Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 159. Leipzig (Sachsen), 16. April 1836.

Bild:
<< vorherige Seite
Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz]
Mohammed Ali, Pascha von Ägypten.

Der Vicekönig oder Pascha von Ägypten, Mohammed
oder Mehemed Ali, ist eines der merkwürdigsten Bei-
spiele der Auszeichnung, die durch eine kräftige ursprüng-
liche Richtung des Geistes erreicht werden kann. Um
ihn richtig zu beurtheilen, darf man nicht vergessen,
daß die Gewohnheiten des Jslams ihn in eine Stel-
lung brachten, in welcher er nicht als moralisches Bei-
spiel gelten konnte. Seine Laufbahn zeigt eine Erhe-
bung über mohammedanische und morgenländische Vor-
urtheile, einen Eifer für nationale Verbesserungen und
eine Anerkennung der Politik gesitteter Völker, die ihn
auf jeden Fall zu einer merkwürdigen Erscheinung un-
ter seinen Landsleuten machen. Bei aller Klugheit und
Kraft aber kann er doch den Barbaren nicht verleug-
nen und sich nicht ganz von jener Politik losmachen,
die den Baum niederhaut, um die Früchte zu genießen.

Mohammed Ali machte dieselbe Laufbahn, die seit
Jahrhunderten viele Türken in Ägypten zu Auszeich-
nung und Macht geführt hat. Jm Jahre 1769 zu Ka-
vala in Rumelien geboren, brachte er seine Jugendzeit
mit den gewöhnlichen Unterhaltungen junger Türken zu;
er liebte die Jagd, wurde ein geschickter Reiter und übte
sich in dem Gebrauche der Waffen. Der türkische Statt-
halter in Kavala, der sich des früh verwaisten Knaben
annahm, gab ihm die gewöhnliche türkische Erziehung,
die aber so dürftig war, daß Mohammed Ali erst als
Pascha Lesen und Schreiben lernte. Zum Jüngling
aufgewachsen, ward er Soldat, und sein Gönner ver-
schaffte ihm die Hand einer reichen Witwe. Es ist
einer der charakteristischen Züge der Türken, daß sie bei
Abneigung gegen den Handel doch einen unwiderstehli-
chen Trieb zum Gewinn haben. Der junge Soldat
trieb den Tabackshandel, und Handelsunternehmungen,
die er nach seiner Verheirathung bedeutend erweitern
konnte, schienen sein Lebensberuf werden zu sollen, als
die Eroberung Ägyptens durch die Franzosen seinem
Schicksale eine andere Wendung gab und ihn auf den
Schauplatz führte, wo ihm eine große Rolle zugedacht
war. Er ging mit den in Rumelien ausgehobenen
Kriegsvölkern nach Ägypten und zeichnete sich bald an
der Spitze einer kleinen Abtheilung so sehr aus, daß
der Oberbefehlshaber ihn beförderte und ihn in den
Dienst des Paschas von Ägypten brachte. Nach dem
Abzuge der Franzosen beschäftigte ein neuer Feind die
Wachsamkeit des Paschas und gab Mohammed Ali
Gelegenheit, sich neuen Kriegsruhm und die Zuneigung
der türkischen Soldaten zu gewinnen. Die von den
Franzosen vertriebenen Mamluken, ursprünglich türkische
Sklaven, welche seit der Mitte des 18. Jahrhunderts
ein entschiedenes Übergewicht in der Regierung Ägyptens
erlangt hatten, waren aus Oberägypten zurückgekehrt, hat-
ten sich zu Herren des offenen Landes gemacht und den
Pascha in Kahira eingeschlossen. Mohammed Ali er-
hielt den Auftrag, ihn von diesen furchtbaren Feinden
zu befreien. Er begann nach morgenländischer Weise
mit einem Versuche, sie durch Unterhandlungen zu hin-
tergehen, doch als diese zu lange dauerten, wollte er den
Erfolg durch die Waffen beschleunigen. Er griff das
Lager der Mamluken in der Nacht an; aber sie waren
wachsam, Mohammed mußte sich zurückziehen und sollte
nun vor dem in seinen Hoffnungen getäuschten Khur-
schid Pascha, dem Statthalter von Ägypten, erscheinen.
Mit der den Türken eignen Verstellungskunst empfing
ihn der unmuthige Pascha mit offenen Armen und gab
ihm einen Ehrenpelz, nach einiger Zeit aber erhielt Mo-
hammed Ali den Befehl, Ägypten zu verlassen. Er
[Spaltenumbruch] sollte Pascha von Salonichi werden. Mohammed Ali
wußte schon, daß er auf festem Boden stand, und wollte
nicht weichen. Er erhielt endlich auch die Erlaubniß,
noch zwei Monate in Ägypten zu bleiben, und zugleich
bis zu Ablauf jener Zeit eine kleine Verwaltungsstelle.
Die rumeliotischen Kriegsvölker in Kahira zeigten einen
so heftigen Widerstand, daß der Pascha eine Abtheilung
türkischer Reiterei herbeizuziehen beschloß, um sie zu be-
zwingen. Die Rumelioten murrten und verlangten ih-
ren Sold, die gewöhnliche Foderung aufrührischer Sol-
daten im Morgenlande, die aber den Pascha in die
größte Verlegenheit setzten, da sein Schatz leer war. Es
blieb ihm nichts übrig, als den Marsch der Reiterei be-
schleunigen zu lassen; die Rumelioten aber wurden noch
erbitterter, und es fehlte ihnen nur an einem Anführer,
um die Festung zu stürmen. Mohammed Ali war ein
aufmerksamer Beobachter der steigenden Unzufriedenheit
der Soldaten gewesen und trat nun hervor, um das
seinen Landsleuten zugefügte Unrecht zu rächen. Er zog
an der Spitze einer zahlreichen Schar gegen Kahira, be-
setzte die Thore, schlug die Leibwache des Paschas und
übte eine überwiegende Gewalt in der Hauptstadt aus,
wo seine Ankunft willkommen war, da sich die türki-
schen Soldaten viele Erpressungen erlaubt hatten. Mo-
hammed drohte, Jeden hängen zu lassen, der ein Brot
oder eine Flasche Dattelbranntwein wegnehmen würde.
Khurschid Pascha aber empfing ihn wieder mit Aus-
zeichnung, gab ihm einen neuen Verwaltungsbezirk und
lud ihn zu der Einsetzungsfeier in die Festung ein. Der
kluge Mohammed kannte die morgenländischen Kunst-
griffe so gut, daß er sich durchaus weigerte, die Einla-
dung anzunehmen, und verlangte, daß die Einsetzung in
dem Hause eines seiner Freunde vorgenommen werden
sollte. So ward er 1804 Pascha von Dschidda.

Sein Ehrgeiz hatte ein höheres Ziel. Khurschid
Pascha war träge, unbeliebt, und wie seine albanischen
Soldaten ihn quälten, die er weder an Kriegszucht ge-
wöhnen noch bezahlen konnte, so hatte er auch gegen Feinde
zu kämpfen, die sich weder unterwerfen noch hintergehen
ließen. Mohammed hingegen war thätig, der Liebling
der albanischen Krieger und das Schrecken der Mam-
luken. Die Statthalterschaft in Ägypten war ein locken-
der Preis für den Ehrgeiz des tapfern Empörers, und
plötzlich ward in Kahira das Verlangen laut, den Pa-
scha zu entsetzen und Mohammed Ali zu seinem Nach-
folger zu machen. Seine Partei wirkte so kräftig, daß
sie sich zu einem Divan versammelte, und während sie
ihre Beschwerden gegen Khurschid Pascha nach Konstan-
tinopel schickte, Mohammed Ali zum Statthalter er-
nannte. Der Pascha erklärte den Divan und seinen
Nebenbuhler für Empörer, aber er hatte weder Soldaten
noch Geld, während sein Gegner Beides besaß. Er verschloß
sich in die Festung, wo Mohammed ihn belagerte, der aber
noch wirksamere Schritte in Konstantinopel that. Jm April
1806 verfügte die Pforte die Absetzung Khurschid's und
ernannte Mohammed Ali zum Statthalter von Ägypten.

Wie die Statthalter im Orient gewöhnlich damit
anfangen, Bäckern und Wechslern die Köpfe abhauen
zu lassen, zwei Menschenclassen, die den Höchsten wie
den Geringsten verhaßt sind, so suchte sich auch der
neue Pascha beliebt zu machen, indem er diese Züchti-
gung auf einige der verrufensten Quäler fallen ließ. Er
behauptete sich in seinem Amte, als die Pforte, durch
England gewonnen, den Mamluken Elfi=Bey zum Statt-
halter bestimmt hatte. Jn kurzer Zeit führte er Ord-
nung in das verwilderte Land zurück und gewöhnte die
zuchtlosen Soldaten an Gehorsam. Er nöthigte die
Engländer, die im März 1807 Alexandria besetzt hat-
[Ende Spaltensatz]

Das Pfennig=Magazin.
[Beginn Spaltensatz]
Mohammed Ali, Pascha von Ägypten.

Der Vicekönig oder Pascha von Ägypten, Mohammed
oder Mehemed Ali, ist eines der merkwürdigsten Bei-
spiele der Auszeichnung, die durch eine kräftige ursprüng-
liche Richtung des Geistes erreicht werden kann. Um
ihn richtig zu beurtheilen, darf man nicht vergessen,
daß die Gewohnheiten des Jslams ihn in eine Stel-
lung brachten, in welcher er nicht als moralisches Bei-
spiel gelten konnte. Seine Laufbahn zeigt eine Erhe-
bung über mohammedanische und morgenländische Vor-
urtheile, einen Eifer für nationale Verbesserungen und
eine Anerkennung der Politik gesitteter Völker, die ihn
auf jeden Fall zu einer merkwürdigen Erscheinung un-
ter seinen Landsleuten machen. Bei aller Klugheit und
Kraft aber kann er doch den Barbaren nicht verleug-
nen und sich nicht ganz von jener Politik losmachen,
die den Baum niederhaut, um die Früchte zu genießen.

Mohammed Ali machte dieselbe Laufbahn, die seit
Jahrhunderten viele Türken in Ägypten zu Auszeich-
nung und Macht geführt hat. Jm Jahre 1769 zu Ka-
vala in Rumelien geboren, brachte er seine Jugendzeit
mit den gewöhnlichen Unterhaltungen junger Türken zu;
er liebte die Jagd, wurde ein geschickter Reiter und übte
sich in dem Gebrauche der Waffen. Der türkische Statt-
halter in Kavala, der sich des früh verwaisten Knaben
annahm, gab ihm die gewöhnliche türkische Erziehung,
die aber so dürftig war, daß Mohammed Ali erst als
Pascha Lesen und Schreiben lernte. Zum Jüngling
aufgewachsen, ward er Soldat, und sein Gönner ver-
schaffte ihm die Hand einer reichen Witwe. Es ist
einer der charakteristischen Züge der Türken, daß sie bei
Abneigung gegen den Handel doch einen unwiderstehli-
chen Trieb zum Gewinn haben. Der junge Soldat
trieb den Tabackshandel, und Handelsunternehmungen,
die er nach seiner Verheirathung bedeutend erweitern
konnte, schienen sein Lebensberuf werden zu sollen, als
die Eroberung Ägyptens durch die Franzosen seinem
Schicksale eine andere Wendung gab und ihn auf den
Schauplatz führte, wo ihm eine große Rolle zugedacht
war. Er ging mit den in Rumelien ausgehobenen
Kriegsvölkern nach Ägypten und zeichnete sich bald an
der Spitze einer kleinen Abtheilung so sehr aus, daß
der Oberbefehlshaber ihn beförderte und ihn in den
Dienst des Paschas von Ägypten brachte. Nach dem
Abzuge der Franzosen beschäftigte ein neuer Feind die
Wachsamkeit des Paschas und gab Mohammed Ali
Gelegenheit, sich neuen Kriegsruhm und die Zuneigung
der türkischen Soldaten zu gewinnen. Die von den
Franzosen vertriebenen Mamluken, ursprünglich türkische
Sklaven, welche seit der Mitte des 18. Jahrhunderts
ein entschiedenes Übergewicht in der Regierung Ägyptens
erlangt hatten, waren aus Oberägypten zurückgekehrt, hat-
ten sich zu Herren des offenen Landes gemacht und den
Pascha in Kahira eingeschlossen. Mohammed Ali er-
hielt den Auftrag, ihn von diesen furchtbaren Feinden
zu befreien. Er begann nach morgenländischer Weise
mit einem Versuche, sie durch Unterhandlungen zu hin-
tergehen, doch als diese zu lange dauerten, wollte er den
Erfolg durch die Waffen beschleunigen. Er griff das
Lager der Mamluken in der Nacht an; aber sie waren
wachsam, Mohammed mußte sich zurückziehen und sollte
nun vor dem in seinen Hoffnungen getäuschten Khur-
schid Pascha, dem Statthalter von Ägypten, erscheinen.
Mit der den Türken eignen Verstellungskunst empfing
ihn der unmuthige Pascha mit offenen Armen und gab
ihm einen Ehrenpelz, nach einiger Zeit aber erhielt Mo-
hammed Ali den Befehl, Ägypten zu verlassen. Er
[Spaltenumbruch] sollte Pascha von Salonichi werden. Mohammed Ali
wußte schon, daß er auf festem Boden stand, und wollte
nicht weichen. Er erhielt endlich auch die Erlaubniß,
noch zwei Monate in Ägypten zu bleiben, und zugleich
bis zu Ablauf jener Zeit eine kleine Verwaltungsstelle.
Die rumeliotischen Kriegsvölker in Kahira zeigten einen
so heftigen Widerstand, daß der Pascha eine Abtheilung
türkischer Reiterei herbeizuziehen beschloß, um sie zu be-
zwingen. Die Rumelioten murrten und verlangten ih-
ren Sold, die gewöhnliche Foderung aufrührischer Sol-
daten im Morgenlande, die aber den Pascha in die
größte Verlegenheit setzten, da sein Schatz leer war. Es
blieb ihm nichts übrig, als den Marsch der Reiterei be-
schleunigen zu lassen; die Rumelioten aber wurden noch
erbitterter, und es fehlte ihnen nur an einem Anführer,
um die Festung zu stürmen. Mohammed Ali war ein
aufmerksamer Beobachter der steigenden Unzufriedenheit
der Soldaten gewesen und trat nun hervor, um das
seinen Landsleuten zugefügte Unrecht zu rächen. Er zog
an der Spitze einer zahlreichen Schar gegen Kahira, be-
setzte die Thore, schlug die Leibwache des Paschas und
übte eine überwiegende Gewalt in der Hauptstadt aus,
wo seine Ankunft willkommen war, da sich die türki-
schen Soldaten viele Erpressungen erlaubt hatten. Mo-
hammed drohte, Jeden hängen zu lassen, der ein Brot
oder eine Flasche Dattelbranntwein wegnehmen würde.
Khurschid Pascha aber empfing ihn wieder mit Aus-
zeichnung, gab ihm einen neuen Verwaltungsbezirk und
lud ihn zu der Einsetzungsfeier in die Festung ein. Der
kluge Mohammed kannte die morgenländischen Kunst-
griffe so gut, daß er sich durchaus weigerte, die Einla-
dung anzunehmen, und verlangte, daß die Einsetzung in
dem Hause eines seiner Freunde vorgenommen werden
sollte. So ward er 1804 Pascha von Dschidda.

Sein Ehrgeiz hatte ein höheres Ziel. Khurschid
Pascha war träge, unbeliebt, und wie seine albanischen
Soldaten ihn quälten, die er weder an Kriegszucht ge-
wöhnen noch bezahlen konnte, so hatte er auch gegen Feinde
zu kämpfen, die sich weder unterwerfen noch hintergehen
ließen. Mohammed hingegen war thätig, der Liebling
der albanischen Krieger und das Schrecken der Mam-
luken. Die Statthalterschaft in Ägypten war ein locken-
der Preis für den Ehrgeiz des tapfern Empörers, und
plötzlich ward in Kahira das Verlangen laut, den Pa-
scha zu entsetzen und Mohammed Ali zu seinem Nach-
folger zu machen. Seine Partei wirkte so kräftig, daß
sie sich zu einem Divan versammelte, und während sie
ihre Beschwerden gegen Khurschid Pascha nach Konstan-
tinopel schickte, Mohammed Ali zum Statthalter er-
nannte. Der Pascha erklärte den Divan und seinen
Nebenbuhler für Empörer, aber er hatte weder Soldaten
noch Geld, während sein Gegner Beides besaß. Er verschloß
sich in die Festung, wo Mohammed ihn belagerte, der aber
noch wirksamere Schritte in Konstantinopel that. Jm April
1806 verfügte die Pforte die Absetzung Khurschid's und
ernannte Mohammed Ali zum Statthalter von Ägypten.

Wie die Statthalter im Orient gewöhnlich damit
anfangen, Bäckern und Wechslern die Köpfe abhauen
zu lassen, zwei Menschenclassen, die den Höchsten wie
den Geringsten verhaßt sind, so suchte sich auch der
neue Pascha beliebt zu machen, indem er diese Züchti-
gung auf einige der verrufensten Quäler fallen ließ. Er
behauptete sich in seinem Amte, als die Pforte, durch
England gewonnen, den Mamluken Elfi=Bey zum Statt-
halter bestimmt hatte. Jn kurzer Zeit führte er Ord-
nung in das verwilderte Land zurück und gewöhnte die
zuchtlosen Soldaten an Gehorsam. Er nöthigte die
Engländer, die im März 1807 Alexandria besetzt hat-
[Ende Spaltensatz]

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jArticle" n="1">
        <pb facs="#f0002" n="122"/>
        <fw type="header" place="top"> <hi rendition="#g">Das Pfennig=Magazin.</hi> </fw>
        <cb type="start"/>
        <head> <hi rendition="#fr">Mohammed Ali, Pascha von Ägypten.</hi> </head><lb/>
        <p><hi rendition="#in">D</hi>er Vicekönig oder Pascha von Ägypten, Mohammed<lb/>
oder Mehemed Ali, ist eines der merkwürdigsten Bei-<lb/>
spiele der Auszeichnung, die durch eine kräftige ursprüng-<lb/>
liche Richtung des Geistes erreicht werden kann. Um<lb/>
ihn richtig zu beurtheilen, darf man nicht vergessen,<lb/>
daß die Gewohnheiten des Jslams ihn in eine Stel-<lb/>
lung brachten, in welcher er nicht als moralisches Bei-<lb/>
spiel gelten konnte. Seine Laufbahn zeigt eine Erhe-<lb/>
bung über mohammedanische und morgenländische Vor-<lb/>
urtheile, einen Eifer für nationale Verbesserungen und<lb/>
eine Anerkennung der Politik gesitteter Völker, die ihn<lb/>
auf jeden Fall zu einer merkwürdigen Erscheinung un-<lb/>
ter seinen Landsleuten machen. Bei aller Klugheit und<lb/>
Kraft aber kann er doch den Barbaren nicht verleug-<lb/>
nen und sich nicht ganz von jener Politik losmachen,<lb/>
die den Baum niederhaut, um die Früchte zu genießen.</p><lb/>
        <p>Mohammed Ali machte dieselbe Laufbahn, die seit<lb/>
Jahrhunderten viele Türken in Ägypten zu Auszeich-<lb/>
nung und Macht geführt hat. Jm Jahre 1769 zu Ka-<lb/>
vala in Rumelien geboren, brachte er seine Jugendzeit<lb/>
mit den gewöhnlichen Unterhaltungen junger Türken zu;<lb/>
er liebte die Jagd, wurde ein geschickter Reiter und übte<lb/>
sich in dem Gebrauche der Waffen. Der türkische Statt-<lb/>
halter in Kavala, der sich des früh verwaisten Knaben<lb/>
annahm, gab ihm die gewöhnliche türkische Erziehung,<lb/>
die aber so dürftig war, daß Mohammed Ali erst als<lb/>
Pascha Lesen und Schreiben lernte. Zum Jüngling<lb/>
aufgewachsen, ward er Soldat, und sein Gönner ver-<lb/>
schaffte ihm die Hand einer reichen Witwe. Es ist<lb/>
einer der charakteristischen Züge der Türken, daß sie bei<lb/>
Abneigung gegen den Handel doch einen unwiderstehli-<lb/>
chen Trieb zum Gewinn haben. Der junge Soldat<lb/>
trieb den Tabackshandel, und Handelsunternehmungen,<lb/>
die er nach seiner Verheirathung bedeutend erweitern<lb/>
konnte, schienen sein Lebensberuf werden zu sollen, als<lb/>
die Eroberung Ägyptens durch die Franzosen seinem<lb/>
Schicksale eine andere Wendung gab und ihn auf den<lb/>
Schauplatz führte, wo ihm eine große Rolle zugedacht<lb/>
war. Er ging mit den in Rumelien ausgehobenen<lb/>
Kriegsvölkern nach Ägypten und zeichnete sich bald an<lb/>
der Spitze einer kleinen Abtheilung so sehr aus, daß<lb/>
der Oberbefehlshaber ihn beförderte und ihn in den<lb/>
Dienst des Paschas von Ägypten brachte. Nach dem<lb/>
Abzuge der Franzosen beschäftigte ein neuer Feind die<lb/>
Wachsamkeit des Paschas und gab Mohammed Ali<lb/>
Gelegenheit, sich neuen Kriegsruhm und die Zuneigung<lb/>
der türkischen Soldaten zu gewinnen. Die von den<lb/>
Franzosen vertriebenen Mamluken, ursprünglich türkische<lb/>
Sklaven, welche seit der Mitte des 18. Jahrhunderts<lb/>
ein entschiedenes Übergewicht in der Regierung Ägyptens<lb/>
erlangt hatten, waren aus Oberägypten zurückgekehrt, hat-<lb/>
ten sich zu Herren des offenen Landes gemacht und den<lb/>
Pascha in Kahira eingeschlossen. Mohammed Ali er-<lb/>
hielt den Auftrag, ihn von diesen furchtbaren Feinden<lb/>
zu befreien. Er begann nach morgenländischer Weise<lb/>
mit einem Versuche, sie durch Unterhandlungen zu hin-<lb/>
tergehen, doch als diese zu lange dauerten, wollte er den<lb/>
Erfolg durch die Waffen beschleunigen. Er griff das<lb/>
Lager der Mamluken in der Nacht an; aber sie waren<lb/>
wachsam, Mohammed mußte sich zurückziehen und sollte<lb/>
nun vor dem in seinen Hoffnungen getäuschten Khur-<lb/>
schid Pascha, dem Statthalter von Ägypten, erscheinen.<lb/>
Mit der den Türken eignen Verstellungskunst empfing<lb/>
ihn der unmuthige Pascha mit offenen Armen und gab<lb/>
ihm einen Ehrenpelz, nach einiger Zeit aber erhielt Mo-<lb/>
hammed Ali den Befehl, Ägypten zu verlassen. Er<lb/><cb n="2"/>
sollte Pascha von Salonichi werden. Mohammed Ali<lb/>
wußte schon, daß er auf festem Boden stand, und wollte<lb/>
nicht weichen. Er erhielt endlich auch die Erlaubniß,<lb/>
noch zwei Monate in Ägypten zu bleiben, und zugleich<lb/>
bis zu Ablauf jener Zeit eine kleine Verwaltungsstelle.<lb/>
Die rumeliotischen Kriegsvölker in Kahira zeigten einen<lb/>
so heftigen Widerstand, daß der Pascha eine Abtheilung<lb/>
türkischer Reiterei herbeizuziehen beschloß, um sie zu be-<lb/>
zwingen. Die Rumelioten murrten und verlangten ih-<lb/>
ren Sold, die gewöhnliche Foderung aufrührischer Sol-<lb/>
daten im Morgenlande, die aber den Pascha in die<lb/>
größte Verlegenheit setzten, da sein Schatz leer war. Es<lb/>
blieb ihm nichts übrig, als den Marsch der Reiterei be-<lb/>
schleunigen zu lassen; die Rumelioten aber wurden noch<lb/>
erbitterter, und es fehlte ihnen nur an einem Anführer,<lb/>
um die Festung zu stürmen. Mohammed Ali war ein<lb/>
aufmerksamer Beobachter der steigenden Unzufriedenheit<lb/>
der Soldaten gewesen und trat nun hervor, um das<lb/>
seinen Landsleuten zugefügte Unrecht zu rächen. Er zog<lb/>
an der Spitze einer zahlreichen Schar gegen Kahira, be-<lb/>
setzte die Thore, schlug die Leibwache des Paschas und<lb/>
übte eine überwiegende Gewalt in der Hauptstadt aus,<lb/>
wo seine Ankunft willkommen war, da sich die türki-<lb/>
schen Soldaten viele Erpressungen erlaubt hatten. Mo-<lb/>
hammed drohte, Jeden hängen zu lassen, der ein Brot<lb/>
oder eine Flasche Dattelbranntwein wegnehmen würde.<lb/>
Khurschid Pascha aber empfing ihn wieder mit Aus-<lb/>
zeichnung, gab ihm einen neuen Verwaltungsbezirk und<lb/>
lud ihn zu der Einsetzungsfeier in die Festung ein. Der<lb/>
kluge Mohammed kannte die morgenländischen Kunst-<lb/>
griffe so gut, daß er sich durchaus weigerte, die Einla-<lb/>
dung anzunehmen, und verlangte, daß die Einsetzung in<lb/>
dem Hause eines seiner Freunde vorgenommen werden<lb/>
sollte. So ward er 1804 Pascha von Dschidda.</p><lb/>
        <p>Sein Ehrgeiz hatte ein höheres Ziel. Khurschid<lb/>
Pascha war träge, unbeliebt, und wie seine albanischen<lb/>
Soldaten ihn quälten, die er weder an Kriegszucht ge-<lb/>
wöhnen noch bezahlen konnte, so hatte er auch gegen Feinde<lb/>
zu kämpfen, die sich weder unterwerfen noch hintergehen<lb/>
ließen. Mohammed hingegen war thätig, der Liebling<lb/>
der albanischen Krieger und das Schrecken der Mam-<lb/>
luken. Die Statthalterschaft in Ägypten war ein locken-<lb/>
der Preis für den Ehrgeiz des tapfern Empörers, und<lb/>
plötzlich ward in Kahira das Verlangen laut, den Pa-<lb/>
scha zu entsetzen und Mohammed Ali zu seinem Nach-<lb/>
folger zu machen. Seine Partei wirkte so kräftig, daß<lb/>
sie sich zu einem Divan versammelte, und während sie<lb/>
ihre Beschwerden gegen Khurschid Pascha nach Konstan-<lb/>
tinopel schickte, Mohammed Ali zum Statthalter er-<lb/>
nannte. Der Pascha erklärte den Divan und seinen<lb/>
Nebenbuhler für Empörer, aber er hatte weder Soldaten<lb/>
noch Geld, während sein Gegner Beides besaß. Er verschloß<lb/>
sich in die Festung, wo Mohammed ihn belagerte, der aber<lb/>
noch wirksamere Schritte in Konstantinopel that. Jm April<lb/>
1806 verfügte die Pforte die Absetzung Khurschid's und<lb/>
ernannte Mohammed Ali zum Statthalter von Ägypten.</p><lb/>
        <p>Wie die Statthalter im Orient gewöhnlich damit<lb/>
anfangen, Bäckern und Wechslern die Köpfe abhauen<lb/>
zu lassen, zwei Menschenclassen, die den Höchsten wie<lb/>
den Geringsten verhaßt sind, so suchte sich auch der<lb/>
neue Pascha beliebt zu machen, indem er diese Züchti-<lb/>
gung auf einige der verrufensten Quäler fallen ließ. Er<lb/>
behauptete sich in seinem Amte, als die Pforte, durch<lb/>
England gewonnen, den Mamluken Elfi=Bey zum Statt-<lb/>
halter bestimmt hatte. Jn kurzer Zeit führte er Ord-<lb/>
nung in das verwilderte Land zurück und gewöhnte die<lb/>
zuchtlosen Soldaten an Gehorsam. Er nöthigte die<lb/>
Engländer, die im März 1807 Alexandria besetzt hat-<lb/><cb type="end"/>
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[122/0002] Das Pfennig=Magazin. Mohammed Ali, Pascha von Ägypten. Der Vicekönig oder Pascha von Ägypten, Mohammed oder Mehemed Ali, ist eines der merkwürdigsten Bei- spiele der Auszeichnung, die durch eine kräftige ursprüng- liche Richtung des Geistes erreicht werden kann. Um ihn richtig zu beurtheilen, darf man nicht vergessen, daß die Gewohnheiten des Jslams ihn in eine Stel- lung brachten, in welcher er nicht als moralisches Bei- spiel gelten konnte. Seine Laufbahn zeigt eine Erhe- bung über mohammedanische und morgenländische Vor- urtheile, einen Eifer für nationale Verbesserungen und eine Anerkennung der Politik gesitteter Völker, die ihn auf jeden Fall zu einer merkwürdigen Erscheinung un- ter seinen Landsleuten machen. Bei aller Klugheit und Kraft aber kann er doch den Barbaren nicht verleug- nen und sich nicht ganz von jener Politik losmachen, die den Baum niederhaut, um die Früchte zu genießen. Mohammed Ali machte dieselbe Laufbahn, die seit Jahrhunderten viele Türken in Ägypten zu Auszeich- nung und Macht geführt hat. Jm Jahre 1769 zu Ka- vala in Rumelien geboren, brachte er seine Jugendzeit mit den gewöhnlichen Unterhaltungen junger Türken zu; er liebte die Jagd, wurde ein geschickter Reiter und übte sich in dem Gebrauche der Waffen. Der türkische Statt- halter in Kavala, der sich des früh verwaisten Knaben annahm, gab ihm die gewöhnliche türkische Erziehung, die aber so dürftig war, daß Mohammed Ali erst als Pascha Lesen und Schreiben lernte. Zum Jüngling aufgewachsen, ward er Soldat, und sein Gönner ver- schaffte ihm die Hand einer reichen Witwe. Es ist einer der charakteristischen Züge der Türken, daß sie bei Abneigung gegen den Handel doch einen unwiderstehli- chen Trieb zum Gewinn haben. Der junge Soldat trieb den Tabackshandel, und Handelsunternehmungen, die er nach seiner Verheirathung bedeutend erweitern konnte, schienen sein Lebensberuf werden zu sollen, als die Eroberung Ägyptens durch die Franzosen seinem Schicksale eine andere Wendung gab und ihn auf den Schauplatz führte, wo ihm eine große Rolle zugedacht war. Er ging mit den in Rumelien ausgehobenen Kriegsvölkern nach Ägypten und zeichnete sich bald an der Spitze einer kleinen Abtheilung so sehr aus, daß der Oberbefehlshaber ihn beförderte und ihn in den Dienst des Paschas von Ägypten brachte. Nach dem Abzuge der Franzosen beschäftigte ein neuer Feind die Wachsamkeit des Paschas und gab Mohammed Ali Gelegenheit, sich neuen Kriegsruhm und die Zuneigung der türkischen Soldaten zu gewinnen. Die von den Franzosen vertriebenen Mamluken, ursprünglich türkische Sklaven, welche seit der Mitte des 18. Jahrhunderts ein entschiedenes Übergewicht in der Regierung Ägyptens erlangt hatten, waren aus Oberägypten zurückgekehrt, hat- ten sich zu Herren des offenen Landes gemacht und den Pascha in Kahira eingeschlossen. Mohammed Ali er- hielt den Auftrag, ihn von diesen furchtbaren Feinden zu befreien. Er begann nach morgenländischer Weise mit einem Versuche, sie durch Unterhandlungen zu hin- tergehen, doch als diese zu lange dauerten, wollte er den Erfolg durch die Waffen beschleunigen. Er griff das Lager der Mamluken in der Nacht an; aber sie waren wachsam, Mohammed mußte sich zurückziehen und sollte nun vor dem in seinen Hoffnungen getäuschten Khur- schid Pascha, dem Statthalter von Ägypten, erscheinen. Mit der den Türken eignen Verstellungskunst empfing ihn der unmuthige Pascha mit offenen Armen und gab ihm einen Ehrenpelz, nach einiger Zeit aber erhielt Mo- hammed Ali den Befehl, Ägypten zu verlassen. Er sollte Pascha von Salonichi werden. Mohammed Ali wußte schon, daß er auf festem Boden stand, und wollte nicht weichen. Er erhielt endlich auch die Erlaubniß, noch zwei Monate in Ägypten zu bleiben, und zugleich bis zu Ablauf jener Zeit eine kleine Verwaltungsstelle. Die rumeliotischen Kriegsvölker in Kahira zeigten einen so heftigen Widerstand, daß der Pascha eine Abtheilung türkischer Reiterei herbeizuziehen beschloß, um sie zu be- zwingen. Die Rumelioten murrten und verlangten ih- ren Sold, die gewöhnliche Foderung aufrührischer Sol- daten im Morgenlande, die aber den Pascha in die größte Verlegenheit setzten, da sein Schatz leer war. Es blieb ihm nichts übrig, als den Marsch der Reiterei be- schleunigen zu lassen; die Rumelioten aber wurden noch erbitterter, und es fehlte ihnen nur an einem Anführer, um die Festung zu stürmen. Mohammed Ali war ein aufmerksamer Beobachter der steigenden Unzufriedenheit der Soldaten gewesen und trat nun hervor, um das seinen Landsleuten zugefügte Unrecht zu rächen. Er zog an der Spitze einer zahlreichen Schar gegen Kahira, be- setzte die Thore, schlug die Leibwache des Paschas und übte eine überwiegende Gewalt in der Hauptstadt aus, wo seine Ankunft willkommen war, da sich die türki- schen Soldaten viele Erpressungen erlaubt hatten. Mo- hammed drohte, Jeden hängen zu lassen, der ein Brot oder eine Flasche Dattelbranntwein wegnehmen würde. Khurschid Pascha aber empfing ihn wieder mit Aus- zeichnung, gab ihm einen neuen Verwaltungsbezirk und lud ihn zu der Einsetzungsfeier in die Festung ein. Der kluge Mohammed kannte die morgenländischen Kunst- griffe so gut, daß er sich durchaus weigerte, die Einla- dung anzunehmen, und verlangte, daß die Einsetzung in dem Hause eines seiner Freunde vorgenommen werden sollte. So ward er 1804 Pascha von Dschidda. Sein Ehrgeiz hatte ein höheres Ziel. Khurschid Pascha war träge, unbeliebt, und wie seine albanischen Soldaten ihn quälten, die er weder an Kriegszucht ge- wöhnen noch bezahlen konnte, so hatte er auch gegen Feinde zu kämpfen, die sich weder unterwerfen noch hintergehen ließen. Mohammed hingegen war thätig, der Liebling der albanischen Krieger und das Schrecken der Mam- luken. Die Statthalterschaft in Ägypten war ein locken- der Preis für den Ehrgeiz des tapfern Empörers, und plötzlich ward in Kahira das Verlangen laut, den Pa- scha zu entsetzen und Mohammed Ali zu seinem Nach- folger zu machen. Seine Partei wirkte so kräftig, daß sie sich zu einem Divan versammelte, und während sie ihre Beschwerden gegen Khurschid Pascha nach Konstan- tinopel schickte, Mohammed Ali zum Statthalter er- nannte. Der Pascha erklärte den Divan und seinen Nebenbuhler für Empörer, aber er hatte weder Soldaten noch Geld, während sein Gegner Beides besaß. Er verschloß sich in die Festung, wo Mohammed ihn belagerte, der aber noch wirksamere Schritte in Konstantinopel that. Jm April 1806 verfügte die Pforte die Absetzung Khurschid's und ernannte Mohammed Ali zum Statthalter von Ägypten. Wie die Statthalter im Orient gewöhnlich damit anfangen, Bäckern und Wechslern die Köpfe abhauen zu lassen, zwei Menschenclassen, die den Höchsten wie den Geringsten verhaßt sind, so suchte sich auch der neue Pascha beliebt zu machen, indem er diese Züchti- gung auf einige der verrufensten Quäler fallen ließ. Er behauptete sich in seinem Amte, als die Pforte, durch England gewonnen, den Mamluken Elfi=Bey zum Statt- halter bestimmt hatte. Jn kurzer Zeit führte er Ord- nung in das verwilderte Land zurück und gewöhnte die zuchtlosen Soldaten an Gehorsam. Er nöthigte die Engländer, die im März 1807 Alexandria besetzt hat-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und TEI Transkription
Peter Fankhauser: Transformation von TUSTEP nach TEI P5. Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format.

Weitere Informationen:

Siehe Dokumentation




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig159_1836
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig159_1836/2
Zitationshilfe: Das Pfennig=Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse. Nr. 159. Leipzig (Sachsen), 16. April 1836, S. 122. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_pfennig159_1836/2>, abgerufen am 22.12.2024.