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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 4. Freiburg im Breisgau, 1856.

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schen, was zur Folgerung führt, in Christo sei das Ideal reiner Menschlichkeit keineswegs aufgegangen d. h. er sei keineswegs Gottmensch gewesen. Hatten Dante und Petrarka die Alten auch zumeist als Bildner des Geschmackes geliebt, so rechnete Boccaccio bereits die Frivolität mancher derselben unter die Vorzüge und eiferte ihnen darin nach. Kaum hatten nach dem Falle Konstantinopels flüchtige Griechen sich im Abendlande und namentlich in Italien festgesetzt u. kaum hatte die Erfindung der Buchdruckerkunst es ermöglicht, das Studium der Alten zum Gemeingut zu machen, so begann man dasselbe nicht nur als Bildungsmittel sondern noch weit mehr als Rüstkammer der Opposition gegen die Kirche u. den Christenglauben auszubeuten. So rumorte in Italien, wo die Handschriften zuerst gesammelt und gedruckt wurden (Florenz, Venedig), die Schwärmerei für die platonische Philosophie; so spielten in der deutschen Reformationsgeschichte viele der sehr bezeichnend Humanisten genannten P. eine Hauptrolle. Seit dem 16. Jahrh. wurde die Philologie in den Hauptländern Europas der vornehmste Unterrichtsgegenstand der höheren Schulen und ist dies im Ganzen bis jetzt geblieben. Im deutschen Reich (Luther, Camerarius, Jesuitenschulen) verknöcherte übrigens in Folge der theologisch-politischen Zustände das Studium der Alten bis in die Mitte des 18. Jahrh. hinein. Spanien und Portugal nahmen nur einige Zeit an der Abfassung von Grammatiken und Wörterbüchern lebhaften Antheil, dagegen befleißigte man sich in Italien eines ciceronianischen Styles und wetteiferte mit den Franzosen in der Kritik sowie im Aufhäufen antiquarischen u. archäologischen Stoffes. Sank hier auch im Ganzen das philologische Studium, so zählten doch Italien und Frankreich bis heute einzelne große P., Frankreich namentlich wurde seit etwa 70 Jahren von Deutschland aus angeregt, wie denn auch seine besten P. selber vielfach Deutsche waren und sind (die Elsäßer Brunck, Oberlin, Matter, dann Benedict, Hase u. a.). In Großbritannien wurde das Studium der Alten frühzeitig Staatsangelegenheit, seine Staatsmänner, Gelehrten u. manche Dichter zeichneten sich bis heute durch gediegene classische Bildung aus; neben der grammatisch-kritischen Richtung ging die Sammlung und Ordnung von Stoff für die Realwissenschaften nebenher; in neuester Zeit empfing auch Großbritannien seine Anregung von uns aus, doch die besten Köpfe widmen sich dort jetzt der orientalischen und biblischen Philologie. Zum Hauptherd philologischer Gelahrtheit, zugleich aber auch der abgeschmacktesten Kleinigkeitskrämerei, Conjunctiv- u. Variantenjagd wurden im 17. Jahrh. die Niederlande, deren geisttödtende Methode noch gegenwärtig in gar mancher deutschen Schulstube angetroffen wird, während die niederländ. P. in neuerer Zeit ebenfalls von Deutschland zu Besserem angeregt wurden. Bei uns bezeichnen den mit dem Aufschwung der Literatur Hand in Hand gehenden Aufschwung der Philologie die Namen Heyne (Benützung der Realwissenschaften für die Erklärung u. ästhetische Würdigung der Autoren), G. Hermann (grammatisch-kritische Richtung), F. A. Wolf (historisch-diplomatische Kritik, Versuch, die Philologie zu einem wissenschaftlichen Ganzen zu gestalten), Creuzer und Böckh, denen sich eine lange Reihe ausgezeichneter P. anschließt. Ueber die einzelnen P. s. die besondern Artikel u. vgl. die Artikel über die Literatur der einzelnen Länder. - Gegen die altclassische Philologie erhob sich seit dem Ende des 18. Jahrh. eine zweifache Opposition, nämlich eine realistische und überkirchliche; erstere wollte wenig od. nichts mehr vom Studium der alten Sprachen überhaupt wissen, sondern lauter Realien und neuere Sprachen an die Stelle derselben setzen; sie vergaß, daß ohne Kenntniß des Griechischen u. Lateinischen von gründlicher Bildung keine Rede sein kann; die zweite wurde namentlich in Frankreich durch die kirchen- und glaubensfeindliche Behandlungsweise der alten Schriftsteller in die Schranken gerufen und wollte die alten Classiker durch Kirchenväter ersetzt wissen; sie vergaß, daß die alten Classiker dem Christenthum im Ganzen wohl

schen, was zur Folgerung führt, in Christo sei das Ideal reiner Menschlichkeit keineswegs aufgegangen d. h. er sei keineswegs Gottmensch gewesen. Hatten Dante und Petrarka die Alten auch zumeist als Bildner des Geschmackes geliebt, so rechnete Boccaccio bereits die Frivolität mancher derselben unter die Vorzüge und eiferte ihnen darin nach. Kaum hatten nach dem Falle Konstantinopels flüchtige Griechen sich im Abendlande und namentlich in Italien festgesetzt u. kaum hatte die Erfindung der Buchdruckerkunst es ermöglicht, das Studium der Alten zum Gemeingut zu machen, so begann man dasselbe nicht nur als Bildungsmittel sondern noch weit mehr als Rüstkammer der Opposition gegen die Kirche u. den Christenglauben auszubeuten. So rumorte in Italien, wo die Handschriften zuerst gesammelt und gedruckt wurden (Florenz, Venedig), die Schwärmerei für die platonische Philosophie; so spielten in der deutschen Reformationsgeschichte viele der sehr bezeichnend Humanisten genannten P. eine Hauptrolle. Seit dem 16. Jahrh. wurde die Philologie in den Hauptländern Europas der vornehmste Unterrichtsgegenstand der höheren Schulen und ist dies im Ganzen bis jetzt geblieben. Im deutschen Reich (Luther, Camerarius, Jesuitenschulen) verknöcherte übrigens in Folge der theologisch-politischen Zustände das Studium der Alten bis in die Mitte des 18. Jahrh. hinein. Spanien und Portugal nahmen nur einige Zeit an der Abfassung von Grammatiken und Wörterbüchern lebhaften Antheil, dagegen befleißigte man sich in Italien eines ciceronianischen Styles und wetteiferte mit den Franzosen in der Kritik sowie im Aufhäufen antiquarischen u. archäologischen Stoffes. Sank hier auch im Ganzen das philologische Studium, so zählten doch Italien und Frankreich bis heute einzelne große P., Frankreich namentlich wurde seit etwa 70 Jahren von Deutschland aus angeregt, wie denn auch seine besten P. selber vielfach Deutsche waren und sind (die Elsäßer Brunck, Oberlin, Matter, dann Benedict, Hase u. a.). In Großbritannien wurde das Studium der Alten frühzeitig Staatsangelegenheit, seine Staatsmänner, Gelehrten u. manche Dichter zeichneten sich bis heute durch gediegene classische Bildung aus; neben der grammatisch-kritischen Richtung ging die Sammlung und Ordnung von Stoff für die Realwissenschaften nebenher; in neuester Zeit empfing auch Großbritannien seine Anregung von uns aus, doch die besten Köpfe widmen sich dort jetzt der orientalischen und biblischen Philologie. Zum Hauptherd philologischer Gelahrtheit, zugleich aber auch der abgeschmacktesten Kleinigkeitskrämerei, Conjunctiv- u. Variantenjagd wurden im 17. Jahrh. die Niederlande, deren geisttödtende Methode noch gegenwärtig in gar mancher deutschen Schulstube angetroffen wird, während die niederländ. P. in neuerer Zeit ebenfalls von Deutschland zu Besserem angeregt wurden. Bei uns bezeichnen den mit dem Aufschwung der Literatur Hand in Hand gehenden Aufschwung der Philologie die Namen Heyne (Benützung der Realwissenschaften für die Erklärung u. ästhetische Würdigung der Autoren), G. Hermann (grammatisch-kritische Richtung), F. A. Wolf (historisch-diplomatische Kritik, Versuch, die Philologie zu einem wissenschaftlichen Ganzen zu gestalten), Creuzer und Böckh, denen sich eine lange Reihe ausgezeichneter P. anschließt. Ueber die einzelnen P. s. die besondern Artikel u. vgl. die Artikel über die Literatur der einzelnen Länder. – Gegen die altclassische Philologie erhob sich seit dem Ende des 18. Jahrh. eine zweifache Opposition, nämlich eine realistische und überkirchliche; erstere wollte wenig od. nichts mehr vom Studium der alten Sprachen überhaupt wissen, sondern lauter Realien und neuere Sprachen an die Stelle derselben setzen; sie vergaß, daß ohne Kenntniß des Griechischen u. Lateinischen von gründlicher Bildung keine Rede sein kann; die zweite wurde namentlich in Frankreich durch die kirchen- und glaubensfeindliche Behandlungsweise der alten Schriftsteller in die Schranken gerufen und wollte die alten Classiker durch Kirchenväter ersetzt wissen; sie vergaß, daß die alten Classiker dem Christenthum im Ganzen wohl

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[531/0532] schen, was zur Folgerung führt, in Christo sei das Ideal reiner Menschlichkeit keineswegs aufgegangen d. h. er sei keineswegs Gottmensch gewesen. Hatten Dante und Petrarka die Alten auch zumeist als Bildner des Geschmackes geliebt, so rechnete Boccaccio bereits die Frivolität mancher derselben unter die Vorzüge und eiferte ihnen darin nach. Kaum hatten nach dem Falle Konstantinopels flüchtige Griechen sich im Abendlande und namentlich in Italien festgesetzt u. kaum hatte die Erfindung der Buchdruckerkunst es ermöglicht, das Studium der Alten zum Gemeingut zu machen, so begann man dasselbe nicht nur als Bildungsmittel sondern noch weit mehr als Rüstkammer der Opposition gegen die Kirche u. den Christenglauben auszubeuten. So rumorte in Italien, wo die Handschriften zuerst gesammelt und gedruckt wurden (Florenz, Venedig), die Schwärmerei für die platonische Philosophie; so spielten in der deutschen Reformationsgeschichte viele der sehr bezeichnend Humanisten genannten P. eine Hauptrolle. Seit dem 16. Jahrh. wurde die Philologie in den Hauptländern Europas der vornehmste Unterrichtsgegenstand der höheren Schulen und ist dies im Ganzen bis jetzt geblieben. Im deutschen Reich (Luther, Camerarius, Jesuitenschulen) verknöcherte übrigens in Folge der theologisch-politischen Zustände das Studium der Alten bis in die Mitte des 18. Jahrh. hinein. Spanien und Portugal nahmen nur einige Zeit an der Abfassung von Grammatiken und Wörterbüchern lebhaften Antheil, dagegen befleißigte man sich in Italien eines ciceronianischen Styles und wetteiferte mit den Franzosen in der Kritik sowie im Aufhäufen antiquarischen u. archäologischen Stoffes. Sank hier auch im Ganzen das philologische Studium, so zählten doch Italien und Frankreich bis heute einzelne große P., Frankreich namentlich wurde seit etwa 70 Jahren von Deutschland aus angeregt, wie denn auch seine besten P. selber vielfach Deutsche waren und sind (die Elsäßer Brunck, Oberlin, Matter, dann Benedict, Hase u. a.). In Großbritannien wurde das Studium der Alten frühzeitig Staatsangelegenheit, seine Staatsmänner, Gelehrten u. manche Dichter zeichneten sich bis heute durch gediegene classische Bildung aus; neben der grammatisch-kritischen Richtung ging die Sammlung und Ordnung von Stoff für die Realwissenschaften nebenher; in neuester Zeit empfing auch Großbritannien seine Anregung von uns aus, doch die besten Köpfe widmen sich dort jetzt der orientalischen und biblischen Philologie. Zum Hauptherd philologischer Gelahrtheit, zugleich aber auch der abgeschmacktesten Kleinigkeitskrämerei, Conjunctiv- u. Variantenjagd wurden im 17. Jahrh. die Niederlande, deren geisttödtende Methode noch gegenwärtig in gar mancher deutschen Schulstube angetroffen wird, während die niederländ. P. in neuerer Zeit ebenfalls von Deutschland zu Besserem angeregt wurden. Bei uns bezeichnen den mit dem Aufschwung der Literatur Hand in Hand gehenden Aufschwung der Philologie die Namen Heyne (Benützung der Realwissenschaften für die Erklärung u. ästhetische Würdigung der Autoren), G. Hermann (grammatisch-kritische Richtung), F. A. Wolf (historisch-diplomatische Kritik, Versuch, die Philologie zu einem wissenschaftlichen Ganzen zu gestalten), Creuzer und Böckh, denen sich eine lange Reihe ausgezeichneter P. anschließt. Ueber die einzelnen P. s. die besondern Artikel u. vgl. die Artikel über die Literatur der einzelnen Länder. – Gegen die altclassische Philologie erhob sich seit dem Ende des 18. Jahrh. eine zweifache Opposition, nämlich eine realistische und überkirchliche; erstere wollte wenig od. nichts mehr vom Studium der alten Sprachen überhaupt wissen, sondern lauter Realien und neuere Sprachen an die Stelle derselben setzen; sie vergaß, daß ohne Kenntniß des Griechischen u. Lateinischen von gründlicher Bildung keine Rede sein kann; die zweite wurde namentlich in Frankreich durch die kirchen- und glaubensfeindliche Behandlungsweise der alten Schriftsteller in die Schranken gerufen und wollte die alten Classiker durch Kirchenväter ersetzt wissen; sie vergaß, daß die alten Classiker dem Christenthum im Ganzen wohl

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 4. Freiburg im Breisgau, 1856, S. 531. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon04_1856/532>, abgerufen am 24.08.2024.