Herders Conversations-Lexikon. Bd. 4. Freiburg im Breisgau, 1856.die Ehe des Königs Hieronymus von Westfalen mit einer protestant. Nordamerikanerin scheiden wollte, weil dieselbe sich als gültig vollzogen erwies u. als er andern unstatthaften Anforderungen nicht nachgab, ließ Napoleon Rom besetzen, verlangte die Rückgabe des Kirchenstaats als eines von Karl d. Gr. gemachten Geschenks, erklärte die weltliche Herrschaft des Papstes beendigt u. befahl dessen Gefangennehmung. Bevor diese vollzogen wurde, ließ P. VII. die Excommunicationsbulle gegen den Kaiser (Nacht vom 10-11. Juni 1809) anschlagen; in der Nacht vom 4-5 Juli wurde er im Quirinal überfallen, eilig nach Frankreich bis Valence, von dort ab er nach Savona zurückgebracht und hier gefangen gehalten. Auch in dieser Lage blieb P. VII. gegen alle Vorspiegelungen und Drohungen standhaft und erst als der kranke nach Fontainebleau geschleppte Greis auf jede Weise bestürmt wurde, unterschrieb er am 25. Jan. 1813 ein den Wünschen des Machthabers mehr entsprechendes Concordat, widerrief es aber bald feierlich als einen von ihm begangenen Fehler. Am 23. Jan. 1814 erhielt er von dem auf den deutschen Schlachtfeldern gedemüthigten Despoten die Freiheit wieder und durch den Wiener Congreß bis auf Avignon und Venaissin alle weltlichen Besitzungen des hl. Stuhles zurück. Nach dem kurzen Zwischenspiel des Murat'schen Einfalls (1815) lebte P. VII. unangefochten in Rom der Wiederherstellung der vielfach gestörten kirchlichen Ordnung; er schloß mit Frankreich, Bayern, Neapel, Piemont etc. Concordate ab, stellte 7. Aug. 1814 den Jesuitenorden wieder her u. st. 20. Aug. 1823 in Folge eines Hüftknochenbeinbruchs. Pius VIII., vorher Franz Xaver Castiglione. geb. 1761 zu Cingoli aus einem gräfl. Geschlechte, wurde 1816 Cardinal, 1821 Cardinalbischof von Frascati, Papst 31. März 1829, st. 30. Nov. 1830. Er erließ eine Encyclica gegen die Freimaurerei, bewirkte die Errichtung eines Erzbisthums für die unirten Armenier zu Konstantinopel und erhob seine Stimme gegen den Sklavenhandel. Pius IX., früher Johannes Maria Mastai-Ferretti, geb. 13. Mai 1792 zu Sinigaglia aus gräfl. Geschlechte, wurde 1840 Cardinal, am 16. Juni 1846 Papst. Er amnestirte die wegen politischer Vergehen Bestraften und Geflüchteten und begann eine Umgestaltung der Regierung des Kirchenstaats im Sinne der liberalen Politik, wofür er von Italien und Europa mit enthusiastischem Beifall begrüßt wurde. Die italien. Revolution ergriff aber dessenungeachtet den Kirchenstaat, Rom wurde sogar der Herd derselben und der Papst konnte sich nur durch die Flucht der Gewalt der Mazzinisten entziehen (Nacht vom 24-25. Nov. 1848). P. IX. wohnte unter dem Schutze des Königs von Neapel zuerst zu Gaeta, dann zu Portici u. kehrte den 12. April 1850 nach Rom zurück, das die Franzosen am 2. Juli 1849 erobert hatten. Obwohl durch die Folgen der Revolution u. die fortdauernde Gährung des Kirchenstaats vielfach gehemmt u. betrübt sowie durch die Angelegenheiten der Kirche in Sardinien, in mehren deutschen und amerikan. Staaten schwer in Anspruch genommen, hat P. IX. seitdem eine Anzahl der wichtigsten Acte vollzogen: die Herstellung der ordentlichen Hierarchie in England; die Abschließung des Concordats mit Toscana, Spanien und des mit Oesterreich (Nov. 1855); die Versetzung des hl. Hilarius Pictaviensis in die Reihe der Kirchenlehrer, endlich die Proclamation des Dogmas von der unbefleckten Empfängniß Mariä. Piusverein, ein unter dem Protectorate des Papstes Pius IX. stehender Verein zur Erringung und Förderung der christlichen und kirchlichen Freiheit, christlichen Bildung und Wohlthätigkeit. Gegründet im April 1848 als die edelste Frucht des Associationswesens, hielt er seine erste Generalversammlung zu Mainz im October, wurde 1849 vom Papste bestätiget, gedieh vortrefflich und trieb als Zweige rasch Vincenz-, Elisabethen-, Bonifacius- u. Gesellenvereine im ganzen kathol. Deutschland ins Leben. Vgl. Borromäusverein. Pivot (-wo), franz., Stützpunkt, die Ehe des Königs Hieronymus von Westfalen mit einer protestant. Nordamerikanerin scheiden wollte, weil dieselbe sich als gültig vollzogen erwies u. als er andern unstatthaften Anforderungen nicht nachgab, ließ Napoleon Rom besetzen, verlangte die Rückgabe des Kirchenstaats als eines von Karl d. Gr. gemachten Geschenks, erklärte die weltliche Herrschaft des Papstes beendigt u. befahl dessen Gefangennehmung. Bevor diese vollzogen wurde, ließ P. VII. die Excommunicationsbulle gegen den Kaiser (Nacht vom 10-11. Juni 1809) anschlagen; in der Nacht vom 4–5 Juli wurde er im Quirinal überfallen, eilig nach Frankreich bis Valence, von dort ab er nach Savona zurückgebracht und hier gefangen gehalten. Auch in dieser Lage blieb P. VII. gegen alle Vorspiegelungen und Drohungen standhaft und erst als der kranke nach Fontainebleau geschleppte Greis auf jede Weise bestürmt wurde, unterschrieb er am 25. Jan. 1813 ein den Wünschen des Machthabers mehr entsprechendes Concordat, widerrief es aber bald feierlich als einen von ihm begangenen Fehler. Am 23. Jan. 1814 erhielt er von dem auf den deutschen Schlachtfeldern gedemüthigten Despoten die Freiheit wieder und durch den Wiener Congreß bis auf Avignon und Venaissin alle weltlichen Besitzungen des hl. Stuhles zurück. Nach dem kurzen Zwischenspiel des Muratʼschen Einfalls (1815) lebte P. VII. unangefochten in Rom der Wiederherstellung der vielfach gestörten kirchlichen Ordnung; er schloß mit Frankreich, Bayern, Neapel, Piemont etc. Concordate ab, stellte 7. Aug. 1814 den Jesuitenorden wieder her u. st. 20. Aug. 1823 in Folge eines Hüftknochenbeinbruchs. Pius VIII., vorher Franz Xaver Castiglione. geb. 1761 zu Cingoli aus einem gräfl. Geschlechte, wurde 1816 Cardinal, 1821 Cardinalbischof von Frascati, Papst 31. März 1829, st. 30. Nov. 1830. Er erließ eine Encyclica gegen die Freimaurerei, bewirkte die Errichtung eines Erzbisthums für die unirten Armenier zu Konstantinopel und erhob seine Stimme gegen den Sklavenhandel. Pius IX., früher Johannes Maria Mastai-Ferretti, geb. 13. Mai 1792 zu Sinigaglia aus gräfl. Geschlechte, wurde 1840 Cardinal, am 16. Juni 1846 Papst. Er amnestirte die wegen politischer Vergehen Bestraften und Geflüchteten und begann eine Umgestaltung der Regierung des Kirchenstaats im Sinne der liberalen Politik, wofür er von Italien und Europa mit enthusiastischem Beifall begrüßt wurde. Die italien. Revolution ergriff aber dessenungeachtet den Kirchenstaat, Rom wurde sogar der Herd derselben und der Papst konnte sich nur durch die Flucht der Gewalt der Mazzinisten entziehen (Nacht vom 24–25. Nov. 1848). P. IX. wohnte unter dem Schutze des Königs von Neapel zuerst zu Gaëta, dann zu Portici u. kehrte den 12. April 1850 nach Rom zurück, das die Franzosen am 2. Juli 1849 erobert hatten. Obwohl durch die Folgen der Revolution u. die fortdauernde Gährung des Kirchenstaats vielfach gehemmt u. betrübt sowie durch die Angelegenheiten der Kirche in Sardinien, in mehren deutschen und amerikan. Staaten schwer in Anspruch genommen, hat P. IX. seitdem eine Anzahl der wichtigsten Acte vollzogen: die Herstellung der ordentlichen Hierarchie in England; die Abschließung des Concordats mit Toscana, Spanien und des mit Oesterreich (Nov. 1855); die Versetzung des hl. Hilarius Pictaviensis in die Reihe der Kirchenlehrer, endlich die Proclamation des Dogmas von der unbefleckten Empfängniß Mariä. Piusverein, ein unter dem Protectorate des Papstes Pius IX. stehender Verein zur Erringung und Förderung der christlichen und kirchlichen Freiheit, christlichen Bildung und Wohlthätigkeit. Gegründet im April 1848 als die edelste Frucht des Associationswesens, hielt er seine erste Generalversammlung zu Mainz im October, wurde 1849 vom Papste bestätiget, gedieh vortrefflich und trieb als Zweige rasch Vincenz-, Elisabethen-, Bonifacius- u. Gesellenvereine im ganzen kathol. Deutschland ins Leben. Vgl. Borromäusverein. Pivot (–wo), franz., Stützpunkt, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0555" n="554"/> die Ehe des Königs Hieronymus von Westfalen mit einer protestant. Nordamerikanerin scheiden wollte, weil dieselbe sich als gültig vollzogen erwies u. als er andern unstatthaften Anforderungen nicht nachgab, ließ Napoleon Rom besetzen, verlangte die Rückgabe des Kirchenstaats als eines von Karl d. Gr. gemachten Geschenks, erklärte die weltliche Herrschaft des Papstes beendigt u. befahl dessen Gefangennehmung. Bevor diese vollzogen wurde, ließ P. VII. die Excommunicationsbulle gegen den Kaiser (Nacht vom 10-11. Juni 1809) anschlagen; in der Nacht vom 4–5 Juli wurde er im Quirinal überfallen, eilig nach Frankreich bis Valence, von dort ab er nach Savona zurückgebracht und hier gefangen gehalten. Auch in dieser Lage blieb P. VII. gegen alle Vorspiegelungen und Drohungen standhaft und erst als der kranke nach Fontainebleau geschleppte Greis auf jede Weise bestürmt wurde, unterschrieb er am 25. Jan. 1813 ein den Wünschen des Machthabers mehr entsprechendes Concordat, widerrief es aber bald feierlich als einen von ihm begangenen Fehler. Am 23. Jan. 1814 erhielt er von dem auf den deutschen Schlachtfeldern gedemüthigten Despoten die Freiheit wieder und durch den Wiener Congreß bis auf Avignon und Venaissin alle weltlichen Besitzungen des hl. Stuhles zurück. Nach dem kurzen Zwischenspiel des Muratʼschen Einfalls (1815) lebte P. VII. unangefochten in Rom der Wiederherstellung der vielfach gestörten kirchlichen Ordnung; er schloß mit Frankreich, Bayern, Neapel, Piemont etc. Concordate ab, stellte 7. Aug. 1814 den Jesuitenorden wieder her u. st. 20. Aug. 1823 in Folge eines Hüftknochenbeinbruchs.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Pius VIII.</hi>, vorher Franz Xaver Castiglione. geb. 1761 zu Cingoli aus einem gräfl. Geschlechte, wurde 1816 Cardinal, 1821 Cardinalbischof von Frascati, Papst 31. März 1829, st. 30. Nov. 1830. Er erließ eine Encyclica gegen die Freimaurerei, bewirkte die Errichtung eines Erzbisthums für die unirten Armenier zu Konstantinopel und erhob seine Stimme gegen den Sklavenhandel.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Pius IX.</hi>, früher Johannes Maria Mastai-Ferretti, geb. 13. Mai 1792 zu Sinigaglia aus gräfl. Geschlechte, wurde 1840 Cardinal, am 16. Juni 1846 Papst. Er amnestirte die wegen politischer Vergehen Bestraften und Geflüchteten und begann eine Umgestaltung der Regierung des Kirchenstaats im Sinne der liberalen Politik, wofür er von Italien und Europa mit enthusiastischem Beifall begrüßt wurde. Die italien. Revolution ergriff aber dessenungeachtet den Kirchenstaat, Rom wurde sogar der Herd derselben und der Papst konnte sich nur durch die Flucht der Gewalt der Mazzinisten entziehen (Nacht vom 24–25. Nov. 1848). P. IX. wohnte unter dem Schutze des Königs von Neapel zuerst zu Gaëta, dann zu Portici u. kehrte den 12. April 1850 nach Rom zurück, das die Franzosen am 2. Juli 1849 erobert hatten. Obwohl durch die Folgen der Revolution u. die fortdauernde Gährung des Kirchenstaats vielfach gehemmt u. betrübt sowie durch die Angelegenheiten der Kirche in Sardinien, in mehren deutschen und amerikan. Staaten schwer in Anspruch genommen, hat P. IX. seitdem eine Anzahl der wichtigsten Acte vollzogen: die Herstellung der ordentlichen Hierarchie in England; die Abschließung des Concordats mit Toscana, Spanien und des mit Oesterreich (Nov. 1855); die Versetzung des hl. Hilarius Pictaviensis in die Reihe der Kirchenlehrer, endlich die Proclamation des Dogmas von der unbefleckten Empfängniß Mariä.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Piusverein</hi>, ein unter dem Protectorate des Papstes Pius IX. stehender <hi rendition="#g">Verein zur Erringung und Förderung der christlichen und kirchlichen Freiheit, christlichen Bildung und Wohlthätigkeit.</hi> Gegründet im April 1848 als die edelste Frucht des Associationswesens, hielt er seine erste Generalversammlung zu Mainz im October, wurde 1849 vom Papste bestätiget, gedieh vortrefflich und trieb als Zweige rasch Vincenz-, Elisabethen-, Bonifacius- u. Gesellenvereine im ganzen kathol. Deutschland ins Leben. Vgl. Borromäusverein.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Pivot</hi> (–wo), franz., Stützpunkt, </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [554/0555]
die Ehe des Königs Hieronymus von Westfalen mit einer protestant. Nordamerikanerin scheiden wollte, weil dieselbe sich als gültig vollzogen erwies u. als er andern unstatthaften Anforderungen nicht nachgab, ließ Napoleon Rom besetzen, verlangte die Rückgabe des Kirchenstaats als eines von Karl d. Gr. gemachten Geschenks, erklärte die weltliche Herrschaft des Papstes beendigt u. befahl dessen Gefangennehmung. Bevor diese vollzogen wurde, ließ P. VII. die Excommunicationsbulle gegen den Kaiser (Nacht vom 10-11. Juni 1809) anschlagen; in der Nacht vom 4–5 Juli wurde er im Quirinal überfallen, eilig nach Frankreich bis Valence, von dort ab er nach Savona zurückgebracht und hier gefangen gehalten. Auch in dieser Lage blieb P. VII. gegen alle Vorspiegelungen und Drohungen standhaft und erst als der kranke nach Fontainebleau geschleppte Greis auf jede Weise bestürmt wurde, unterschrieb er am 25. Jan. 1813 ein den Wünschen des Machthabers mehr entsprechendes Concordat, widerrief es aber bald feierlich als einen von ihm begangenen Fehler. Am 23. Jan. 1814 erhielt er von dem auf den deutschen Schlachtfeldern gedemüthigten Despoten die Freiheit wieder und durch den Wiener Congreß bis auf Avignon und Venaissin alle weltlichen Besitzungen des hl. Stuhles zurück. Nach dem kurzen Zwischenspiel des Muratʼschen Einfalls (1815) lebte P. VII. unangefochten in Rom der Wiederherstellung der vielfach gestörten kirchlichen Ordnung; er schloß mit Frankreich, Bayern, Neapel, Piemont etc. Concordate ab, stellte 7. Aug. 1814 den Jesuitenorden wieder her u. st. 20. Aug. 1823 in Folge eines Hüftknochenbeinbruchs.
Pius VIII., vorher Franz Xaver Castiglione. geb. 1761 zu Cingoli aus einem gräfl. Geschlechte, wurde 1816 Cardinal, 1821 Cardinalbischof von Frascati, Papst 31. März 1829, st. 30. Nov. 1830. Er erließ eine Encyclica gegen die Freimaurerei, bewirkte die Errichtung eines Erzbisthums für die unirten Armenier zu Konstantinopel und erhob seine Stimme gegen den Sklavenhandel.
Pius IX., früher Johannes Maria Mastai-Ferretti, geb. 13. Mai 1792 zu Sinigaglia aus gräfl. Geschlechte, wurde 1840 Cardinal, am 16. Juni 1846 Papst. Er amnestirte die wegen politischer Vergehen Bestraften und Geflüchteten und begann eine Umgestaltung der Regierung des Kirchenstaats im Sinne der liberalen Politik, wofür er von Italien und Europa mit enthusiastischem Beifall begrüßt wurde. Die italien. Revolution ergriff aber dessenungeachtet den Kirchenstaat, Rom wurde sogar der Herd derselben und der Papst konnte sich nur durch die Flucht der Gewalt der Mazzinisten entziehen (Nacht vom 24–25. Nov. 1848). P. IX. wohnte unter dem Schutze des Königs von Neapel zuerst zu Gaëta, dann zu Portici u. kehrte den 12. April 1850 nach Rom zurück, das die Franzosen am 2. Juli 1849 erobert hatten. Obwohl durch die Folgen der Revolution u. die fortdauernde Gährung des Kirchenstaats vielfach gehemmt u. betrübt sowie durch die Angelegenheiten der Kirche in Sardinien, in mehren deutschen und amerikan. Staaten schwer in Anspruch genommen, hat P. IX. seitdem eine Anzahl der wichtigsten Acte vollzogen: die Herstellung der ordentlichen Hierarchie in England; die Abschließung des Concordats mit Toscana, Spanien und des mit Oesterreich (Nov. 1855); die Versetzung des hl. Hilarius Pictaviensis in die Reihe der Kirchenlehrer, endlich die Proclamation des Dogmas von der unbefleckten Empfängniß Mariä.
Piusverein, ein unter dem Protectorate des Papstes Pius IX. stehender Verein zur Erringung und Förderung der christlichen und kirchlichen Freiheit, christlichen Bildung und Wohlthätigkeit. Gegründet im April 1848 als die edelste Frucht des Associationswesens, hielt er seine erste Generalversammlung zu Mainz im October, wurde 1849 vom Papste bestätiget, gedieh vortrefflich und trieb als Zweige rasch Vincenz-, Elisabethen-, Bonifacius- u. Gesellenvereine im ganzen kathol. Deutschland ins Leben. Vgl. Borromäusverein.
Pivot (–wo), franz., Stützpunkt,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:18Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:18Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |