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Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 159. Leipzig (Sachsen), 16. April 1836.

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Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] ten, nach mehren für sie nachtheiligen Gefechten das
Land im September wieder zu verlassen. Dann
suchte er die Mamluken zu überlisten, um dadurch
seine Macht zu sichern. Er reizte einen seiner Offiziere
durch eine Beleidigung, sich scheinbar mit dem Feinde
in ein Verständniß einzulassen. Diese echt morgenlän-
dische List gelang, und der verstellte Überläufer bewog
die Mamluken, bei dem Nilfeste in die Stadt einzu-
dringen, während die Soldaten bei dem Feste beschäf-
tigt und die Stadtbewohner der Freude hingegeben wä-
ren. Die Mamluken gingen in die Schlinge. Sie
zogen im Vorgefühle des Sieges in die Stadt, waren
aber kaum in den engen Straßen zusammengedrängt,
als von allen Seiten auf sie gefeuert wurde. Wider-
stand wäre vergeblich gewesen; sie hatten mit unsicht-
baren Feinden zu kämpfen. Viele blieben auf dem Platze;
die Übrigen sprangen von ihren Pferden und flohen in der
Dämmerung, wurden aber von Kugeln verfolgt, welche die
Straßen mit Leichen bedeckten. Die wenigen Gefangenen
wurden in einen Kerker geworfen, wo sie bald das ge-
wöhnliche Schicksal türkischer Kriegsgefangenen erfuhren.

Das Glück des neuen Paschas reizte die Eifer-
sucht der Pforte. Sie schickte einen Abgeordneten nach
Ägypten und ließ dem Statthalter befehlen, seine Würde
niederzulegen. Mohammed Ali drückte das Schreiben
des Sultans nach üblicher Sitte an seine Stirne und
betheuerte die tiefste Ehrerbietung gegen die Pforte, be-
hielt aber seine Statthalterschaft. Der Abgeordnete kam
nie nach Konstantinopel zurück, und die Pforte mußte
nun kräftigere Maßregeln nehmen. Mohammed Ali
wurde von dem Kapudan Pascha, dem Großadmiral,
aufgefodert, Kahira zu verlassen und die Ankunft der
Flotte vor der Mündung des Nils zu erwarten. Der
Statthalter betheuerte abermals seine Ehrfurcht gegen die
Pforte, schützte aber eine Krankheit vor, und mittler-
weile befestigte er schnell die Stadt, sammelte Kriegs-
völker und schaffte Vorräthe von Lebensmitteln herbei.
Eine beträchtliche Summe, die er zu rechter Zeit an die
Pforte gelangen ließ, der Vertheidigungsstand, in wel-
chen er Kahira gesetzt hatte, und seine bekannte Uner-
schrockenheit, all dies gab der Sache eine andere Wen-
dung, und der drohende Angriff endigte mit einer neuen
Anerkennung seiner Würde.

Die Mamluken waren aber noch immer furchtbar.
Jhre Anschläge, die Mohammed's stete Wachsamkeit fo-
derten, und ihre Macht konnten jeden Augenblick sein
Ansehen erschüttern. Er entwarf nun einen jener grau-
samen Pläne, welche in allen mohammedanischen Län-
dern feindliche Parteien ohne Bedenken sich erlauben.
Er schlug den Mamluken eine Aussöhnung vor; sie
nahmen sein Erbieten an, und es ward einem ansehn-
lichen Theile derselben gestattet, nach Kahira zu kommen.
Als er ihren Argwohn eingeschläfert hatte, lud er sie
zu einem Feste ein, das er zu Ehren der Beförderung
seines Sohnes zu einer höhern Kriegswürde in der Fe-
stung geben wollte. Die Mamluken ließen sich durch
die Erinnerung an die frühern Listen des Paschas nicht
warnen, erschienen in ihrem vollen Prunke, wurden
prächtig bewirthet und verließen den Pascha, hocherfreut
über die vollständige Versöhnung. Als sie aber in dem
zu den Thoren der Festung führenden Gange hinabgin-
gingen, sahen sie zu ihrer Bestürzung den Weg auf
beiden Seiten mit Bewaffneten besetzt. Verrätherei!
erscholl es in ihren Reihen. Der Ruf ward mit Flin-
tenschüssen aus den Fenstern und von den Mauern be-
antwortet. Die Mamluken stürzten zu den Thoren, die
aber verschlossen und mit Soldaten besetzt waren. Sie
kämpften nun verzweifelnd um ihr Leben, aber verge-
[Spaltenumbruch] bens; Alle wurden getödtet, mit Ausnahme eines Ein-
zigen, der mit seinem Pferde von dem Walle der Fe-
stung, eine furchtbare Höhe, hinabsprengte. Gegen 600
der trefflichsten Reiter fanden an diesem Tage ihren Unter-
gang. Die Streitfrage zwischen ihnen und dem Pascha
war eine Frage, die nur durch das Schwert gelöst werden
konnte, und unter den Asiaten, bei welchen Verrätherei
etwas Gewöhnliches und Trug das Werkzeug der Macht
ist, findet sich die Ehre nicht befleckt, wenn das Schwert
auf dem kürzesten Wege gebraucht wird.

Nach der Ausrottung der Mamluken, die durch
ihre Grausamkeit und Verworfenheit ihr Schicksal ver-
dient hatten, sah sich Mohammed Ali endlich in den Stand
gesetzt, seine Laufbahn ungehindert zu verfolgen. Gegen
die Pforte gesichert und von seinen nächsten gefährlichsten
Feinden befreit, nahm er nun, wie es scheint, nicht
mehr zu den Kunstgriffen asiatischer Politik seine Zu-
flucht, und widmete sich den Entwürfen zur Sicherung
seiner Herrschaft durch Verbesserung der Verwaltung des
Landes und durch die Bekämpfung äußerer Feinde. Das
Heer wurde neu eingerichtet und der Finanzzustand ver-
bessert, während der Nil und die östlichen Küsten des
rothen Meeres von den Räuberstämmen gereinigt wur-
den, die seit Jahrhunderten diese Gegenden unsicher ge-
macht hatten. Mohammed's Sohn Jbrahim kämpfte
1816 mit Glück gegen die Wahabi in Arabien, eine
seit der Mitte des 18. Jahrhunderts entstandene mo-
hammedanische Sekte, welche der Pascha bereits einige
Jahre früher mit minder entscheidendem Erfolge ange-
griffen hatte. Jhre Hauptstadt Derejeh in der arabi-
schen Provinz Nedsched wurde erobert und ihr Anfüh-
rer gefangen nach Konstantinopel geschickt. Bald nach-
her unternahm Mohammed Ali einen Krieg gegen die
Länder am obern Nil, und sein Heer drang bis Nubien
und Sennaar vor, und als sein jüngerer Sohn Jsmael,
der Anführer des Heers, in Sennaar war ermordet worden,
nahmen die Ägypter an den Einwohnern blutige Rache.

Während dieser Kriege richtete Mohammed auf die
Verwaltung des Landes seine besondere Aufmerksamkeit.
Die Land= und Seemacht, der Festungsbau und die
Verpflegung des Heeres wurden seit 1815 auf europäi-
sche Weise eingerichtet, Telegraphen eingeführt. Der Acker-
bau erhielt einen größern Umfang, Schafzucht und Pfer-
dezucht wurden verbessert, Ölbäume, Baumwolle und
Maulbeerbäume angepflanzt, Zuckersiedereien und Salpeter-
siedereien angelegt, Dampfmaschinen eingeführt, Baum-
wollenmanufacturen gegründet, Stückgießereien errichtet,
Quarantaineanstalten gestiftet. Gewerbsamkeit und Han-
del blühten auf, und zur Belebung des Verkehrs wurde
ein Kanal angelegt, der Alexandrien und Kahira ver-
bindet. Doch fanden diese Beförderungen der Betrieb-
samkeit in dem Umstande, daß der Pascha unumschränk-
ter Herr des Bodens ist, eine Hemmung, die ihre nach-
theiligen Einflüsse auf den Zustand des Volkes bereits
gezeigt hat und immer mehr zeigen muß. Mit den Er-
zeugnissen des Landes, besonders mit der Baumwolle,
und selbst mit den über Ägypten kommenden ostindischen
Waaren treibt Mohammed Ali einen Alleinhandel, an
welchem nur einige von ihm bestimmte Handlungshäuser
Theil nehmen; doch scheint er in der neuesten Zeit die
Nothwendigkeit erkannt zu haben, dieses strenge Mo-
nopol zu mildern. Auch wurden viele Anstalten zur Bil-
dung des Volkes in das Leben gerufen, vorzugsweise
aber solche, die für Mohammed's Pläne zur Verbesse-
rung der Verwaltung nützlich sein konnten, und da alle
durch ihn bewirkten Umwandlungen aus dem Bedürfnisse
einer Umbildung des Kriegswesens hervorgegangen sind,
so waren Schulen zur Bildung tüchtiger Offiziere die
[Ende Spaltensatz]

Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz] ten, nach mehren für sie nachtheiligen Gefechten das
Land im September wieder zu verlassen. Dann
suchte er die Mamluken zu überlisten, um dadurch
seine Macht zu sichern. Er reizte einen seiner Offiziere
durch eine Beleidigung, sich scheinbar mit dem Feinde
in ein Verständniß einzulassen. Diese echt morgenlän-
dische List gelang, und der verstellte Überläufer bewog
die Mamluken, bei dem Nilfeste in die Stadt einzu-
dringen, während die Soldaten bei dem Feste beschäf-
tigt und die Stadtbewohner der Freude hingegeben wä-
ren. Die Mamluken gingen in die Schlinge. Sie
zogen im Vorgefühle des Sieges in die Stadt, waren
aber kaum in den engen Straßen zusammengedrängt,
als von allen Seiten auf sie gefeuert wurde. Wider-
stand wäre vergeblich gewesen; sie hatten mit unsicht-
baren Feinden zu kämpfen. Viele blieben auf dem Platze;
die Übrigen sprangen von ihren Pferden und flohen in der
Dämmerung, wurden aber von Kugeln verfolgt, welche die
Straßen mit Leichen bedeckten. Die wenigen Gefangenen
wurden in einen Kerker geworfen, wo sie bald das ge-
wöhnliche Schicksal türkischer Kriegsgefangenen erfuhren.

Das Glück des neuen Paschas reizte die Eifer-
sucht der Pforte. Sie schickte einen Abgeordneten nach
Ägypten und ließ dem Statthalter befehlen, seine Würde
niederzulegen. Mohammed Ali drückte das Schreiben
des Sultans nach üblicher Sitte an seine Stirne und
betheuerte die tiefste Ehrerbietung gegen die Pforte, be-
hielt aber seine Statthalterschaft. Der Abgeordnete kam
nie nach Konstantinopel zurück, und die Pforte mußte
nun kräftigere Maßregeln nehmen. Mohammed Ali
wurde von dem Kapudan Pascha, dem Großadmiral,
aufgefodert, Kahira zu verlassen und die Ankunft der
Flotte vor der Mündung des Nils zu erwarten. Der
Statthalter betheuerte abermals seine Ehrfurcht gegen die
Pforte, schützte aber eine Krankheit vor, und mittler-
weile befestigte er schnell die Stadt, sammelte Kriegs-
völker und schaffte Vorräthe von Lebensmitteln herbei.
Eine beträchtliche Summe, die er zu rechter Zeit an die
Pforte gelangen ließ, der Vertheidigungsstand, in wel-
chen er Kahira gesetzt hatte, und seine bekannte Uner-
schrockenheit, all dies gab der Sache eine andere Wen-
dung, und der drohende Angriff endigte mit einer neuen
Anerkennung seiner Würde.

Die Mamluken waren aber noch immer furchtbar.
Jhre Anschläge, die Mohammed's stete Wachsamkeit fo-
derten, und ihre Macht konnten jeden Augenblick sein
Ansehen erschüttern. Er entwarf nun einen jener grau-
samen Pläne, welche in allen mohammedanischen Län-
dern feindliche Parteien ohne Bedenken sich erlauben.
Er schlug den Mamluken eine Aussöhnung vor; sie
nahmen sein Erbieten an, und es ward einem ansehn-
lichen Theile derselben gestattet, nach Kahira zu kommen.
Als er ihren Argwohn eingeschläfert hatte, lud er sie
zu einem Feste ein, das er zu Ehren der Beförderung
seines Sohnes zu einer höhern Kriegswürde in der Fe-
stung geben wollte. Die Mamluken ließen sich durch
die Erinnerung an die frühern Listen des Paschas nicht
warnen, erschienen in ihrem vollen Prunke, wurden
prächtig bewirthet und verließen den Pascha, hocherfreut
über die vollständige Versöhnung. Als sie aber in dem
zu den Thoren der Festung führenden Gange hinabgin-
gingen, sahen sie zu ihrer Bestürzung den Weg auf
beiden Seiten mit Bewaffneten besetzt. Verrätherei!
erscholl es in ihren Reihen. Der Ruf ward mit Flin-
tenschüssen aus den Fenstern und von den Mauern be-
antwortet. Die Mamluken stürzten zu den Thoren, die
aber verschlossen und mit Soldaten besetzt waren. Sie
kämpften nun verzweifelnd um ihr Leben, aber verge-
[Spaltenumbruch] bens; Alle wurden getödtet, mit Ausnahme eines Ein-
zigen, der mit seinem Pferde von dem Walle der Fe-
stung, eine furchtbare Höhe, hinabsprengte. Gegen 600
der trefflichsten Reiter fanden an diesem Tage ihren Unter-
gang. Die Streitfrage zwischen ihnen und dem Pascha
war eine Frage, die nur durch das Schwert gelöst werden
konnte, und unter den Asiaten, bei welchen Verrätherei
etwas Gewöhnliches und Trug das Werkzeug der Macht
ist, findet sich die Ehre nicht befleckt, wenn das Schwert
auf dem kürzesten Wege gebraucht wird.

Nach der Ausrottung der Mamluken, die durch
ihre Grausamkeit und Verworfenheit ihr Schicksal ver-
dient hatten, sah sich Mohammed Ali endlich in den Stand
gesetzt, seine Laufbahn ungehindert zu verfolgen. Gegen
die Pforte gesichert und von seinen nächsten gefährlichsten
Feinden befreit, nahm er nun, wie es scheint, nicht
mehr zu den Kunstgriffen asiatischer Politik seine Zu-
flucht, und widmete sich den Entwürfen zur Sicherung
seiner Herrschaft durch Verbesserung der Verwaltung des
Landes und durch die Bekämpfung äußerer Feinde. Das
Heer wurde neu eingerichtet und der Finanzzustand ver-
bessert, während der Nil und die östlichen Küsten des
rothen Meeres von den Räuberstämmen gereinigt wur-
den, die seit Jahrhunderten diese Gegenden unsicher ge-
macht hatten. Mohammed's Sohn Jbrahim kämpfte
1816 mit Glück gegen die Wahabi in Arabien, eine
seit der Mitte des 18. Jahrhunderts entstandene mo-
hammedanische Sekte, welche der Pascha bereits einige
Jahre früher mit minder entscheidendem Erfolge ange-
griffen hatte. Jhre Hauptstadt Derejeh in der arabi-
schen Provinz Nedsched wurde erobert und ihr Anfüh-
rer gefangen nach Konstantinopel geschickt. Bald nach-
her unternahm Mohammed Ali einen Krieg gegen die
Länder am obern Nil, und sein Heer drang bis Nubien
und Sennaar vor, und als sein jüngerer Sohn Jsmael,
der Anführer des Heers, in Sennaar war ermordet worden,
nahmen die Ägypter an den Einwohnern blutige Rache.

Während dieser Kriege richtete Mohammed auf die
Verwaltung des Landes seine besondere Aufmerksamkeit.
Die Land= und Seemacht, der Festungsbau und die
Verpflegung des Heeres wurden seit 1815 auf europäi-
sche Weise eingerichtet, Telegraphen eingeführt. Der Acker-
bau erhielt einen größern Umfang, Schafzucht und Pfer-
dezucht wurden verbessert, Ölbäume, Baumwolle und
Maulbeerbäume angepflanzt, Zuckersiedereien und Salpeter-
siedereien angelegt, Dampfmaschinen eingeführt, Baum-
wollenmanufacturen gegründet, Stückgießereien errichtet,
Quarantaineanstalten gestiftet. Gewerbsamkeit und Han-
del blühten auf, und zur Belebung des Verkehrs wurde
ein Kanal angelegt, der Alexandrien und Kahira ver-
bindet. Doch fanden diese Beförderungen der Betrieb-
samkeit in dem Umstande, daß der Pascha unumschränk-
ter Herr des Bodens ist, eine Hemmung, die ihre nach-
theiligen Einflüsse auf den Zustand des Volkes bereits
gezeigt hat und immer mehr zeigen muß. Mit den Er-
zeugnissen des Landes, besonders mit der Baumwolle,
und selbst mit den über Ägypten kommenden ostindischen
Waaren treibt Mohammed Ali einen Alleinhandel, an
welchem nur einige von ihm bestimmte Handlungshäuser
Theil nehmen; doch scheint er in der neuesten Zeit die
Nothwendigkeit erkannt zu haben, dieses strenge Mo-
nopol zu mildern. Auch wurden viele Anstalten zur Bil-
dung des Volkes in das Leben gerufen, vorzugsweise
aber solche, die für Mohammed's Pläne zur Verbesse-
rung der Verwaltung nützlich sein konnten, und da alle
durch ihn bewirkten Umwandlungen aus dem Bedürfnisse
einer Umbildung des Kriegswesens hervorgegangen sind,
so waren Schulen zur Bildung tüchtiger Offiziere die
[Ende Spaltensatz]

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[123/0003] Das Pfennig=Magazin. ten, nach mehren für sie nachtheiligen Gefechten das Land im September wieder zu verlassen. Dann suchte er die Mamluken zu überlisten, um dadurch seine Macht zu sichern. Er reizte einen seiner Offiziere durch eine Beleidigung, sich scheinbar mit dem Feinde in ein Verständniß einzulassen. Diese echt morgenlän- dische List gelang, und der verstellte Überläufer bewog die Mamluken, bei dem Nilfeste in die Stadt einzu- dringen, während die Soldaten bei dem Feste beschäf- tigt und die Stadtbewohner der Freude hingegeben wä- ren. Die Mamluken gingen in die Schlinge. Sie zogen im Vorgefühle des Sieges in die Stadt, waren aber kaum in den engen Straßen zusammengedrängt, als von allen Seiten auf sie gefeuert wurde. Wider- stand wäre vergeblich gewesen; sie hatten mit unsicht- baren Feinden zu kämpfen. Viele blieben auf dem Platze; die Übrigen sprangen von ihren Pferden und flohen in der Dämmerung, wurden aber von Kugeln verfolgt, welche die Straßen mit Leichen bedeckten. Die wenigen Gefangenen wurden in einen Kerker geworfen, wo sie bald das ge- wöhnliche Schicksal türkischer Kriegsgefangenen erfuhren. Das Glück des neuen Paschas reizte die Eifer- sucht der Pforte. Sie schickte einen Abgeordneten nach Ägypten und ließ dem Statthalter befehlen, seine Würde niederzulegen. Mohammed Ali drückte das Schreiben des Sultans nach üblicher Sitte an seine Stirne und betheuerte die tiefste Ehrerbietung gegen die Pforte, be- hielt aber seine Statthalterschaft. Der Abgeordnete kam nie nach Konstantinopel zurück, und die Pforte mußte nun kräftigere Maßregeln nehmen. Mohammed Ali wurde von dem Kapudan Pascha, dem Großadmiral, aufgefodert, Kahira zu verlassen und die Ankunft der Flotte vor der Mündung des Nils zu erwarten. 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Als er ihren Argwohn eingeschläfert hatte, lud er sie zu einem Feste ein, das er zu Ehren der Beförderung seines Sohnes zu einer höhern Kriegswürde in der Fe- stung geben wollte. Die Mamluken ließen sich durch die Erinnerung an die frühern Listen des Paschas nicht warnen, erschienen in ihrem vollen Prunke, wurden prächtig bewirthet und verließen den Pascha, hocherfreut über die vollständige Versöhnung. Als sie aber in dem zu den Thoren der Festung führenden Gange hinabgin- gingen, sahen sie zu ihrer Bestürzung den Weg auf beiden Seiten mit Bewaffneten besetzt. Verrätherei! erscholl es in ihren Reihen. Der Ruf ward mit Flin- tenschüssen aus den Fenstern und von den Mauern be- antwortet. Die Mamluken stürzten zu den Thoren, die aber verschlossen und mit Soldaten besetzt waren. Sie kämpften nun verzweifelnd um ihr Leben, aber verge- bens; Alle wurden getödtet, mit Ausnahme eines Ein- zigen, der mit seinem Pferde von dem Walle der Fe- stung, eine furchtbare Höhe, hinabsprengte. Gegen 600 der trefflichsten Reiter fanden an diesem Tage ihren Unter- gang. Die Streitfrage zwischen ihnen und dem Pascha war eine Frage, die nur durch das Schwert gelöst werden konnte, und unter den Asiaten, bei welchen Verrätherei etwas Gewöhnliches und Trug das Werkzeug der Macht ist, findet sich die Ehre nicht befleckt, wenn das Schwert auf dem kürzesten Wege gebraucht wird. Nach der Ausrottung der Mamluken, die durch ihre Grausamkeit und Verworfenheit ihr Schicksal ver- dient hatten, sah sich Mohammed Ali endlich in den Stand gesetzt, seine Laufbahn ungehindert zu verfolgen. Gegen die Pforte gesichert und von seinen nächsten gefährlichsten Feinden befreit, nahm er nun, wie es scheint, nicht mehr zu den Kunstgriffen asiatischer Politik seine Zu- flucht, und widmete sich den Entwürfen zur Sicherung seiner Herrschaft durch Verbesserung der Verwaltung des Landes und durch die Bekämpfung äußerer Feinde. Das Heer wurde neu eingerichtet und der Finanzzustand ver- bessert, während der Nil und die östlichen Küsten des rothen Meeres von den Räuberstämmen gereinigt wur- den, die seit Jahrhunderten diese Gegenden unsicher ge- macht hatten. Mohammed's Sohn Jbrahim kämpfte 1816 mit Glück gegen die Wahabi in Arabien, eine seit der Mitte des 18. Jahrhunderts entstandene mo- hammedanische Sekte, welche der Pascha bereits einige Jahre früher mit minder entscheidendem Erfolge ange- griffen hatte. Jhre Hauptstadt Derejeh in der arabi- schen Provinz Nedsched wurde erobert und ihr Anfüh- rer gefangen nach Konstantinopel geschickt. Bald nach- her unternahm Mohammed Ali einen Krieg gegen die Länder am obern Nil, und sein Heer drang bis Nubien und Sennaar vor, und als sein jüngerer Sohn Jsmael, der Anführer des Heers, in Sennaar war ermordet worden, nahmen die Ägypter an den Einwohnern blutige Rache. Während dieser Kriege richtete Mohammed auf die Verwaltung des Landes seine besondere Aufmerksamkeit. Die Land= und Seemacht, der Festungsbau und die Verpflegung des Heeres wurden seit 1815 auf europäi- sche Weise eingerichtet, Telegraphen eingeführt. Der Acker- bau erhielt einen größern Umfang, Schafzucht und Pfer- dezucht wurden verbessert, Ölbäume, Baumwolle und Maulbeerbäume angepflanzt, Zuckersiedereien und Salpeter- siedereien angelegt, Dampfmaschinen eingeführt, Baum- wollenmanufacturen gegründet, Stückgießereien errichtet, Quarantaineanstalten gestiftet. Gewerbsamkeit und Han- del blühten auf, und zur Belebung des Verkehrs wurde ein Kanal angelegt, der Alexandrien und Kahira ver- bindet. Doch fanden diese Beförderungen der Betrieb- samkeit in dem Umstande, daß der Pascha unumschränk- ter Herr des Bodens ist, eine Hemmung, die ihre nach- theiligen Einflüsse auf den Zustand des Volkes bereits gezeigt hat und immer mehr zeigen muß. Mit den Er- zeugnissen des Landes, besonders mit der Baumwolle, und selbst mit den über Ägypten kommenden ostindischen Waaren treibt Mohammed Ali einen Alleinhandel, an welchem nur einige von ihm bestimmte Handlungshäuser Theil nehmen; doch scheint er in der neuesten Zeit die Nothwendigkeit erkannt zu haben, dieses strenge Mo- nopol zu mildern. Auch wurden viele Anstalten zur Bil- dung des Volkes in das Leben gerufen, vorzugsweise aber solche, die für Mohammed's Pläne zur Verbesse- rung der Verwaltung nützlich sein konnten, und da alle durch ihn bewirkten Umwandlungen aus dem Bedürfnisse einer Umbildung des Kriegswesens hervorgegangen sind, so waren Schulen zur Bildung tüchtiger Offiziere die

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Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 159. Leipzig (Sachsen), 16. April 1836, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig159_1836/3>, abgerufen am 16.07.2024.