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Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].

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wann das doch wol geheissen möchte werden ein vp
pige rewe on die beicht so der mensch so wol vollen/
bringen möcht vnd thuon/ vnd doch nit thete vnd we
re im alles nit nütz zuo dem ewigen leben Anders ist
es wann der mensche waren reuwen hat vnd gern wölt
beychten vnd den beichter nit haben mag/ wann inn
söllicher weyß wer die rew dem menschen nütz vnnd
gut zuo ewiger seligkeit. Hye ist zuo wissen das dye
beycht nit anderß ist dann ein willig lautter beschey
den vnd eygen außlegung der sünde vnd erkentniß
mit gantzem reüwen vnd leyde/ vnd gienge der mensch
anderß zu dem heyligen sacrament es were nit wun/
der das yn die erde lebendig verschlünde von der gro
ßen sünde wegen die er do mit volbrechte/ vnd were
auch die barmhertzigkeit nit also großso möchte ein
gantze gemeyn eins dorffes oder einer stat oder eyn
gantz landt eynes söllichen menschen engelten/ wann
ein sölcher mensch vnd ein yegklicher der do nit eyn
rechte beycht thuot vnd darüber zuo dem würdigen sa/
crament geet der thuot gott ein sölche schmacheit also
were es das er leiplich hie vff erden gienge vnnd der
mensch yn leiplichen tödtet das doch ein vnaußsprech
lich todt sunde were/ also inn aller gleicher forme vnd
weyße/ sundet der mensche der nit sein beycht thuot vnd
verseümet die vnd auch nit zuo dem heyligen sacrament
geet nach vffsattzung der heiligen cristenheit in der
obgenanten heyligen vasten vnd österlichen zeit wider
vnd one deß beychterß willen rat vnnd geheyß/ der
mensche habe dann sölliche sache das im seyn beychti
ger heyß das vnderwegen lassen das ist zuo dem heyli/
ligen sacrament geen Die beichte sol auch eygen seyn
das der mensche von im vnd nit von andern menschen
beychte Noch gar vil eygentschafft gehörent zuo ey/
ner rechten lauottern beycht das hie zuo lange zuo ertze/

wann das doch wol geheissen moͤchte werden ein vp
pige rewe on die beicht so der mensch so wol vollen/
bringen moͤcht vnd thuͦn/ vnd doch nit thete vnd we
re im alles nit nütz zuͦ dem ewigen leben Anders ist
es wann der mensche waren reuwen hat vnd gern woͤlt
beychten vnd den beichter nit haben mag/ wann inn
soͤllicher weyß wer die rew dem menschen nütz vnnd
gut zuͦ ewiger seligkeit. Hye ist zuͦ wissen das dye
beycht nit anderß ist dann ein willig lautter beschey
den vnd eygen außlegung der sünde vnd erkentniß
mit gantzem reüwen vnd leyde/ vnd gienge der mensch
anderß zu dem heyligen sacrament es were nit wun/
der das yn die erde lebendig verschlünde von der gro
ßen sünde wegen die er do mit volbrechte/ vnd were
auch die barmhertzigkeit nit also großso moͤchte ein
gantze gemeyn eins dorffes oder einer stat oder eyn
gantz landt eynes soͤllichen menschen engelten/ wann
ein soͤlcher mensch vnd ein yegklicher der do nit eyn
rechte beycht thuͦt vnd darüber zuͦ dem würdigen sa/
crament geet der thuͦt gott ein soͤlche schmacheit also
were es das er leiplich hie vff erden gienge vnnd der
mensch yn leiplichen toͤdtet das doch ein vnaußsprech
lich todt sunde were/ also inn aller gleicher forme vnd
weyße/ sundet der mensche der nit sein beycht thuͦt vnd
verseümet die vnd auch nit zuͦ dem heyligen sacrament
geet nach vffsattzung der heiligen cristenheit in der
obgenanten heyligen vasten vnd oͤsterlichen zeit wider
vnd one deß beychterß willen rat vnnd geheyß/ der
mensche habe dann soͤlliche sache das im seyn beychti
ger heyß das vnderwegen lassen das ist zuͦ dem heyli/
ligen sacrament geen Die beichte sol auch eygen seyn
das der mensche von im vnd nit von andern menschen
beychte Noch gar vil eygentschafft gehoͤrent zuͦ ey/
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[[18v]/0036] wann das doch wol geheissen moͤchte werden ein vp pige rewe on die beicht so der mensch so wol vollen/ bringen moͤcht vnd thuͦn/ vnd doch nit thete vnd we re im alles nit nütz zuͦ dem ewigen leben Anders ist es wann der mensche waren reuwen hat vnd gern woͤlt beychten vnd den beichter nit haben mag/ wann inn soͤllicher weyß wer die rew dem menschen nütz vnnd gut zuͦ ewiger seligkeit. Hye ist zuͦ wissen das dye beycht nit anderß ist dann ein willig lautter beschey den vnd eygen außlegung der sünde vnd erkentniß mit gantzem reüwen vnd leyde/ vnd gienge der mensch anderß zu dem heyligen sacrament es were nit wun/ der das yn die erde lebendig verschlünde von der gro ßen sünde wegen die er do mit volbrechte/ vnd were auch die barmhertzigkeit nit also großso moͤchte ein gantze gemeyn eins dorffes oder einer stat oder eyn gantz landt eynes soͤllichen menschen engelten/ wann ein soͤlcher mensch vnd ein yegklicher der do nit eyn rechte beycht thuͦt vnd darüber zuͦ dem würdigen sa/ crament geet der thuͦt gott ein soͤlche schmacheit also were es das er leiplich hie vff erden gienge vnnd der mensch yn leiplichen toͤdtet das doch ein vnaußsprech lich todt sunde were/ also inn aller gleicher forme vnd weyße/ sundet der mensche der nit sein beycht thuͦt vnd verseümet die vnd auch nit zuͦ dem heyligen sacrament geet nach vffsattzung der heiligen cristenheit in der obgenanten heyligen vasten vnd oͤsterlichen zeit wider vnd one deß beychterß willen rat vnnd geheyß/ der mensche habe dann soͤlliche sache das im seyn beychti ger heyß das vnderwegen lassen das ist zuͦ dem heyli/ ligen sacrament geen Die beichte sol auch eygen seyn das der mensche von im vnd nit von andern menschen beychte Noch gar vil eygentschafft gehoͤrent zuͦ ey/ ner rechten lauͦttern beycht das hie zuͦ lange zuͦ ertze/

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Für Jakob Köbel [mehr]

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christine Bologa, Katja Brinkmann, Petra Diane Dewald, Lisa-Marie Groß, Yvonne Grube, Steffen Hackbarth, Sumaya Herigslack, Tim Holetzek, Janine Holzhauer, Katharina Constanze Krieg, Berrit Kürdenscheidt, Shirin Melanie Mohamed, Jan Christian Schaffert, Simon Sendler, Matthias Johannes Max Theißen, Anja Zimmer, BA-Seminar "Material Philology und Digitalisierung" der Georog-August Universität : Transkription
Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben.

[weitere Angaben zu den Transkriptions- und Annotationsrichtlinien]




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Zitationshilfe: Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [18v]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/36>, abgerufen am 04.10.2024.