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[N. N.]: Kuchemaistrey. [Nürnberg], [um 1490].

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sie gar wol. geüeß wein essig oder wasser daran. vnd saltz
sie mach auch ein feüer stets daruntter. vnd wen sie rot werden
so haben sie sein genug. die sol man heiß füer tragen in verdeckten
schüesseln. Dar zu mag man weigssel salssen haben zu
vischen vnd krebssen so man gest hat.

xix.¶ Jtem merck wer visch vnd krebß isset der hüet sich vor
milch vnd wasser trincken.

xx.¶ Jtem zu machen küechlein von krebßen. Man nem krebs
man sied sie mit wasser vnd saltz. schel sie schon. Nym die
hels scher vnd schwentz. mel saltz vnd wurtz hack dz vill schon
bestrich die hend inwendig mit honig vnd welg die küechlein
zusamen. Gilb ein teiglein vnd zeüeg die küechlein durch
bach sie praun vnd gib sie füer trucken oder in einem ziseüenlein
So man sie trucken geit so besee sie mit zucker schon.

xxi.¶ Jtem ein küechlein mach von düerren birnen oder von großen
nutzeln alß melbirnen. Eschenbacherin. wasserbirnen kolbiren
oder schmaltzbirnen wol gedert in einem backoffen vnd
die behalten vber iar. So man die kochen wil. so muß man
sie sauber auß warmem wasser schon butzen vnd stielen vnd
trucken lassen. die dienen zu manchem essen. Wer sie in wein
seüedt. vnd zu feigen legt in ein ziseüenlein dy helffen als feigen
vnd ersprossen die richt. schon abgemacht. ¶ Wil man küechlein
darauß machen. Schel sie schon. vnd send sie woll.
stoß in einem moesser mit mel vnd mit leckuchen vnd gilbs. ein
wein oder ein milch geüeß daran. so müesset es sich schon thu
sie auß. klopff ein frisch ay. vnd bestreich innen die hend vnd
welger dy küechlein wol zu samen dz cleiber sei. zeuch sy auch
durch ein gelbs teiglein. heb sie auß mit einem loffel in die pfannen.
vnd back sie schon. seüed wein vnd honig in einem pfenlein
damit bespreng sie schon. dz trag füer. wan es ist ein hoflich
dewigs essen.

xxij.¶ Jtem wer durre gesotten birnen in alle füel mocht gehaben
die dienten füer feigen vnd dewten sere in bloden lewtten

sie gar wol. geuͤeß wein essig oder wasser daran. vnd saltz
sie mach auch ein feuͤer stets daruntter. vnd wen sie rot werden
so haben sie sein genug. die sol man heiß fuͤer tragen in verdeckten
schuͤesseln. Dar zu mag man weigssel salssen haben zu
vischen vnd krebssen so man gest hat.

xix.¶ Jtem merck wer visch vnd krebß isset der huͤet sich vor
milch vnd wasser trincken.

xx.¶ Jtem zu machen kuͤechlein von krebßen. Man nem krebs
man sied sie mit wasser vnd saltz. schel sie schon. Nym die
hels scher vnd schwentz. mel saltz vnd wurtz hack dz vill schon
bestrich die hend inwendig mit honig vnd welg die kuͤechlein
zusamen. Gilb ein teiglein vnd zeuͤeg die kuͤechlein durch
bach sie praun vnd gib sie fuͤer trucken oder in einem ziseuͤenlein
So man sie trucken geit so besee sie mit zucker schon.

xxi.¶ Jtem ein kuͤechlein mach von duͤerren birnen oder von großen
nutzeln alß melbirnen. Eschenbacherin. wasserbirnen kolbiren
oder schmaltzbirnen wol gedert in einem backoffen vnd
die behalten vber iar. So man die kochen wil. so muß man
sie sauber auß warmem wasser schon butzen vnd stielen vnd
trucken lassen. die dienen zu manchem essen. Wer sie in wein
seuͤedt. vnd zu feigen legt in ein ziseuͤenlein dy helffen als feigen
vnd ersprossen die richt. schon abgemacht. ¶ Wil man kuͤechlein
darauß machen. Schel sie schon. vnd send sie woll.
stoß in einem moesser mit mel vnd mit leckuchen vnd gilbs. ein
wein oder ein milch geuͤeß daran. so muͤesset es sich schon thu
sie auß. klopff ein frisch ay. vnd bestreich innen die hend vnd
welger dy kuͤechlein wol zu samen dz cleiber sei. zeuch sy auch
durch ein gelbs teiglein. heb sie auß mit einem loffel in die pfannen.
vnd back sie schon. seuͤed wein vnd honig in einem pfenlein
damit bespreng sie schon. dz trag fuͤer. wan es ist ein hoflich
dewigs essen.

xxij.¶ Jtem wer durre gesotten birnen in alle fuͤel mocht gehaben
die dienten fuͤer feigen vnd dewten sere in bloden lewtten

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[0020] sie gar wol. geuͤeß wein essig od̃ wasser daran. vnd saltz sie mach auch ein feuͤer stets daruntter. vñ wen sie rot werdẽ so haben sie sein genug. die sol man heiß fuͤer tragen in verdeckten schuͤesseln. Dar zu mag man weigssel salssen haben zu vischen vnd krebssen so man gest hat. xix.¶ Jtem merck wer visch vñ krebß isset der huͤet sich vor milch vnd wasser trincken. xx.¶ Jtem zu machen kuͤechlein von krebßen. Man nem krebs man sied sie mit wasser vñ saltz. schel sie schon. Nym die hels scher vñ schwentz. mel saltz vñ wurtz hack dz vill schõ bestrich die hend inwendig mit honig vnd welg die kuͤechlein zusamen. Gilb ein teiglein vñ zeuͤeg die kuͤechlein durch bach sie praun vñ gib sie fuͤer trucken oder in einẽ ziseuͤenlein So man sie trucken geit so besee sie mit zucker schon. xxi.¶ Jtem ein kuͤechlein mach von duͤerren birñ od̃ von großen nutzeln alß melbirñ. Eschenbacherin. wasserbirnen kolbiren oder schmaltzbirñ wol gedert in einem backoffen vñ die behalten vber iar. So man die kochen wil. so muß man sie sauber auß warmem wasser schon butzen vñ stielen vnd trucken lassen. die dienen zu manchem essen. Wer sie in weĩ seuͤedt. vnd zu feigen legt in ein ziseuͤenlein dy helffen als feigẽ vnd ersprossen die richt. schon abgemacht. ¶ Wil man kuͤechlein darauß machen. Schel sie schon. vnd send sie woll. stoß in einẽ moesser mit mel vñ mit leckuchẽ vnd gilbs. ein wein oder ein milch geuͤeß daran. so muͤesset es sich schõ thu sie auß. klopff ein frisch ay. vñ bestreich innen die hend vñ welger dy kuͤechlein wol zu samẽ dz cleiber sei. zeuch sy auch durch ein gelbs teiglein. heb sie auß mit einẽ loffel in die pfãnen. vnd back sie schon. seuͤed wein vnd honig in einẽ pfenlein damit bespreng sie schon. dz trag fuͤer. wan es ist ein hoflich dewigs essen. xxij.¶ Jtem wer durre gesotten birñ in alle fuͤel mocht gehaben die dienten fuͤer feigen vñ dewten sere in bloden lewtten

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Zitationshilfe: [N. N.]: Kuchemaistrey. [Nürnberg], [um 1490], S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kuchemaistrey_1490/20>, abgerufen am 27.11.2024.