vir - virtus; Mann, Nach Feststellung des Sprachlichen wird noch die 9. Preisaufgabe. Betrachten wir die Geschichte der Völker, so se- Jahrb. d. Turnkunst. I. 5
tenhäuſern, Ritterakademien, Diviſions- und Brigade- 4. Warum muß das Turnen öffentlich ſein und 5. Kurze Darſtellung des ächten und rechten 6. Ueber die Schulzucht in den Zwiſchenſtunden. 7. Mit Rückſicht auf den Aufſatz vom Oberleh- 8. Ein geehrter Mitarbeiter wollte ſchon für dies „Ueber ἀνήρ – ἀνδρία vir – virtus; Mann, Nach Feſtſtellung des Sprachlichen wird noch die 9. Preisaufgabe. Betrachten wir die Geſchichte der Völker, ſo ſe- Jahrb. d. Turnkunſt. I. 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0101" n="97"/> tenhäuſern, Ritterakademien, Diviſions- und Brigade-<lb/> ſchulen ſind.</p><lb/> <p>4. Warum muß das Turnen öffentlich ſein und<lb/> geſchehen?</p><lb/> <p>5. Kurze Darſtellung des ächten und rechten<lb/> Geiſtes auf den frühern Turnfahrten, wie er auch noch<lb/> jetzt und für immer zu wünſchen iſt.</p><lb/> <p>6. Ueber die Schulzucht in den Zwiſchenſtunden.</p><lb/> <p>7. Mit Rückſicht auf den Aufſatz vom Oberleh-<lb/> rer Wechsler: Ueber die Hypochondrie des deutſchen<lb/> Volkes, und wie dieſelbe zu heilen</p><lb/> <p>8. Ein geehrter Mitarbeiter wollte ſchon für dies<lb/> erſte Heft dieſe Aufgabe löſen, ward aber durch Ge-<lb/> ſchäfte daran verhindert; ich erlaube mir daher ſie<lb/> hiermit aufzuführen zu einer künftigen Bearbeitung.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">„Ueber ἀνήρ – ἀνδρία <hi rendition="#aq">vir – virtus;</hi> Mann,<lb/> Mannheit, Mannlichkeit, Männlichkeit, Mann-<lb/> haftigkeit, Mannthum, Menſch.“</hi> </p><lb/> <p>Nach Feſtſtellung des Sprachlichen wird noch die<lb/> Angabe des Weges gewünſcht, wie dieſe Eigenſchaften<lb/> zu erringen.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c">9. <hi rendition="#g">Preisaufgabe.</hi><lb/> (Mit Rückſicht auf den Aufſatz des Herrn Oberlehrer<lb/> Fatſcheck.)</hi> </p><lb/> <p>Betrachten wir die Geſchichte der Völker, ſo ſe-<lb/> hen wir, daß bei allen die Turnſitte der Träger des<lb/> Volkslebens und ſomit zum großen Theil auch die<lb/> Bedingung ihrer Größe geworden und geweſen. Auch<lb/> die Deutſchen haben dieſe Turnſitte gehabt. Die Re-<lb/> formation in ihrer einſeitig-geiſtigen Erregung und<lb/> Entwickelung und vor allem der 30-jährige Krieg wa-<lb/> ren ihr Tod, und das deutſche Volksleben ging mit Rieſen-<lb/> ſchritten der Auflöſung entgegen. Jhre Wiedergeburt<lb/> ſällt in die Zeit vor und während der Freiheitskriege, in<lb/> die Zeit der höchſten Noth, und der Freiheit Morgen-<lb/> roth. Bei der kräftigſten Kindes- und Knabenentwik-<lb/> kelung beſteht immer die eiſerne Nothwendigkeit der<lb/> <fw place="bottom" type="sig">Jahrb. d. Turnkunſt. <hi rendition="#aq">I.</hi> 5</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [97/0101]
tenhäuſern, Ritterakademien, Diviſions- und Brigade-
ſchulen ſind.
4. Warum muß das Turnen öffentlich ſein und
geſchehen?
5. Kurze Darſtellung des ächten und rechten
Geiſtes auf den frühern Turnfahrten, wie er auch noch
jetzt und für immer zu wünſchen iſt.
6. Ueber die Schulzucht in den Zwiſchenſtunden.
7. Mit Rückſicht auf den Aufſatz vom Oberleh-
rer Wechsler: Ueber die Hypochondrie des deutſchen
Volkes, und wie dieſelbe zu heilen
8. Ein geehrter Mitarbeiter wollte ſchon für dies
erſte Heft dieſe Aufgabe löſen, ward aber durch Ge-
ſchäfte daran verhindert; ich erlaube mir daher ſie
hiermit aufzuführen zu einer künftigen Bearbeitung.
„Ueber ἀνήρ – ἀνδρία vir – virtus; Mann,
Mannheit, Mannlichkeit, Männlichkeit, Mann-
haftigkeit, Mannthum, Menſch.“
Nach Feſtſtellung des Sprachlichen wird noch die
Angabe des Weges gewünſcht, wie dieſe Eigenſchaften
zu erringen.
9. Preisaufgabe.
(Mit Rückſicht auf den Aufſatz des Herrn Oberlehrer
Fatſcheck.)
Betrachten wir die Geſchichte der Völker, ſo ſe-
hen wir, daß bei allen die Turnſitte der Träger des
Volkslebens und ſomit zum großen Theil auch die
Bedingung ihrer Größe geworden und geweſen. Auch
die Deutſchen haben dieſe Turnſitte gehabt. Die Re-
formation in ihrer einſeitig-geiſtigen Erregung und
Entwickelung und vor allem der 30-jährige Krieg wa-
ren ihr Tod, und das deutſche Volksleben ging mit Rieſen-
ſchritten der Auflöſung entgegen. Jhre Wiedergeburt
ſällt in die Zeit vor und während der Freiheitskriege, in
die Zeit der höchſten Noth, und der Freiheit Morgen-
roth. Bei der kräftigſten Kindes- und Knabenentwik-
kelung beſteht immer die eiſerne Nothwendigkeit der
Jahrb. d. Turnkunſt. I. 5
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