Herders Conversations-Lexikon. Bd. 4. Freiburg im Breisgau, 1856.werden kann (s. Methode). Methodologien werden häufig auch Vorbereitungswissenschaften genannt, die über das Wesen u. den Zweck einer Wissenschaft aufklären; s. Encyklopädie, Hodegetik, Propädeutik. Methodisten, Name der Anhänger einer in England u. besonders in Nordamerika sehr zahlreichen protest. Sekte, gestiftet 1729 von John Wesley, der zu Oxford einen Verein frommer Studenten sammelte, von den Spöttern wegen der abgemessenen u. pedantischen Lebensweise M. u. heiliger Club genannt. Der Verein breitete sich aus, da Karl Wesley, der Bruder Johns, demselben beitrat und Proselytenreisen unternahm, 1732 der Prediger George Whitefield seine mächtige Beredsamkeit ihm widmete. Er nützte schon deßhalb, weil in England nach langer religiös-politischer Aufregung eine arge Frivolität in Glaubenssachen zur Tagesordnung geworden war. Die beiden Wesleys kamen mit den Herrnhutern (s. Herrnhut) in Verbindung, John insbesondere lernte Spangenberg, holländ. und deutsche Herrnhutercolonien kennen (1738). Es ist zweifelhaft, ob vom Umgang mit Herrnhutern Johns Lehre von der plötzlichen Bekehrung zum Glauben nach vorhergegangener großer innerer Qual herstammt; desto gewisser aber: 1) daß Wesley selber behauptete, er sei zu London am 29. Mai 1739 und zwar 1/4 vor 9 Uhr Abends urplötzlich in den Zustand der Bekehrung und des Glaubens versetzt worden; 2) daß die Lehre: die Gnade des Glaubens komme auf einmal zum völligen Durchbruch, durch diesen gerathe der Begnadigte in einen Zustand, wo alle Regungen der Sinnlichkeit aufhörten u. in welchem er vollkommen sündlos sei - die M. zumeist von den Herrnhutern unterscheidet. Wesleys Gemeinde behielt die Glaubensartikel, Kirchenverfassung und Liturgie des Anglikanismus bei u. zeichnete sich durch vieles Fasten, Bibellesen, Communiciren sowie durch Abhaltung zahlreicher Betstunden aus. Als die anglikan. Kirche sich gegen die M. erhob, trennte Wesley die M. von derselben, erhob sich zum Bischof und ordinirte Priester, gerieth aber mit den Herrnhutern u. bald mit Whitefield selber in Streit. Schon 1740 spalteten sich die M.; Wesley dachte hinsichtlich der Prädestination arminianisch u. bei ihm blieb die Mehrzahl der M., dem Whitefield, der in Betreff des selben Punktes Calvins Ansicht hatte fiel die Minderheit zu. Wesleys Schüler Fletcher sorgte dafür, daß die Kluft nicht mehr ausgefüllt wurde, 1771 stellte eine Conferenz die Unterscheidungslehrer fest. Hinsichtlich der Gesellschaftsverfassung ist jede M.gemeinde in Klassen diese in Banden getheilt, mehre Gemeinden bilden einen Kreis, an dessen Spitze ein Superintendent steht, mehre Kreise einen District. Auf die religiössittliche Belebung der Massen durch Wohlthätigkeit, Unterricht u. Predigten der Reiseprediger einzuwirken, ist Hauptwerk und war ein Hauptverdienst der M., die derzeit allein in Nordamerika über 3 Millionen ausmachen, sich übrigens auch wieder gespalten haben. Vom Gottesdienst der M. werden höchst wunderliche Dinge erzählt; mit ihrem Streben nach sittlicher Vervollkommnung finden sie einen blinden Haß gegen den Katholicismus ganz vereinbarlich, ihre Reiseprediger aber vertheidigen in den südl. Staaten die Sklaverei mit aller Macht und hören nicht auf, sich auf die alten guten Sklavenhalter, die Erzväter Abraham, Isaak und Jakob, zu berufen. - S. Momiers. Methodius, St., s. Cyrill von Thessalonich. Methuenvertrag, 1703 zwischen Portugal (s. d.) u. England durch den engl. Gesandten abgeschlossener Vertrag. Methyloxydhydrat, s. Holzgeist. Methymna, s. Lesbos. Metidscha, die 12 Ml. lange, 3 Ml. breite sehr fruchtbare Ebene bei Algier. Metis d. h. Klugheit, in der griech. Mythe Tochter des Okeanos und der Tethys, des Zeus erste Gemahlin und Mutter der Pallas. Metonomasie, griech., Veränderung des Namens z. B. Osiander = Hosmann, durch Uebersetzung z. B. Melanchthon = Schwarzerd. Metonymie, griech., rhetorische Figur, bei welcher ein Gegenstand durch werden kann (s. Methode). Methodologien werden häufig auch Vorbereitungswissenschaften genannt, die über das Wesen u. den Zweck einer Wissenschaft aufklären; s. Encyklopädie, Hodegetik, Propädeutik. Methodisten, Name der Anhänger einer in England u. besonders in Nordamerika sehr zahlreichen protest. Sekte, gestiftet 1729 von John Wesley, der zu Oxford einen Verein frommer Studenten sammelte, von den Spöttern wegen der abgemessenen u. pedantischen Lebensweise M. u. heiliger Club genannt. Der Verein breitete sich aus, da Karl Wesley, der Bruder Johns, demselben beitrat und Proselytenreisen unternahm, 1732 der Prediger George Whitefield seine mächtige Beredsamkeit ihm widmete. Er nützte schon deßhalb, weil in England nach langer religiös-politischer Aufregung eine arge Frivolität in Glaubenssachen zur Tagesordnung geworden war. Die beiden Wesleys kamen mit den Herrnhutern (s. Herrnhut) in Verbindung, John insbesondere lernte Spangenberg, holländ. und deutsche Herrnhutercolonien kennen (1738). Es ist zweifelhaft, ob vom Umgang mit Herrnhutern Johns Lehre von der plötzlichen Bekehrung zum Glauben nach vorhergegangener großer innerer Qual herstammt; desto gewisser aber: 1) daß Wesley selber behauptete, er sei zu London am 29. Mai 1739 und zwar 1/4 vor 9 Uhr Abends urplötzlich in den Zustand der Bekehrung und des Glaubens versetzt worden; 2) daß die Lehre: die Gnade des Glaubens komme auf einmal zum völligen Durchbruch, durch diesen gerathe der Begnadigte in einen Zustand, wo alle Regungen der Sinnlichkeit aufhörten u. in welchem er vollkommen sündlos sei – die M. zumeist von den Herrnhutern unterscheidet. Wesleys Gemeinde behielt die Glaubensartikel, Kirchenverfassung und Liturgie des Anglikanismus bei u. zeichnete sich durch vieles Fasten, Bibellesen, Communiciren sowie durch Abhaltung zahlreicher Betstunden aus. Als die anglikan. Kirche sich gegen die M. erhob, trennte Wesley die M. von derselben, erhob sich zum Bischof und ordinirte Priester, gerieth aber mit den Herrnhutern u. bald mit Whitefield selber in Streit. Schon 1740 spalteten sich die M.; Wesley dachte hinsichtlich der Prädestination arminianisch u. bei ihm blieb die Mehrzahl der M., dem Whitefield, der in Betreff des selben Punktes Calvins Ansicht hatte fiel die Minderheit zu. Wesleys Schüler Fletcher sorgte dafür, daß die Kluft nicht mehr ausgefüllt wurde, 1771 stellte eine Conferenz die Unterscheidungslehrer fest. Hinsichtlich der Gesellschaftsverfassung ist jede M.gemeinde in Klassen diese in Banden getheilt, mehre Gemeinden bilden einen Kreis, an dessen Spitze ein Superintendent steht, mehre Kreise einen District. Auf die religiössittliche Belebung der Massen durch Wohlthätigkeit, Unterricht u. Predigten der Reiseprediger einzuwirken, ist Hauptwerk und war ein Hauptverdienst der M., die derzeit allein in Nordamerika über 3 Millionen ausmachen, sich übrigens auch wieder gespalten haben. Vom Gottesdienst der M. werden höchst wunderliche Dinge erzählt; mit ihrem Streben nach sittlicher Vervollkommnung finden sie einen blinden Haß gegen den Katholicismus ganz vereinbarlich, ihre Reiseprediger aber vertheidigen in den südl. Staaten die Sklaverei mit aller Macht und hören nicht auf, sich auf die alten guten Sklavenhalter, die Erzväter Abraham, Isaak und Jakob, zu berufen. – S. Momiers. Methodius, St., s. Cyrill von Thessalonich. Methuenvertrag, 1703 zwischen Portugal (s. d.) u. England durch den engl. Gesandten abgeschlossener Vertrag. Methyloxydhydrat, s. Holzgeist. Methymna, s. Lesbos. Metidscha, die 12 Ml. lange, 3 Ml. breite sehr fruchtbare Ebene bei Algier. Metis d. h. Klugheit, in der griech. Mythe Tochter des Okeanos und der Tethys, des Zeus erste Gemahlin und Mutter der Pallas. Metonomasie, griech., Veränderung des Namens z. B. Osiander = Hosmann, durch Uebersetzung z. B. Melanchthon = Schwarzerd. Metonymie, griech., rhetorische Figur, bei welcher ein Gegenstand durch <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0173" n="172"/> werden kann (s. Methode). Methodologien werden häufig auch Vorbereitungswissenschaften genannt, die über das Wesen u. den Zweck einer Wissenschaft aufklären; s. Encyklopädie, Hodegetik, Propädeutik.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Methodisten</hi>, Name der Anhänger einer in England u. besonders in Nordamerika sehr zahlreichen protest. Sekte, gestiftet 1729 von John Wesley, der zu Oxford einen Verein frommer Studenten sammelte, von den Spöttern wegen der abgemessenen u. pedantischen Lebensweise M. u. <hi rendition="#g">heiliger Club</hi> genannt. 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Schon 1740 spalteten sich die M.; Wesley dachte hinsichtlich der Prädestination arminianisch u. bei ihm blieb die Mehrzahl der M., dem Whitefield, der in Betreff des selben Punktes Calvins Ansicht hatte fiel die Minderheit zu. Wesleys Schüler Fletcher sorgte dafür, daß die Kluft nicht mehr ausgefüllt wurde, 1771 stellte eine Conferenz die Unterscheidungslehrer fest. Hinsichtlich der Gesellschaftsverfassung ist jede M.<hi rendition="#g">gemeinde</hi> in Klassen diese in Banden getheilt, mehre Gemeinden bilden einen Kreis, an dessen Spitze ein Superintendent steht, mehre Kreise einen District. Auf die religiössittliche Belebung der Massen durch Wohlthätigkeit, Unterricht u. Predigten der Reiseprediger einzuwirken, ist Hauptwerk und war ein Hauptverdienst der M., die derzeit allein in Nordamerika über 3 Millionen ausmachen, sich übrigens auch wieder gespalten haben. Vom Gottesdienst der M. werden höchst wunderliche Dinge erzählt; mit ihrem Streben nach sittlicher Vervollkommnung finden sie einen blinden Haß gegen den Katholicismus ganz vereinbarlich, ihre Reiseprediger aber vertheidigen in den südl. Staaten die Sklaverei mit aller Macht und hören nicht auf, sich auf die alten guten Sklavenhalter, die Erzväter Abraham, Isaak und Jakob, zu berufen. – S. Momiers.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Methodius, St.</hi>, s. Cyrill von Thessalonich.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Methuenvertrag</hi>, 1703 zwischen Portugal (s. d.) u. England durch den engl. Gesandten abgeschlossener Vertrag.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Methyloxydhydrat</hi>, s. Holzgeist.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Methymna</hi>, s. 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Methodisten, Name der Anhänger einer in England u. besonders in Nordamerika sehr zahlreichen protest. Sekte, gestiftet 1729 von John Wesley, der zu Oxford einen Verein frommer Studenten sammelte, von den Spöttern wegen der abgemessenen u. pedantischen Lebensweise M. u. heiliger Club genannt. Der Verein breitete sich aus, da Karl Wesley, der Bruder Johns, demselben beitrat und Proselytenreisen unternahm, 1732 der Prediger George Whitefield seine mächtige Beredsamkeit ihm widmete. Er nützte schon deßhalb, weil in England nach langer religiös-politischer Aufregung eine arge Frivolität in Glaubenssachen zur Tagesordnung geworden war. Die beiden Wesleys kamen mit den Herrnhutern (s. Herrnhut) in Verbindung, John insbesondere lernte Spangenberg, holländ. und deutsche Herrnhutercolonien kennen (1738). Es ist zweifelhaft, ob vom Umgang mit Herrnhutern Johns Lehre von der plötzlichen Bekehrung zum Glauben nach vorhergegangener großer innerer Qual herstammt; desto gewisser aber: 1) daß Wesley selber behauptete, er sei zu London am 29. Mai 1739 und zwar 1/4 vor 9 Uhr Abends urplötzlich in den Zustand der Bekehrung und des Glaubens versetzt worden; 2) daß die Lehre: die Gnade des Glaubens komme auf einmal zum völligen Durchbruch, durch diesen gerathe der Begnadigte in einen Zustand, wo alle Regungen der Sinnlichkeit aufhörten u. in welchem er vollkommen sündlos sei – die M. zumeist von den Herrnhutern unterscheidet. Wesleys Gemeinde behielt die Glaubensartikel, Kirchenverfassung und Liturgie des Anglikanismus bei u. zeichnete sich durch vieles Fasten, Bibellesen, Communiciren sowie durch Abhaltung zahlreicher Betstunden aus. Als die anglikan. Kirche sich gegen die M. erhob, trennte Wesley die M. von derselben, erhob sich zum Bischof und ordinirte Priester, gerieth aber mit den Herrnhutern u. bald mit Whitefield selber in Streit. Schon 1740 spalteten sich die M.; Wesley dachte hinsichtlich der Prädestination arminianisch u. bei ihm blieb die Mehrzahl der M., dem Whitefield, der in Betreff des selben Punktes Calvins Ansicht hatte fiel die Minderheit zu. Wesleys Schüler Fletcher sorgte dafür, daß die Kluft nicht mehr ausgefüllt wurde, 1771 stellte eine Conferenz die Unterscheidungslehrer fest. Hinsichtlich der Gesellschaftsverfassung ist jede M.gemeinde in Klassen diese in Banden getheilt, mehre Gemeinden bilden einen Kreis, an dessen Spitze ein Superintendent steht, mehre Kreise einen District. Auf die religiössittliche Belebung der Massen durch Wohlthätigkeit, Unterricht u. Predigten der Reiseprediger einzuwirken, ist Hauptwerk und war ein Hauptverdienst der M., die derzeit allein in Nordamerika über 3 Millionen ausmachen, sich übrigens auch wieder gespalten haben. Vom Gottesdienst der M. werden höchst wunderliche Dinge erzählt; mit ihrem Streben nach sittlicher Vervollkommnung finden sie einen blinden Haß gegen den Katholicismus ganz vereinbarlich, ihre Reiseprediger aber vertheidigen in den südl. Staaten die Sklaverei mit aller Macht und hören nicht auf, sich auf die alten guten Sklavenhalter, die Erzväter Abraham, Isaak und Jakob, zu berufen. – S. Momiers.
Methodius, St., s. Cyrill von Thessalonich.
Methuenvertrag, 1703 zwischen Portugal (s. d.) u. England durch den engl. Gesandten abgeschlossener Vertrag.
Methyloxydhydrat, s. Holzgeist.
Methymna, s. Lesbos.
Metidscha, die 12 Ml. lange, 3 Ml. breite sehr fruchtbare Ebene bei Algier.
Metis d. h. Klugheit, in der griech. Mythe Tochter des Okeanos und der Tethys, des Zeus erste Gemahlin und Mutter der Pallas.
Metonomasie, griech., Veränderung des Namens z. B. Osiander = Hosmann, durch Uebersetzung z. B. Melanchthon = Schwarzerd.
Metonymie, griech., rhetorische Figur, bei welcher ein Gegenstand durch
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