Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].ßen eren halten/ vnd wo das nit geschicht/ so wirt der Das. vij. Ca. vom stegreif. [Abbildung]
DEr sattel sol auch haben zwen stegreif do dy ßen eren halten/ vnd wo das nit geschicht/ so wirt der Das. vij. Ca. vom stegreif. [Abbildung]
DEr sattel sol auch haben zwen stegreif do dy <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0026" n="[14v]"/> ßen eren halten/ vnd wo das nit geschicht/ so wirt der<lb/> mensch groͤblich gestroffet also auch ob geschriben stat<lb/> Hie were auch not zuͦsagen von den zehen gebotten<lb/> vnd wie in großer gehorsamkeit ein yeglicher mensch<lb/> sie schuldig sey zuͦ halten/ vnd auch wie der mensche vor<lb/> allen dingen seinem beichtuatter sol gehorsam seyn<lb/> inn der vffsatzung der buͦße vnd in der beycht/ vnd die<lb/> in großer demütigkeit volbringen Dye menschenn<lb/> die inn der ee synt soͤllen auch einander gehorsam sein<lb/> in zymlichen sachen. Von der gehorsam spricht <persName>San/<lb/> ctus <choice><sic>Augusti</sic><corr>Augustinus</corr></choice></persName>. die gehorsam ist ein heyl aller gleubi/<lb/> gen menschen/ eyn gebereryn aller tugent/ sie ist den<lb/> hymmel vffschliessen/ vnd die menschen zyhen von ir<lb/> dischen sachen/ sie ist eyn beywonerynne der engel vnd<lb/> eyn speyß der heiligen/ dann kürtzlich der gehorsam<lb/> mensch ist got dem herren vnd allen den/ den er soͤll/<lb/> ches schuldig ist willigklich volbringen die gehorsam</p><lb/><lb/> </div> <div n="1"> <head rendition="#larger">Das. vij. Ca. vom stegreif.</head><lb/> <figure> <note type="editorial">Abbildung zeigt einen Steigbügel</note> </figure><lb/> <p><hi rendition="#in">D</hi>Er sattel sol auch haben zwen <choice><sic>stegreff</sic><corr>stegreif</corr></choice> do dy<lb/> füß inn steent Bey den füßen inn der heyli<lb/> gen geschrifft sein wir versteen die begyrde<lb/> des menschen/ wann in gleicherweyß also der mensche<lb/> mit den füssen geet vnd kompt an das ende oder zuͦ der<lb/> stat do er muͦt hyn hat/ also ist der mensch durch die<lb/> begyrde geen vnd koͤmmen zuͦ den dingen die er be/<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[14v]/0026]
ßen eren halten/ vnd wo das nit geschicht/ so wirt der
mensch groͤblich gestroffet also auch ob geschriben stat
Hie were auch not zuͦsagen von den zehen gebotten
vnd wie in großer gehorsamkeit ein yeglicher mensch
sie schuldig sey zuͦ halten/ vnd auch wie der mensche vor
allen dingen seinem beichtuatter sol gehorsam seyn
inn der vffsatzung der buͦße vnd in der beycht/ vnd die
in großer demütigkeit volbringen Dye menschenn
die inn der ee synt soͤllen auch einander gehorsam sein
in zymlichen sachen. Von der gehorsam spricht San/
ctus Augustinus. die gehorsam ist ein heyl aller gleubi/
gen menschen/ eyn gebereryn aller tugent/ sie ist den
hymmel vffschliessen/ vnd die menschen zyhen von ir
dischen sachen/ sie ist eyn beywonerynne der engel vnd
eyn speyß der heiligen/ dann kürtzlich der gehorsam
mensch ist got dem herren vnd allen den/ den er soͤll/
ches schuldig ist willigklich volbringen die gehorsam
Das. vij. Ca. vom stegreif.
[Abbildung]
DEr sattel sol auch haben zwen stegreif do dy
füß inn steent Bey den füßen inn der heyli
gen geschrifft sein wir versteen die begyrde
des menschen/ wann in gleicherweyß also der mensche
mit den füssen geet vnd kompt an das ende oder zuͦ der
stat do er muͦt hyn hat/ also ist der mensch durch die
begyrde geen vnd koͤmmen zuͦ den dingen die er be/
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Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML
(2015-07-01T00:00:00Z)
Weitere Informationen:Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben. [weitere Angaben zu den Transkriptions- und Annotationsrichtlinien]
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