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Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].

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sein/ das der mensch etwas verschweige/ wann wo dz
gescheh/ so were es keyn gerechte beicht. vnnd wo der
mensch ist der die ding nit anseiner beicht hat der hat
kein ware rew/ nach dut kein ware beicht. vnd wir in
der heiligen geschriffte gar wenig menschen vinden
die ann dem end ires lebens volkommen rew gehabt
haben/ außgescheiden der schecher an dem creutz den
der almechtig got vorgesetzt hat/ allen menschen dy
do gesundet haben vnd ir leben wollent bessern/ das
sie icht verzweifeln inn iren sunden/ Aber der mensch
der do ist inn eynem suntlichen stat vnnd wesen/ soll
sich nit lassen vff des schechers ende/ wann got der herr
solchen menschen abzyhen ist sein götlich genad/ dye
do also sundent vff sein barmhertzigkeit/ vnd das ist
ein sölche sund die gar schwere ist zuovergeben/ vnnd
darumb sal ein iegklicher mensch gedencken das gott
der gerecht herre der im den heütigen tag verluhen
hat in dem er die sünd vollenbracht hat/ im nit verhei
sen den mornigen tag diesünd zuo büssen/ vnd darumb
so ist es zuo male ein vppig do recht vnsicher ding dz der
mensche seine rewe sparen wil byß an das ende/ so er
doch wol weyß dz gar vil ding sint die yn dar an hin/
dern Vnd diß ist von der rewe vnd leyde vmb dye
vergangen sünde.

Das. xij. Ca. von der beichte

BEy der andern spittzen an dem sporn mögen
wir versteen die lauter beicht die do nach vol
gen sol der waren rewen vnd leyde vmb die
sünde/ dann were es dz der mensch rewen hett wie ob/
geschribenn vnnd beichtet nit die sunde so er den.
beichter wol haben möchte so hett er nit gnug gethan

d ij


sein/ das der mensch etwas verschweige/ wann wo dz
gescheh/ so were es keyn gerechte beicht. vnnd wo der
mensch ist der die ding nit anseiner beicht hat der hat
kein ware rew/ nach dut kein ware beicht. vnd wir in
der heiligen geschriffte gar wenig menschen vinden
die ann dem end ires lebens volkommen rew gehabt
haben/ außgescheiden der schecher an dem creutz den
der almechtig got vorgesetzt hat/ allen menschen dy
do gesundet haben vnd ir leben wollent bessern/ das
sie icht verzweifeln inn iren sunden/ Aber der mensch
der do ist inn eynem suntlichen stat vnnd wesen/ soll
sich nit lassen vff des schechers ende/ wann got der herr
solchen menschen abzyhen ist sein goͤtlich genad/ dye
do also sundent vff sein barmhertzigkeit/ vnd das ist
ein soͤlche sund die gar schwere ist zuͦvergeben/ vnnd
darumb sal ein iegklicher mensch gedencken das gott
der gerecht herre der im den heütigen tag verluhen
hat in dem er die sünd vollenbracht hat/ im nit verhei
sen den mornigen tag diesünd zuͦ büssen/ vnd darumb
so ist es zuͦ male ein vppig do recht vnsicher ding dz der
mensche seine rewe sparen wil byß an das ende/ so er
doch wol weyß dz gar vil ding sint die yn dar an hin/
dern Vnd diß ist von der rewe vnd leyde vmb dye
vergangen sünde.

Das. xij. Ca. von der beichte

BEy der andern spittzen an dem sporn moͤgen
wir versteen die lauter beicht die do nach vol
gen sol der waren rewen vnd leyde vmb die
sünde/ dann were es dz der mensch rewen hett wie ob/
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[[18r]/0035] XJJJJ sein/ das der mensch etwas verschweige/ wann wo dz gescheh/ so were es keyn gerechte beicht. vnnd wo der mensch ist der die ding nit anseiner beicht hat der hat kein ware rew/ nach dut kein ware beicht. vnd wir in der heiligen geschriffte gar wenig menschen vinden die ann dem end ires lebens volkommen rew gehabt haben/ außgescheiden der schecher an dem creutz den der almechtig got vorgesetzt hat/ allen menschen dy do gesundet haben vnd ir leben wollent bessern/ das sie icht verzweifeln inn iren sunden/ Aber der mensch der do ist inn eynem suntlichen stat vnnd wesen/ soll sich nit lassen vff des schechers ende/ wann got der herr solchen menschen abzyhen ist sein goͤtlich genad/ dye do also sundent vff sein barmhertzigkeit/ vnd das ist ein soͤlche sund die gar schwere ist zuͦvergeben/ vnnd darumb sal ein iegklicher mensch gedencken das gott der gerecht herre der im den heütigen tag verluhen hat in dem er die sünd vollenbracht hat/ im nit verhei sen den mornigen tag diesünd zuͦ büssen/ vnd darumb so ist es zuͦ male ein vppig do recht vnsicher ding dz der mensche seine rewe sparen wil byß an das ende/ so er doch wol weyß dz gar vil ding sint die yn dar an hin/ dern Vnd diß ist von der rewe vnd leyde vmb dye vergangen sünde. Das. xij. Ca. von der beichte BEy der andern spittzen an dem sporn moͤgen wir versteen die lauter beicht die do nach vol gen sol der waren rewen vnd leyde vmb die sünde/ dann were es dz der mensch rewen hett wie ob/ geschribenn vnnd beichtet nit die sunde so er den. beichter wol haben moͤchte so hett er nit gnug gethan d ij

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Für Jakob Köbel [mehr]

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Christine Bologa, Katja Brinkmann, Petra Diane Dewald, Lisa-Marie Groß, Yvonne Grube, Steffen Hackbarth, Sumaya Herigslack, Tim Holetzek, Janine Holzhauer, Katharina Constanze Krieg, Berrit Kürdenscheidt, Shirin Melanie Mohamed, Jan Christian Schaffert, Simon Sendler, Matthias Johannes Max Theißen, Anja Zimmer, BA-Seminar "Material Philology und Digitalisierung" der Georog-August Universität : Transkription
Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben.

[weitere Angaben zu den Transkriptions- und Annotationsrichtlinien]




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Zitationshilfe: Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [18r]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/35>, abgerufen am 12.10.2024.